Samstag, 31. Januar 2015

Perfektion hat einen Namen: Mary Sue

Hallihallo
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So manch ein Internetnutzer, der außer Wikipediaartikel zur Ausarbeitung von Vorträgen abends vor Tag X, noch anderen Lesestoff sich vor Augen führt und sich mit den Heldengeschichten identifizieren kann, ist bestimmt schon einmal auf die Idee gekommen, zu eben dieser Grundgeschichte eines anerkannten Autors seine eigenen Erweiterungen niederzuschreiben oder sich die von anderen durchzulesen. Solche Geschichten nennt man – und jetzt schön aufpassen, es folgt ein neues Wort – Fanfictions und sind für wirklich jedes erdenkliche Genre auffindbar. Es gibt einige wenige Gute, die meisten erschließen sich vom Sinn her für den Autor mehr als für den Leser und wieder Andere sind dermaßen scheußlich, dass man Kopfschmerzen bekommt.

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Mittlerweile erachten einige dieser freien Autoren es nicht mehr für äußerst nötig, sich eine eigenständige, durchdachte Figur auszudenken und greifen auf das altbekannte Schema > Oh mein Gott ich bin das süßeste/hübscheste/schlauste/witzigste Mädchen überhaupt< zurück, was über die Jahre schon so oft passiert ist, dass dieses Schema eine eigene Bezeichnung bekommen hat. Diese übertrieben perfekten Mädchen heißen Mary Sues, das männliche Pendant heißt Gary Stu.
Was zeichnet aber so ein Mädchen aus? Ich werde eine kleine Liste mit den Merkmalen vorstellen, die ich in akribischer Recherche zusammengestellt habe und wenn euch noch was einfällt, können wir die Liste beliebig erweitern. Ich freue mich schon auf eure Kommentare.
Aber zunächst fangen wir mit ein paar kleinen Hintergrundinformationen an.
Die erste Mary Sue wurde als Parodiefigur 1974 von der amerikanischen Autorin Paula Smith geschaffen und ware der neue weibliche Lieutenant auf der Enterprise in Star Trek. Die Fanfiction hieß >A Trekkie's Tale< und wurde noch altmodisch in dem Fanzine „ Menagerie #2“ veröffentlicht. Paula Smith hatte ihre Halbvulkanierin Mary Sue so konzipiert, dass sie in eine rundum perfekte Figur ohne jeden Makel war, der die Männerherzen nur so zuflogen. Zum Ende der Geschichte rettet sich den Hauptfiguren Kirk, Spock und Dr. McCoy auf heroische Art und Weise das Leben, was sie nur begehrenswerter und liebenswürdiger machte. Paula Smith war von ihrer Schöpfung so begeistert, dass sie die Namen Mary Sue bald als Synonym für eine völlig farblose, dafür brilliante Schönheit verwendete und einen weltweiten Kult schuf, der von den meisten Autorinnen nicht geplant wird und von den Lesern gnadenlos in Stücke gerissen wird.
Mittlerweile wurde zu Ehren aller Mary Sues in der viralen Welt ein wunderschönes Lied aufgenommen, dass alle Merkmale poetisch ausdrückt.


Um eine Figur als Mary Sue zu identifizieren, kann man sich an folgende 20 Punkte halten:

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  1. Eine Mary Sue ist immer blutjung und wunderschön also so richtig atemberaubend, so richtig richtig hübsch und sexy auf eine unschuldige Art und dabei so verdammt hübsch und liebreizend.
  2. Eine Mary Sue hat entweder ziemlich große Ähnlichkeit mit dem Aussehen der weiblichen Autorin oder stellt das Traumbild des zwölfjährigen Fangirls da, nur dass, anders als die reale Person dahinter, eine Mary Sue keinerlei Makel besitzt, die sie hässlich ( oder menschlich ) machen könnten.
  3. Alle ihre Freunde und auch ihre Feinde (obwohl die das nie zugeben würden) finden Mary Sue wunderschön und einfach perfekt und lieben sie oder streben danach, so zu sein wie sie.
  4. Der Hauptanteil der Geschichte beschränkt sich darauf, dass Mary Sue erzählt was sie und die anderen Figuren anziehen und sich stylen.
  5. Mary Sue wiederum nimmt das gar nicht wahr und hat ständig Selbstzweifel, die ihre Freunde aber beschwichtigen, indem sie ihr in jeder Zeile sagen, wie toll sie ihre tolle Freundin doch finden
  6. Jede Person liebt Mary Sue. Wirklich jeder!
  7. Also wirklich JEDER liebt sie!!!
  8. Auch das nimmt unsere kleine Mary Sue nicht wahr, sondern findet stattdessen immer einen Weg, wie sie sich hässlich finden kann oder findet Jungs und so eh voll eklig
  9. Überhaupt jammert eine Mary Sue nur und bahnt sich so den Weg in die Herzen aller, die sie trösten und bis an ihr Lebensende beschützen und lieben wollen
  10. Eine Mary Sue hat meistens einen ziemlich unlogischen abstrusen Stammbaum und so eine verwirrende bis eklige Beziehung zu ihrem Schwarm ( der ja auch in sie verliebt ist). Bestes Beispiel für so ein Verwandschaftsverhältniss bietet eine Fanfiction zu Harry Potter, wo unsere Heldin sowohl die Tochter von Lord Voldemort, als auch die Enkelin von Albus Dumbledore ist. Dieses Missgeschick muss dann wohl noch zu Dumbledores nicht vorhandenen Heterozeiten gewesen sein....
  11. Auch gerät eine Mary Sue völlig planlos in die Handlung, meistert aber alle Probleme, weil sie ja auch alles perfekt beherrscht.
  12. Sie ist auch immer Klassenbeste und Mitglied in allen möglichen Clubs beziehungsweise überall irgendwie involviert.
  13. Die anderen Figuren benötigen Jahre, wenn nicht sogar Jahrzehnte um eine Kampftechnik zu erlernen oder sich Wissen anzueignen, während Mary Sue es einfach schon beim ersten Mal perfekt beherrscht und es dann allen freudestrahlend beibringt.
  14. Zudem ist eine Mary Sue immer die Hüterin einer speziellen Gabe, die sonst niemand besitzt und unsere Heldin zunächst komplett überfordern, weil sie doch eigentlich nur ein „ganz normales“ Leben führen will. Nach einer Überwindungsphase genießt Mary Sue dann aber ihre neue supermegageile Superkraft und reibt es all ihren Verehrern unter die Nase wie viel geiler sie doch ist.
  15. Neben ihren abnorm gut ausgeprägten Fähigkeiten hat eine Mary Sue auch eine großen Freundes – und Bewundererkreis ( weil alle sie ja lieben, ne) und es gibt nur ganz wenig Personen die sie nicht verehren, die auch gleich sofort fies, böse und nur eifersüchtig sind, aber in Windeseile von Mary Sue bezirzt werden.
  16. So kommt es auch, dass eine Mary Sue sich mit vielen Liebhabern gleichzeitig herumschlagen muss, von denen eine Person immer mit ihr verwandt/ ein Vampir/ ihr Freund aus der Vergangenheit/ ihr Freund aus der Zukunft/ ihr bester Freund von dem sie dachte er wäre schwul/ oder ein totaler Bad Boy ist.
  17. Eine Mary Sue hat ihr erstes Mal immer mit ihrer großen Liebe und danach mit ihm ständig wunderbaren, nie ermüdenden Sex der immer in einem überragenden Orgasmus mündet
  18. Mary Sues Freunde und Lover sind nicht mal halb so talentiert und wunderschön wie sie selbst, aber sie würde sich nie darüber lustig machen, weil sie ja so ein perfekter Mensch ist.
  19. Mary Sue macht während der gesamten Handlung keine wirkliche Entwicklung durch oder hinterfragt ihr Handeln, da sie ja perfekt ist.
  20. Eine Mary Sue kennt alle Hintergrundinformationen, Schwächen und Stärken ihrer Freunde und Feinde und schlängelt sich so gekonnt durchs Geschehen bis sie schlussendlich tragisch stirbt und dabei alle rettet, die anschließend bis an ihr Lebensende um sie trauern.

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Die wohl bekannteste und schrecklichste Mary Sue aller Zeiten ist wohl die von Tara Gilesbie ( aka XXXbloodyrists666XXX ) geschaffene Ebony Dark’ness Dementia Raven Way ( ja das ist ein Name), eine wunderschön Gothic-Vampirin die nebenbei noch Schülerin in Hogwarts ist und dort von jedermann ( - und frau ) geliebt, wenn nicht gar vergöttert wird.
Die Handlung ist wirklich grottig und die Autorin unterstützt die Suizidgedanken ihrer Leser mit Rechtschreibfehlern, merkwüridgen Kommentaren und völlig dämlichen Charakteren. Obgleich >My Immortal< wirklich die allerschlimmste Fanfiction überhaupt ist, hat sich im Laufe der Zeit eine Fanpage, haufenweise Videos und Bilder und sogar eine eigenständige Wikisite.
Die Fanfiction ist genauso armselig wie lesenswert, einfach weil sie so schlecht ist. Wer also Lust hat eine völlig bescheuerte Harry – Potter – Parodie zu lesen, oder einfach nur mal wieder sich vor Lachen in die Hose pissen möchte, sollte sich wirklich >My Immortal< durchlesen, davor und danach sich aber in psychologische Betreuung begeben.

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Mary Sues sind also ziemlich nervig und für den Leser absolut nervenaufreibend und generell nicht lesenswert und doch haben sie ihre Berechtigung. Sie sind insbesondere für die Autorin selbst wichtig, da sich diese so ein Traumbild erstellen kann, was insbesondere für junge Mädchen voller pubertärer Selbstzweifel eine Hilfe darstellen kann sich selbst zu finden und Selbstvertrauen zu gewinnen, so komisch es sich auch anhören mag.
Zudem fördert auch eine Mary Sue die Kreativität und Schreibfähigkeit, wenn man sich viel mit seinem Charakter beschäftigt und neue Wege sucht, ihn zu perfektionieren.

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Jedoch sollte man sich generell überlegen, ob man seine Geschichte und die dazugehörige Heldin auch wirklich auf einer Fanfictionplattform hochstellen will, da man immer mit negativen Kommentaren rechnen muss. Ist man sich den Konsequenzen aber bewusst, so kann man auch großen Erfolg erlangen, denn nicht zuletzt ist auch der folgende Kinohit > Shades of Grey< einer Twillightfanfiction zugrunde gelegt.
Bella Swan und Anastasia Steele gelten wohl als die bekanntesten Mary Sues abseits der Fanfictionwelt, denn mittlerweile entwickeln sich immer mehr Heldinnen und Autorinnen zu farblosen Gestalten, was wirklich ein schlechtes Zeichen für unsere Literaturszene ist – meiner Meinung nach. Wahrscheinlich aber muss man mit dieser Entwicklung leben und außerdem ist man selbst immer noch so mündig, dass man entscheiden kann, ob man sich einer Mary Sue hingibt oder doch lieber ein richtiges Buch lesen will.

Welche Mary Sues kennt ihr noch? Was zeichnet sie aus? Wie steht ihr überhaupt zu dem Thema? SInd Mary Sues einfach nur lästig oder vielleicht sogar eine Bereicherung?

Im Übrigen habe ich keine Ahnung, wieso die Textfarbe so spinnt. Ignoriert das einfach.

liebst
Elli

Sonntag, 25. Januar 2015

Lila Küken duschen nur mit After Eight

Hallihallo,

Meine Lieblingslydia ist wirklich ein äußerst versiehrt wenn es um's Geldausgeben bei dm geht und findet dabei immer wieder neue kleine Schätze, bevor wir anderen Mädels unserer Truppe die überhaupt auf dem Schirm haben.
So war es auch in dieser Woche, als sie mir schon am Montag eine neue Beute gezeigt hat und ich nur mit weit aufgerissenen Augen staunen konnte. Ich hoffe sie ist nicht sauer, dass ich mir das Produkt nach gekauft habe und es hier vorstelle, aber eigentlich ist meine Lydi ja ein süßes Turnschuhmädchen, weshalb sie wahrscheinlich nur mit den Schultern zucken wird.
Kostenpunkt: 0,95 €

Ich habe schon soooo oft (2x) über die britische Marke treaclemoon und deren fantastische Produkte berichtet, dass man denken könnte, ich würde mich von diesen Bodylotions ernähren, aber was kann ich denn dafür, dass treaclemoon einfach nur tolle Lotions und Duschcremes macht? Nichts, genau!

Jedenfalls habe ich mir diesmal eine, von Lydia empfohlende Duschcreme gekauft und bin, mal wieder, vollkommen überzeugt und vom Duft berauscht. 

> lovely mint story< heißt das hübsche Stück und duftet herrlich nach Minze. Mir war davor zwar noch nicht klar, wie lecker es sein kann, mit After Eight zu duschen, aber ich kann es jedem nur empfehlen. Wie alle Produkte der Supermarke treaclemoon, ist auch die mintfarbene, und kalorienarme Köstlichkeit sehr ergiebig und somit perfekt als Miniprodukt für den Kurztrip oder die Übernachtungsparty. 
Die Haut duftet nach dem Duschen so herrlich, dass man sich wirklich wundert, wieso nicht zuvor jemand auf die Idee gekommen ist, eine Duschcreme mit minzigen Duft zu entwickeln.


Außerdem ist die kleine Geschichte auf der Flasche wieder zuckersüß, wenn auch ein wenig merkwürdig, weil man sich ernsthaft fragt, wer auf solch abstruse Ideen kommt. Ein lila Küken mit glitzernden Gummistiefeln, das im Mondschein zum Picknick tippelt. Niedlich oder eher vernebelt? Aber das macht wohl die Minze.
Fakt ist, dass die Duschcreme mal wieder meine Liebe zu treaclemoon bestätigt und sogar gefestigt hat, sie fast so süß ist wie Lydia und ich diesem Mädchen wirklich danken muss, weil sie mich erst auf dieses tolle Produkt aufmerksam gemacht hat.




Und meinem Kater hat die > lovely mint story<- Duschcreme so gut gefallen, dass er mich beim Fotografieren beobachtet hat und sogar selbst mal mit aufs Bild wollte. Tja Gunvald weiß halt, was gut ist.

liebst
Elli

Dienstag, 20. Januar 2015

Miss Januar - Margie Harrison

Hallihallo,

Der wohl größte Verdienst dieses Fabelwesens namens Gott in den letzten paar hundert Millionen Jahren war wohl die Erschaffung der Frau. Das weibliche Wesen ist so viel schöner, vollkommener und strahlender als es ein Mann je sein könnte und doch wird die Vaginabesitzerin nicht angemessen gehuldigt. Stattdessen verehren wir irgendwelche testosterongesteuerten Halbaffen die Kriege anfangen und religiösen Scheinstaaten ins Leben rufen, nur weil das, was ihnen das zwischen den Beinen hängt, zu klein ist und sie schon damals im Sportunterricht, als sie als letzte ins Team gewählt wurden, beim Umziehen mit der Bezeichnung Streichholz betitelt wurden, was zugegeben schon Wunden hinterlässt, aber nichts im Vergleich zu einer Zwangsbeschneidung der Scheide mit einer rostigen Rasierklinge ist.
Es gibt aber ein Format der Printmedien, dass es sich doch zur Aufgabe gemacht hat, die Herrlichkeit der Frau zu würdigen, dafür aber meistens nur als widerlich und sexistisch abgestempelt wird, dabei sind Frauenkörper doch so etwas Schönes. Natürlich hat der Playboy nicht als Hauptziel die Frauenquote zu steigern, ( obwohl die auf das Heft bezogen echt gut ist) sondern eher den Focus darauf legt, das Magazin mit den verklebtesten Seiten weltweit zu werden, aber das ändert nichts daran, dass sie verdammt gute Fotografen haben und die Artikel darin wirklich lesenswert sind. ( Kein Witz, die sind wirklich gut).
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Mir persönlich geht es nicht in den Kopf, wieso es so schamlos ist, einen nackten Frauenkörper am Strand von Trinidad zu zeigen, wenn wir doch auch nur >Magic Mike< gucken, weil Channing Tatum da die Hüllen fallen lässt, denn der Film wurde ja nicht für seine bewegende Handlung gelobt. Wieso müssen bei einer Frau die Nippel mit dämlichen Sternchen entschärft werden, bei Männern aber nicht? Was ist überhaupt so schlimm an Nippeln? Die führen doch schließlich keinen Atomkrieg oder nehmen zu ihrem Mutterschiff Kontakt auf, wenn man sie zu lange unbedeckt lässt. Egal..

Worauf ich hinaus wollte. Ich selbst verwende ja jeden Monat aufs Neue die Anrede
> Miss ( hier Monat einfügen)< wenn ich eine bedeutende, aber relativ unbekannte Frau vorstellen möchte. Bis jetzt hatte ich noch kein Problem mit dem Männermagazin #1 und ich hoffe auch, dass das so bleibt, weil es wirklich keinen besseren Begriff gibt, obwohl seine Wurzeln ja dem Playboy gehören, der ihn benutzt, um jeden Monat ein neue junge Frau vorzustellen, ohne dabei, in guter alter Tabu – Manier, den eh abgestandenen Begriff "Kleidung" zu verwenden. Zwar ist meine allmonatliche Miss angezogen, aber der Sinn der Lobpreisung der Frau ist eigentlich gleich. Hugh Hefner wollte das halt nur auch für Männer ein wenig schmackhafter machen. Guter Mann.
Diesen Monat möchte ich aber eine Frau vorstellen, ohne die der Playboy vielleicht nicht das Magazin wäre, für das Männer es lieben und Frauen betont angewidert die Nase rümpfen, weil die Bilder ja echt so dermaßen versaut und frauenverachtend sind (*gähn*).
Dabei werden auch Bilder ohne schützende Sternchen auftauchen, wer also sehr zart besaitet beziehungsweise schon bei einem entblößten Ellenbogen rattig wird, sollte schleunigst einen anderen Post oder gleich einen anderen Blog aufsuchen.
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Obwohl sie wohl eine der wichtigsten Frauen der Erotikgeschichte darstellt, gibt es im weltweiten Web kaum Informationen zu Margie Harrison – dem ersten Playmate überhaupt. Geboren wurde sie jedenfalls am 3. November 1931 irgendwo in den USA. Weder über ihre Kindheit noch über ihr Privatleben gibt irgendwelche Auskünfte. 

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Margie war jedoch Schauspielerin und Model, die am liebsten für das freizügige Männermagazin posierte,aber auch für die Männermagazine Follies und Gala ihren hübschen Körper zeigte.
Erstmals erschien sie im Heft des adretten Hasens in der Januarausgabe 1954 sowohl als erste Playmate und auf dem Centerfold ( Wer mit diesen Begriffen nicht klar kommen sollte, sollte das googeln oder sich einen älteren Bruder anschaffen). Zunächst gab es einige Streitigkeiten, ob Margie nun wirklich das erste Playmate of the Month ist, da schon eine Ausgabe zuvor eine gar nicht so unbekannte Dame ihr Höschen ausgezogen hatte – die unvergleichliche Marilyn Monroe. Jedoch wurde Miss Monroe als „Sweetheart of the Month“ deklariert und bekam auch kein Centerfold wodurch dieser Titel Miss Harrison gebührt.

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Im Juni dann, hüpfte Margie wieder vor die Linse und wurde auch Miss June 1954, was nicht so unüblich war, da es einfach zu wenig Frauen gab, die sich überhaupt vor irgendeiner Kamera auszogen im prüden Amerika der 50er.

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Viele betrachten die Fotostrecke vom Juni als Inspiration für den Künstler LeRoy Neiman, der eine weitere wichtige (kleine) Frau für den Playboy mit Tinte und Feder erschuf – die Femlin, einer süßen winzigen Dame in schwarzen Stiefel, die auf der Witzseite zu finden ist und so unverzichtbar wie unverwechselbar für den Playboy ist, wie der fliegetragende Hase. Zwar hat sich Neiman nie dazu geäußert, aber Margie Harrison sieht der kleinen Kobolddame doch sehr sehr ähnlich.
Am 23 Dezember 2006 starb die 165cm ( ja solche nichtigen Infos findet man wiederum) große Margie Harrison auch wieder irgendwo im Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Ich finde es wirklich schade, dass man so wenig über so eine mutige, neugierige und wunderschöne Frau wie Margie Harrison findet, die doch die Mutter aller Playmates und Traum vieler schlafloser Nächte war. Sie hätte es wirklich verdient.

liebst
Elli♥


Sonntag, 18. Januar 2015

Party hard mit einer Einjährigen

Hallihallo,


Dieser süße kleine Blog auf dem sich der verehrte Leser gerade befindet wurde schon am 3. Januar genau 1 Jahr alt. Dieser feierliche Anlass veranlasste schon zu einem Geburtstagspost und verschiedenen Gedanken an eine angemessene Feier. Dieses Wochenende hatten beide Mütter – Sophie und Elise – also Zeit für ihr Baby und feierten im sehr sehr kleinen Kreis, sprich zu zweit.

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Ich will nicht nochmal die ganze Trennungsgeschichte runter leiern, sondern lieber zu unserer fetten Party kommen. Wir wollten einfach nur einen gemütlichen DVD – Abend machen, einfach weil unser Baby ja erst 1 Jahr alt ist und man berücksichtigen muss, dass die lieben Kleinen doch sehr sensibel und wir nicht Beyoncé und Jay Z sind, die ihrem Kind einfach mal einen ganzen Ponyhof mit vergoldeten Huftieren zum Halbjährigen schenken.
Eigentlich war es also ein simpler Mädelsabend unter dem Deckmantel Geburtstag, schließlich wäre es unsinnig einen tierischen Aufwand zu betreiben, aber wir hatten eben doch irgendwie Lust, den Ehrentag unseres Blogs zu feiern.
Als mein Bus um circa 18:15 an der Endhaltestelle anhielt, empfing mich sofort Sophies strahlendes Lächeln. Sofort wurde ich von ihrem ansteckenden Sonnenschein mitgerissen und gemeinsam strolchten wir im Licht der erwachenden Sterne und Straßenlaternen hoch zu Sophies Wohnung. Dort wurden nur kurz die Jacken ausgezogen, die Taschen abgestellt, um dann festzustellen, dass wir noch einkaufen gehen mussten. Also zurück in die Kälte, die uns aber nichts mehr ausmachte. 
Lachen hält unheimlich warm.
Die Großeinkäufe waren schon erledigt und so waren wir zwei Mädchen mit einigen anderen Spätzündern die letzten Kunden im Laden unserer Wahl. Es ist erstaunlich, wie riesig doch ein Supermarkt sein kann, wenn er nicht von Portemonnaieträgern bevölkert wird. Wir durchforsteten die Regalreihen nach Proviant und fanden sogar noch Zeit, um Kinderbücher zu durchblättern und ein sagenhaftes Schnäppchen zu machen
(* hust* USB-Stick. 16GB für 5€. Bei Kaufland. * hust*)

Nach einem erfolgreichen Einkauf zog es Sophie und mich zu einer kleinen Fotobox, die mitten im Einkaufszentrum steht und eigentlich nie für die eigentlichen Zweck – hochqualitative Passfotos – sondern eher für kindische „Spaßfotos“ (schreckliches Wort) genutzt wird. Wir also rein in die Minikabine und ordentlich rum geknipst. Dabei sind drei wundervolle Fotoreihen entstanden, die ich schon jetzt liebe.
Wieder zuhause konnten wir nicht ganz unseren eigentlichen Plan verfolgen, der ja besagte, dass wir so viele DVDs wie nur irgend möglich gucken wollte. Stattdessen haben wir erstmal 2 ½ Stunden nur auf Sophies Sofa gesessen und ohne Punkt und Komma gequatscht...
Danach aber war es Zeit für wohl einen der besten Teeniefilme überhaupt, der Mutter aller pubertären Klischees, dem Monument der 90er:
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Ich liebe diesen Film einfach. Er ist einfach nur so herrlich klischeehaft und ohne jeglichen Inhalt oder Weisheit für die Welt, das man ihn einfach nur lieben muss. Wer diesen Film (noch immer) nicht kennt sollte sich ihn unbedingt ansehen und/oder sich zunächst mit 
Iggy Azaleas Hommage >Fancy< darauf einstimmen. Hier noch schnell ein paar Filmstills als Appetitanregung:

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Gut ich schweife ab, aber ich musste einfach mal verkünden, dass Alicia Silverstone der Wahnsinn ist. Machen wir weiter. Nach einem kurzen Blickaustausch mit der Uhr und Sophie einigten wir uns darauf, dass wir unmöglich noch einen zweiten Film schaffen würden, ohne danach tot umzufallen.
Da wir aber noch nicht ganz müde waren, schalteten wir das Bildungsprogramm von RTL an, damit ich eine kleine Premiere erleben durfte. Meine Wenigkeit kam nämlich noch nie in den Genuss der wunderbaren Sendung 
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> Der Bachelor< und schon nach den ersten hirnlosen Minuten war ich mir sicher, dass es auch nur bei diesem einen Mal bleiben würde. Die Sendung ist noch inhaltsloser als die mehr oder weniger hübschen Barbieköpfchen der Teilnehmerinnen und Mister Germany 2014 ist jetzt auch nicht so meine erste Wahl auf der Suche nach der einzig wahren Liebe. Aber was soll's.
Der Rosenverteiler war ja nicht halb so schlimm wie das, was dann kam. Wer aufmerksam das Fernsehprogramm verfolgt der weiß, welche Sendung jetzt immer live aus Australien gesendet wird und welche „Promis“ dabei mal so richtig zeigen, was sie nicht drauf haben. Ich will nicht viel mehr dazu sagen, weil >Ich bin ein Star. Holt mich hier raus< sowieso schon durch alle Medienformate geprügelt wird und ich soweit dann doch nicht sinken will. Fakt ist, dass Sophie die Abenteuer von Sara, Walter und Co. so dermaßen spannend fand, dass sie während der Sendung eingeschlafen ist. Das sagt mehr als tausend Worte.
Die Lichter wurden daraufhin gelöscht, die Blasen ein letztes Mal geleert und zwei Mädchen gaben sich dem Traumland hin.

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Ein schriller Ikea – Wecker und zarte Sonnenstrahlen beendeten die Nachtruhe. Sophie und ich machten uns für die letzte Etappe unseres Geburtstagsplans zurecht, schließlich will man ja adrett aussehen, wenn man bei McDonald's frühstücken geht.
Als wir mit gefüllten Bäuchen wieder nach Hause kamen, lief auf KiKa das Sonntagsmärchen.
Im Bett lümmeln und >Der kleine Muck< gucken sollte unsere wunderschön unaufgeregte Geburtstagsparty abrunden.
 Es war einfach nur schön mit dir Sophie. Danke für dieses tolle Wochenende, mein Schatz.

liebst
Elli

Samstag, 17. Januar 2015

Mein modetastischer ALN: das frühe 18. Jahrhundert

Hallihallo,

In den letzten Atemzügen des vergangenen Jahres habe ich euch ja von meinem Anderen Leistungsnachweis ( kurz ALN) zwar selten aber doch beständig berichtet und auch vorgeschlagen, dass ich, obgleich zunächst von meiner Endnote entmutigt, euch trotzdem meine Ergebnisse vorstellen möchte, einfach weil es mir Spaß macht und mein Geschichtslehrer sich in dem Punkt echt gemittelfingert fühlen darf. Seine Einschätzung hat mich doch schwer enttäuscht und mir doch den entschiedenen Tritt gegeben, den ich brauchte, um für mich festzustellen, dass es eben Menschen gibt, die es wert sind und andere eben nicht.
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Da ich meine kleine, aber doch treue und kommunikative Leserschaft als sehr würdig empfinde, kommt hier also in den folgenden Wochen immer häppchenweise ein Einblick in die Entwicklung der „Europäischen Frauenmode im Wandel der Zeit“. Jahreszeitlich werde ich mich vom 18. Jahrhundert bis zum Jahre 1945 herantasten, vielleicht aber noch über die Zeit davor und danach und wahlweise auch über bedeutende Vorreiter in Sachen Mode berichten – sollte das jemanden interessieren. Außerdem werde ich oftmals die einzelnen Epochen aufspalten und euch bestimmte Modeströmungen explizit vorstellen.
Gut wir wollen weder Zeit noch die Nerven verlieren, weshalb ich jetzt mit gleich mal mit dem 18. Jahrhundert (bis kurz vor der Französischen Revolution) anfange.

Das war das Einstiegsbild meiner PowerPoint - Präsentation...hach...
Zunächst ist zu sagen, dass während der gesamten Zeit von mir immer die Mode des Adels und später dann der Oberschicht betrachte, da sich in den einfachen Kleidung der Bäuerinnen nie ein Unterschied erkennbar war, aus dem einfachen Grund, weil die Frauen der Unterschicht stets wichtigere, ja über lebenswichtigere Probleme hatten, als das richtige Ballkleid zu finden.
Das 18. Jahrhundert ist hauptsächlich geprägt vom Wechsel der höfischen zur bürgerlich geprägten Mode. Dieser Wechsel ist durch den Beginn der Aufklärung und die adelvernichtende Französische Revolution zu erklären, auf die wir später eingehen werden.
Die Liebeserklärung von Jean François de Troy

Anfang des Jahrhunderts, als noch nicht die gepuderten Köpfe rollten und noch der dritten Stand geknechtet werden konnte, gab es nur einen kleinen Schritt vom eher pomphaften Barock zum eher kleinteiligen, zierlichen Rokoko überging. Rein vom Schnitt und vom Stoffverbrauch ist diese Veränderung zunächst nicht auszumachen, dafür wurden die Kleider noch exquisiter und mit noch winzigeren Details geschmückt. So wurden dutzende Blümchen und Schleifchen an den Hofkleidern angebracht und auch die Frisuren und Kopfbedeckungen der Damen wurden diesem niedlichen Miniaturfaible angepasst. 
Einige der ersten Modezeichnungen zeigen beispielsweise Adlige mit Segelschiffen, die man sonst nur auf dem Wasser oder in Flaschen kennt, auf den weiß gepuderten Köpfen. 


Diese aufwendigen Kopfbedeckungen zusammen mit den überfrachteten Roben wogen schon eine ganze Menge. Dazu kamen noch Unterkleider, Reifröcke, abschnürende Korsetts, die eigentliche Perücke und allerlei andere Kinkerlitzchen, die einzig der Verschönerung der Frau dienten, dementsprechend aber keinesfalls an die fehlende Muskulatur und geringe Körpergröße der Trägerinnen angepasst waren.




Man muss sich vorstellen, dass eine Adlige am europäischen Hof nichts weiter war als Ehefrau und/ oder Mätresse. Diese Frauen hatten den ganzen Tag über nichts zu tun und waren mehr Zierde als Mensch. Um jedoch nicht den einzigen Inhalt ihres Lebens, den der Dekoration, zu verlieren, wurde sehr viel getrickst. Modisch entwickelte sich das Schäferkostüm zu einem Renner, obwohl ja keine der Damen jemals eine Weide betreten, geschweige denn eine Herde Schafe gehütet hätte. Der Schein der harmonischen Landidylle, die damals vor allem vom Adel heiß geliebt wurde, wurde jedoch gewahrt und nur darauf kam es an, weshalb aus das Schäferkostüm als Vorreiter der Trachtenmode gilt. Nicht anders gehandhabten es die Damen wenn es ums Thema Alter ging. Auch hier wurde mit der Realität gespielt.
Unterschiedliche Frisuren des frühen 18. Jahrhunderts
Man puderte sich absichtlich die Perücken und Haarteile weiß und grau, um durch vorgetäuschte Alterung das eigenen Alter zu vertuschen. So konnte man eine Zwanzigjährige von einer deutlich älteren Adligen anhand der Haartracht nicht unterscheiden. Ziemlich clever...
In den Perücken wurden nebenbei auch kleine Duftfläschen und ausgeklügelte Fallen integriert, zum Einen damit das falsche Haar schön duftete, hauptsächlich aber hatten sie aber die Aufgabe, Ungeziefer anzulocken und einzufangen, da man sich nicht unbedingt um Körperhygiene scherte, denkt man nur an die Gerüchte, dass man auch nach den glorreichen Zeiten des Sonnenkönigs überall seine Notdurft im Palast verrichten durfte, Ludwig (der XIV) selbst gerne dazu hinter die Vorhänge im Spiegelsaal ging.
Um auch die mangelnde Hygiene zu verdecken nutzten Männlein wie Weiblein kleine Schönheitsflecken in den unterschiedlichsten Formen, die dann mit heißen Wachs auf Pickel, Altersflecken oder einfach Hautunreinheiten geklebt wurden.

Allgemein kann man also festhalten, dass die Adlige des 18. Jahrhunderts ziemlich viel aushalten musste um von ihren männlichen Verehrern an geschmachtet zu werden. Man geht davon aus, dass der gesamte Putz, neudenglisch auch Outfit genannt, mindestens 20kg gewogen hat, den die Frauen allein weder an noch ausziehen konnte und über den gesamten Tag mit winzigen Absatzschuhe durch die Schlösser transportieren musste. Trotzdem empfand man diese Belastung der Gesundheit nicht als etwas Schlimmes, dass man hätte ändern müssen – nein die Frauen gingen sogar noch viel weiter.

Galakleidung von 1760
Korsetts wurden möglichst eng geschnürt, Körperformen dadurch stark formiert und Perücken nach ihrer Üppigkeit ausgesucht. Zudem gab es den kosmetischen Trend, sich den Saft der hochgiftigen Tollkirsche ins Auge träufeln zu lassen, da dadurch die Pupille geweitet werden konnte, gleichzeitig aber auch die überaus realistische Gefahr bestand, an einer Überdosis zu erblinden, die für viele Damen dann schlussendlich auch eintrat.
Madame Pompadour, die Mätresse Ludwig des XV, mit geweiteten Pupillen
Als sich die politischen Verhältnisse zuspitzen, folgt auf den Rokoko, der den Schein und das künstliche Geschaffenen liebt, bald ein krasser Umschwung zur bürgerlichen Mode der Französischen Revolution – der wir uns beim nächsten Mal widmen.

liebst
Elli

Freitag, 16. Januar 2015

J.Lo mit Zahnlücke tanzt unter der Dusche

Hallihallo,



Rebecca Maria Gomez wurde 2. März vor gut 18 Jahren in Los Angeles geboren und ist mittlerweile eher unter ihrem Künstlernamen Becky G bekannt und von Millionen Teeniemädchen mit Zahnspange und Loomarmbändchen heiß geliebt. Becky kann aber auch wieder alles, obwohl sie kein gescheitertes Disneysklavenkind ist, so sagt ihre Wikipediaseite aus, dass sie Sängerin, Rapperin, Schauspielerin und Tänzerin in einem ist, wie einst die gute Destiny Hope Cyrus ( heute eher bekannt als Geily Miley – um hier die Bravo mal zu zitieren)

Mit den großen Größen der Teeniebranche möchte beautiful Becky aber nicht in einen Topf geschmissen werden, da sie die neue Jennifer Lopez und nicht die neue Selena Gomez werden möchte, obwohl die Variante eher vom Nachnamen her passen würde. Zudem sehen die beiden auch echt ähnlich... mein ja nur.
Im äußerst zarten Alter von genau 9 Jahren hatte Miss G ihre erste Mid Life Crisis, weil sie nicht wusste, was sie mit ihrem Leben anstellen sollte und ob sie auch ihre Musikkarriere verwirklichen könnte. ( Probleme muss man haben....)
Zudem kam klein Becky aus eher ärmlichen Verhältnissen und wollte unbedingt ihren Eltern helfen, damit sie beispielsweise die Miete bezahlen konnten. 
So begann sie früh in Werbefilmem mitzuwirken und ihre Musikkarriere anzukurbeln.
Als sie dann 2011 einen Coversong von Kayne Wests Song "Otis" auf Youtube hochstellte wurde darauf der, mir unbekannte, Produzent Dr Luke aufmerksam und nahm sie unter seine Fittiche. Mittlerweile zählt sie laut der Times zu den 25 einflussreichsten Teenagern 2014 und kann hin und wieder die Miete ihrer Eltern bezahlen.



Prinzipiell bin ich nicht der extraordinäre Fan von solchen kleinen Mädels, einfach weil sie mir noch zu glatt geleckt sind und jeder gleich ausflippt und die Kinder vom Fernseher weggezerrt werden wenn die ehemaligen Zauberer vom Waverly Place mal auf die sprichwörtliche Kacke hauen, aus Angst die lieben Kleinen könnten sich was Falsches abgucken und später Drogendealer werden. 
Becky G bildet da für mich derzeit noch keine Ausnahme, obwohl sie eine echt niedliche und so gar nicht makellose Zahnlücke besitzt. Wieso habe ich also die Zeit aufgebracht, für sie mal in die Tasten zu hauen? Ganz einfach: weil diese dämlichen klischeehaften Herzschmerzdramen kleiner Believer doch immer wieder zu gehirnfressenden Ohrwürmern mutieren, die man dann dämlich grinsend mitsummt und mit seiner Mädchengang lauthals gröhlt, sobald auch nur die erste Zeile dieser Lieder erklingt. Und > Shower< ist eben so ein Ohrwurm.



Der Text ist inhaltlich so tiefgründig wie ein Becher Magerquark und ebenso langlebig, aber die süße Zahnlücke durch die diese ausgewaschenen Reime pfeifen ist echt niedlich. Es ist von der Situation her, wie wenn dir ein Labradoodlewelpe auf den Schoß pinkelt. Total süß, aber du weißt genau, wenn das Mistvieh das auch nur ein einziges Mal wagen sollte geht's ab zum nächsten Chinaimbiss.
Ebenso leicht, weil hohl wie eine Seifenblase ist auch das Musikvideo, in dem Becky G wirklich zu allen Waffen greift. Fette Poolparty bei Daddy, voll die coolen tätowierten Zahnstochertypen und Mädels, die zwar gut aussehen, aber nicht so gut wie sie selbst. Und alle haben sie tierisch viel Spaß und lieben sich voll. Der geheime Traum eines jeden Teenagers. Einmal so fame sein wie Becky G. Ach kommt schon Leute...echt?!
Hmm...was soll ich heute nur machen? Hach ich weiß doch auch nicht....
Wow jetzt habe ich voll die gute Idee. Wie wäre es mit einer echt fetten Party?
Und natürlich feiern wir die bei mir, denn ich keine die oberste Regel einer jeden Hausparty nicht: Sei nie der Gastgeber!
Deshalb dusche ich mich in Klamotten. Und natürlich trage ich ein weißes, halb durchsichtiges, gelöchertes Oberteil.
Hui!  Haha! Guck mal was ich kann!
Gerade habe ich mit einem Feuerlöscher die Kerzen auf einem Kuchen ausgeblasen. Das meine ich aber gar nicht latent sexuell und den Kuchen kann man ja immer noch essen.
Jetzt liege ich hier voll süß und doch sexy am Pool und singe... was ich nicht alles kann.
Und meine Freunde sind auch so cool, deswegen gucke ich auch gar nicht angenervt.
Besonders der Typ ist total mein bester Freund, weil er aussieht wie Justin Bieber und ich wie Selena Gomez. Deswegen wende ich mich auch gar nicht ab, oder so.
Meine Freundinnen sind fast so süß wie ich...aber auch nur fast.

Meine Clique ist echt total nicht aufgesetzt und gecastet. Wir kennen uns schon voll lange..bestimmt drei Stunden, oder so.

Sogar mit Wunderkerzen in der Hand können wir noch tanzen. Wir sind so talentiert.
Und da ist er endlich. Mein Schwarm....
Man sieht zwar nicht sein Gesich, aber es ist Justin Bieber. Bestes Musikvideo ever! 
Mir ist durchaus verständlich, dass man sich schon diesen Lebensstil wünscht, aber wieso sind mittlerweile so viele Musikvideos nur noch damit beschäftigt, mir nahezulegen, dass ich jetzt auch mit so einem muskelentfernten Strauch von einem Jungen zusammen sein muss und ich jetzt nur noch im bauchfreien Shirt rumlaufen muss, um wirkliche Freunde zu gewinnen, mit denen ich richtig viel Spaß haben kann? Was soll das?
Das ist so realitätsfern wie pubertär schwachsinnig. Ich kann mich jedenfalls nicht damit identifizieren, weil ich ein Mensch bin....und keine Zahnlücke. Das ist aber nur meine Meinung und wer Becky G für die neue J. Lo hält und sie für ihre seichten Schnulzen liebt, soll das ruhig machen. Für einen Ohrwurm der Extraklasse in der montäglichen Freistunde zusammen mit Lydi und Sophie reicht der Song allemal. :*
Außerdem singt Caro unter der Dusche. La La Di, La La Da, La La Da


liebst

Elli