Donnerstag, 31. Dezember 2015

Letzte Sätze

Hallihallo,

Schon wieder ist das Jahr vergangen. Erstaunlich wo ich doch jedes Mal am 1. Januar mir einrede, es könnte doch bei den vielen Tagen kaum vergehen. Und doch werden wir heute wieder den Himmel farben – und funkenfroh erleuchten. Viel ist wohl in meinen als auch in euren Leben geschehen und auch dieser kleine Blog durfte so Einiges mitmachen.
Mir hat es mal wieder viel Spaß gemacht. Ich möchte es nicht mehr missen, mit euch die Ergüsse meiner grauen Zellen zu teilen und ich hoffe, das gleiche gilt auch für euch. Fürs nächste Jahr rattern auch schon wieder die Zahnräder in meiner Gedankenwerkstatt. Auch offline bleibt mein Leben bunt, wovon ich auch online wieder berichten werde.
Mehr bleibt mir nicht zu sagen, schließlich bin ich nicht der Jahresrückblick vom ZDF. Lasst uns neugierig und genauso phantastisch bleiben, wie wir es eh schon sind! Ihr ward ein hervorragendes Publikum! Hoch die Tassen! Und:


ROCK ON! 
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liebst
Ellie♥

Montag, 21. Dezember 2015

„Auch das Schöne muss sterben!“

Hallihallo,

Das oben stehende Zitat stammt von niemand geringerem als Friedrich Schiller und soll, wie es Überschriften so an sich haben, ein Thema zusammenfassen, dass mir in letzter Zeit häufiger durch den Kopf gegangen ist und heute hier aufgerollt wird.
Als ich mich mit der zuckersüßen Sophie getroffen habe, kamen wir recht schnell auf dieses Thema, dar auch sie, wie Inspektor Zufall es so wollte, sich dazu Gedanken gemacht hatte. Ohne noch weiter um den heißen Brei zu tänzeln komme ich auch schon zum Punkt: Ähnlich wie auf Sophies Blog wird in Zukunft auch hier auf Beautyprodukte verzichtet werden.
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Schon in der Anfangszeit dieses kleinen Blogs habe ich mich ständig gefragt, ob ich wirklich Beautyprodukte vorstellen muss und möchte. Nach einer kurzen Denkpause wusste ich dann: Ich muss gar nichts!
Es ist mein Blog, weswegen ich über die Inhalte entscheiden darf und die sind sowohl hier als auch in meinem Privatleben nicht abhängig von Rouge und Lippenstift. Trotzdem dachte ich, ich müsste meinen Blog mit ausführlichen Artikeln zu irgendwelchen, schlussendlich, nichtigen Tiegelchen und Töpfchen aufpeppen, da Beauty einfach immer zieht. Es ist leichte Kost sowohl beim Schreiben als auch beim Lesen – zu leichte Kost.

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Aufspielen möchte ich mich mit dem eben geschriebenen Satz nicht. Für mich ist es aber einfach die Wahrheit. Ich möchte lieber über andere Dinge schreiben, Dinge mit denen ich mich auch privat am liebsten beschäftige und dazu gehört eben nicht, mich schichtenweise hinter Chemie zu verstecken. Schönheit hat für mich nichts mit dem perfekten Auftragen von Lidschatten zu tun. Schlussendlich kommt es ( jedenfalls für mich) nämlich nicht auf das, was ich mir aufs Köpfchen schütte, sondern das, was ich darin für einen Wissenschatz hüte, von Bedeutung. Dass es derzeit, wie schon seit Menschengedenken, in der Gesellschaft anders ist, ist mir durchaus bewusst. Trotzdem möchte ich mit meinem klitzekleinen Beitrag für ein wenig mehr Offenheit beitragen. ( Uiuiui ziemlich große Worte...)
Es gibt zudem genügend Blogger, die sich mit dem Angebot der Drogerien beschäftigen und über jede Neuheit berichten. Dazu kann man stehen wie man will, ich für meinen Teil möchte mich nicht in diese Riege einreihen. Tausend und einmal eine Bodylotion der gleichen Marke vorzustellen, nur weil gerade nichts Anderes anliegt ist mir einfach zu fade. Das Schreiben für mein Baby soll sich nicht wie das immerwährende Auflegen einer gesprungenen Schallplatte sondern wie das Aufbrechen eines Kükens aus dem heimeligen Ei ins aufregende Neuland sein.

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Ganz auf Kosmetika möchte ich jedoch nicht verzichten, schließlich nutze ich sie auch offline. Zu behaupten ich würde vollkommen mit dm brechen, wäre also Schwachsinn. Im nächsten Jahr werde ich aber vermehrt kleine Experimente durchführen und euch die Endresultate vorstellen. Kosmetik und Körperpflege selbst herzustellen macht mir persönlich mehr Spaß und ist für mich eine Art Herausforderung, wo es doch einfacher, aber auch lustloser, wäre einfach das Produkt der Wahl zu kaufen. Auch hoffe ich natürlich, euch dafür begeistern zu können. Bleibt also gespannt was nächstes Jahr euch alles erwartet meine Lieben – ich bin es nämlich auch.

liebst

Ellie♥

Freitag, 18. Dezember 2015

ADLEÖ: Von Knirpsen und Knopsen

Hallihallo,


Wahrscheinlich habt ihr selbst mitbekommen, dass ich derzeit nicht jedes Pflänzchen, das von mit liebevoll sein Platz in der Erde Schoß bekommt, hier namentlich erwähnt und besungen wird ( obwohl ich genau das jeden Abend vor dem zu Bett gehen in meinem stillen Kämmerlein mache). Viel lieber möchte ich von Außergwöhnlichkeiten in meinem Arbeitsalltag berichten – wozu für mich auch mein letzter Arbeitstag in diesem Jahr gehört.

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Anders als die letzten Tage habe ich meinen letzten Arbeitstag nämlich nicht mit dem Göttinger Fahrradlenker und einer prall gefüllten Pflanztasche sondern mit der großen Gruppe eines Dorfkindergartens im angrenzenden Wäldchen verbracht. Zusammen mit dem zuständigen Förster ging es nämlich auf Schatzsuche.
Schon in den ersten Minuten unseres Spaziergangs knisterte die Luft vor Begeisterung, als vor uns eine dicke, getigerte Katze erschien. Sofort schnappten sich unsere kleinen Entdecker die mitgebrachten Ferngläser, um aus fünf Metern sicherer Entfernung das Tier zu beobachten. Plötzlich wurde aus einer normalen Hauskatze auf Mäusejagd ein Babytiger, den es in die Wälder der Mark verschlagen hatte. Erstaunlich, was die Phantasie eines Kindes und die verschwommene Sicht durch ein Fernglas alles zu Tage bringt.
Eine Spur aus Äpfeln ( die Minuten zuvor von eurer Erzählerin dort handverlesen versteckt wurden) führte die Kinder zu einer kleinen Schatzkiste, gefüllt mit kleinen Geschenken für unsere mutigen Entdecker. Auf dem Weg dorthin lernte die in Matschsachen gehüllte Bande noch wie ein Eichhörnchen seinen Wintervorrat versteckt, indem sie selbst als ebensolche Tierchen Orangen verstecken und wiederfinden durften.
Aber auch der Förster und ich haben bei unserer Schatzsuche viel gelernt. So heißt die kleine, „nicht voll entwickelte Sproßspitze höherer Pflanzen, aus der sich Blüten oder Blätter entfalten“ ( danke Wikipedia :D) nicht Knospe sondern Knopse. Herrlich wie Kindergartenkinder vor lauter Aufregung die Buchstaben verhaspeln.
Auch sonst hat mir der Ausflug mit den Kindern großen Spaß gemacht. Obwohl es wirklich nur ein winziger Flecken Wald war, den wir mit ihnen unsicher gemacht haben, konnte man dank den Kindern wieder völlig Ungewohntes im Gewohntem entdecken. So wurde es für mich ein wunderschöner letzter Arbeitstag für das Jahr 2015.

liebst
Ellie ♥

Donnerstag, 10. Dezember 2015

ADLEÖ: Nicht ohne meine Signalweste!

Hallihallo,


Dass sich mein freiwilliges ökologisches Jahr alles andere als langweilig und monoton gestalten würde, war meine größte Hoffnung und mir auch natürlich klar, schließlich bin ich in einer Oberförsterei angestellt, da gibt es ja allerhand zu entdecken. Da mir leider schon ein wenig die Pflanzen zu den Ohren rauskamen, hatten meine Kolleginnen die glorreiche Idee, ihren Schützling mal wieder ein Zuckerstückchen hinzulegen und fragten mich, ob ich nicht Interesse hätte an einer Jagd teilzunehmen. Ein paar Minuten habe ich schon überlegt, da meine Einstellung zur Jagd seit dem Tod von Bambis Mutter nicht 100% ausfällt, schlussendlich habe ich mich doch dazu durchgerungen. Belohnt wurde ich für meinen Mut sofort, als ich als Treiber eingeteilt und mir dabei prompt schlecht wurde.

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Mit dem Bericht über meine erste Jagd möchte ich hier keine hitzige Diskussion entfachen, schließlich ist das hier ja nur eine Art Tagebucheintrag und meine eigene Meinung ist zu diesem Thema schon gespalten genug. Viel daran geändert hat sich auch nicht, aber ich wollte trotzdem einmal bei so etwas mitmachen, einfach um Vorurteile abzubauen und zu wissen, worüber ich rede.
Es ist ein äußerst beklemmendes Gefühl, durch die Wald zu strolchen und zu wissen, dass irgendwo in gar nicht allzu weiter Ferne jemand sitzt und nur darauf lauert, etwas vor die Flinte zu bekommen. Natürlich bekommt man zuvor tausende Male versichert, dass einem in seiner knallorangen Warnweste Nichts passieren kann, aber so ganz überzeugen konnte mich das dennoch nicht. Hallo? Die Typen haben Waffen und deren Job/Hobby ist es, diese auch entsprechend zu nutzen!
Da wird man wohl noch Muffensausen haben dürfen!
Im Großen und Ganzen betrachtet ist die Jagd noch eine einigermaßen würdevolle Art der Fleischbeschaffung. Zu einer Jagd gehört neben dem Geballer nämlich auch eine kleine Zeremonie, wobei jede Tierart durch ein Lied auf dem Horn geehrt wird. Meiner Meinung nach respektvoller als das bloße Hetzen zur Schlachtbank. Zudem habe ich die Rehleber, die ich für meinen Einsatz bekommen habe, auch nicht abgelehnt ( Motto: Nem geschenkten Barsch...) wodurch ich ziemlich heuchlerisch auftreten würde, würde ich jetzt alles durch den Schmutz ziehen. Eine Sache, die mir doch negativ aufgefallen ist und ich hier niederschreiben möchte, ist die Art, wie manche Jäger jagen zu dürfen.
Ein Leittier zu erschießen um eine Herde oder eine Rotte auseinander zu sprengen oder ein Tier mit unnötig vielen Schüßen zu erlegen spricht für mich weder für einen besonders guten Jäger als auch für einen guten Menschen. Auch nach dem Schuss das Tier nicht aufzubrechen, sondern einfach pfeifend zum Lagerfeuer zu tänzeln ist einfach widerlich. Diese Jäger sollten sich schämen, da sie es sind, die ihren Beruf so in den Schmutz ziehen und ein schlechtes Bild auf die eigentlich notwendige und würdige Form der Hege werfen.

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So richtig konnte ich trotz allem mit der Jagd warm werden, obwohl ich auch hier unheimlich nette Menschen, dafür aber keine ruchlosen Mörder und Monster kennen lernen durfte. Aber ist und bleibt ein schwieriges Thema aber für mich auch eine wichtige Erfahrung. Ich kann dazu nur sagen: Jagen ist mehr als nur Ballern!
Trotzdem gucke ich mir lieber den Teil von Bambi an, in dem seine Mama noch lebt.

liebst
Ellie♥

Sonntag, 22. November 2015

ADLEÖ: Wenn man Einhörner nur mit der Kneifzange anfässt

Hallihallo,

Aus all meinen früheren Berichten wurde wahrscheinlich sehr deutlich, dass ich mit meinem FÖJ mehr als zufrieden bin. Ich habe wunderbare Kollegen, komme oft an die frische Luft und pflanze ganze Wälder ( so kommt es mir jedenfalls vor :D ).

Leider gibt es auch Momente während meiner Arbeit, in denen mir der Mageninhalt warm die Speiseröhre wieder empor kriecht. Ausgelöst wird dieses widerliche Gefühl durch den vielen, ständig nachwachsenden Berg an Müll der in unseren sonst so wunderschönen Wäldern anzutreffen ist.

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Vor meiner Zeit als Öki habe ich ( und das gebe ich auch ehrlich zu ) Abfall im Müll nur so peripher bemerkt, wahrscheinlich auch einfach darüber hinweg gesehen, aber jetzt regt mich jeder Schnipsel Plaste zwischen wilden Heidelbeersträuchern auf, einfach weil ich den Müll jetzt erst richtig sehe. Zuvor habe ich mir keine Vorstellungen gemacht, wie verdreckt und schlussendlich auch krank unsere Wälder wirklich sind.
In Reiseführern als Erholungsraum angepriesen ist er für manche Menschen nichts weiter als eine billige Müllkippe. Autofahrer lassen Kaffeebecher während der Fahrt durch die Luft sausen, hinzu kommt noch die leere Zigarettenpackung und allerhand Krimskrams, der die Wohlfühlatmosphäre im Innenraum beeinträchtigt – Hauptsache das Auto ist sauber!
Und das ist erst der Anfang; sozusagen die Spitze des Müllberges!
Während meine Kollegen das Ganze bitter lächelnd als eher unschöne Routine abtun, bin ich noch immer jedes Mal entsetzt und angeekelt vom Müllsammeln im Wald. Nicht, dass ich mir ungern die Hände dreckig mache, meine Kindheit wird nur jedes Mal dabei ein wenig mehr mit einem stinkenden, grauen Schleier bedeckt, den ich verachte und unmöglich dulden kann.
Für mich war der Wald schon immer von einer magischen, blütenreinen Natur. Als hätte man einen Schutzmantel um jedes Pflänzchen, jeden Pilz gehüllt, um ihn vor der harten Realität zu bewahren und ihm den Glanz der guten, alten Zeiten zu schenken. Für mich war und ist der Wald erholend und gleichzeitig faszinierend. In dieses, vielleicht naiv märchenhafte, Bild passen einfach keine mit Kot verschmierten Matratzen und Asbestplatten. Wohl am schlimmsten war für mich auch, als ich einen geplatzten Luftballon in Form eines Einhorns mit meinem Müllgreifer auflesen musste. 

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Aber wie können diese Umweltverschmutzer überhaupt ruhigen Gewissens nachts einschlafen? Wie kommen sie darauf, dass kaputte Kühlschränke zwischen Buchen und Kiefern gehören? Wieso tun diese Menschen das, was sie tun?
Auf meine Fragen kann ich wohl keine Antwort und schon gar keine Entschuldigung erwarten, weshalb ich sie auch erst gar nicht einfordere. Mir bleibt nur zu hoffen, dass wenigstens meine Leserschaft nicht zu dieser Sorte Mensch gehört, sondern zu der, die wie ich lieber den Bäumen als den Müllbergen beim Wachsen zusehen.

liebst
Ellie ♥

Donnerstag, 19. November 2015

Die verlockende Falle des Erwachsenwerdens

Hallihallo,

Als man klein war gab es nichts Aufregendes als das Erwachsenwerden. Hätte man , als man noch jung und unbedarft war, gewusst, was Einen da so erwartet, würde es jetzt wohl mehr als nur ein Kind geben, dass Peter Pan ins Nimmerland gefolgt wäre. Glücklicherweise blüht die Zukunft in die rosigsten Farben, wenn man Mutter, Vater, Kind spielt.
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Der amerikanische Künstler und professionelle Beta- Tester ( wenn das stimmt wäre das echt der Wahnsinn :D) Isiah Stephens schafft es mit seiner 
" ALL GROWN UP"-Serie einem das Erwachsenwerden wirklich schmackhaft zu machen, indem er einfach unsere liebsten Serienhelden reifen lässt und sie dabei unfassbar gut aussehen. Man könnte so an seiner Steuererklärung schon fast etwas Sympatisches abgewinnen. Aber auch nur fast....





Dexters Labor

Doug

Cosmo & Wanda - Wenn Elfen helfen

Kim Possible

Pokemon

Powerpuff Girls

Rocket Power!

Southpark

Wochenend-Kids


Disney's Große Pause

Pepper Ann

Totally Spies

Rugrats






Wer hat noch Lust auf die guten alten Kinderserien bekommen? :D

liebst
Ellie♥


Sonntag, 8. November 2015

Was tun bei Zahnfleischbluten?

Hallihallo,

Ich weiß nicht genau, wie es meiner Leserschaft bei diesem Thema ergeht, aber für mich ist die allmorgendliche Mundhygiene ein doch recht banales Unterfangen. Natürlich ist Zähneputzen wichtig und wenn man es schon nicht für sich selbst tut, dann doch bitte für seine Mitmenschen, aber allzu viel Beachtung schenken wir dem Tanz der Bürste dann doch nicht. Dass aber auch der Akt des Zähneputzens das Potenzial für einen Horrorstreifen besitzt zeigt die niederländische Band 
Mozes and the Firstborn im Musikvideo zu > Bloodsucker <.

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Dass Kurt Cobain auch nach seinem Tod großen Einfluss auf die Jugendkultur besitzt, ist wohl unbestreitbar, aber dass er einmal der Auslöser für eine Bandgründung im entfernten Holland sein würde, damit hätte der Frontmann der legendären Band Nirvana wohl auch noch zu Lebzeiten nicht gerechnet. Aber rückblickend betrachtet weckte seine Musik in dem damals dreizehnjährigen Melle Dielesen den Wunsch Musiker zu werden. 2010, im Alter von 20 und mit seinen drei Kumpels Ernst-Jan van Doorn, Corto Blommaert und Raven Aartsen erfüllt sich in der Gründung der Band Mozes and the Firstborn dieser Traum.
Schon zwei Monate nach der Geburt ihres Musikprojekts geben die vier Holländer ihr erstes Konzert und sind seither insbesondere von keinem Festival mehr wegzudenken.

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Das Musikvideo zu > Bloodsucker < beginnt recht harmlos, wenn nicht sogar fade. Was soll man auch Anderes über die morgendlichen Waschungen eines jungen Mannes sagen? Wahrscheinlich um sein Leben ein wenig peppiger zu gestalten, oder wieso auch immer, beschließt unser Protagonist jedoch, dass seine Zähne nicht nur sauber sondern rein sein sollen. In wiefern da noch die gute Zahnpasta gegen Zahnfleischbluten hilft und was der Zahnarzt des guten Mannes dazu sagt, ist hierbei nicht weiter übermittelt. Dennoch ist > Bloodsucker < durch seinen Schockmoment, der auf keine Sinnfindung bei der Morgentoilette hindeuten will, gut gemacht und der Song selbst ist auch nicht zum Zähneknirschen. Sicher ist aber auch, dass Nick Heijnis seine Art sich die Zähne zu putzen noch einmal überdenken sollte.







liebst
Ellie ♥ 

Samstag, 24. Oktober 2015

Berlin mal humid betrachtet

Hallihallo,

Berlin als mein Geburtsort und deutsche Hauptstadt sprüht in jeder Sekunde nur so vor Energie. Eine Stadt so aufregend und prickelnd wie keine Andere – schon seit 1237. Kaum eine andere Stadt in Deutschland hat eine so verwegene Vergangenheit und Zukunft wie Berlin. Und doch bleibt sie unerforscht wie die sieben Weltmeere.

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Da sich die Metropole unter dem schwarzen Bären unentwegt im Wandel befindet, findet man so manch verborgenen Schatz erst gar nicht. Auch wie man Berlin erkundet spielt dabei eine entscheidende Rolle. Wohl jeder kennt die großen Konsumtempel und Prachtstraßen, aber Berlin hat noch so viel mehr zu bieten. Dazu muss man aber auch seinen Blickwinkel und Fortbewegungsmittel verändern. Genau das habe ich mit einer kleiner Bootstour über die Spree getan und durfte so Berlin wieder neu entdecken und lieben lernen.
Vielen erscheint zunächst es langweilig, auf einem buckeligen kleinen Schiffen herum zu schippern und dabei von einer lustlosen Stimme mit ebenso fruchtlosen Informationen belästigt zu werden, aber es hat auch unglaublich angenehme Seite. Zum Einen kommen weder Gehetze noch Panik auf, da man sich nicht verlaufen oder die Füße platt treten kann und man bekommt wirklich noch einmal andere Eindrücke von Sehenswürdigkeiten, die Landlubbern verwehrt bleiben. Versucht es also selbst einmal aus und erkundet Städte wie Berlin, von denen ihr denkt sie zu kennen, per Boot als immer nur zu Fuß.









mein absolutes Lieblingsbild. :3

liebst
Ellie♥

Montag, 19. Oktober 2015

Ein Schulmädchen und der Tod

Hallihallo,

Manchmal fühle ich mich wie eine gesprungene Platte, wenn ich euch ein Buch vorstelle. Schon des Öfteren habe ich hier niedergeschrieben, dass ich Jugendbücher nicht so richtig leiden kann und genauso oft habe ich euch eine Ausnahme präsentiert. Beim Schreiben frage ich mich dabei natürlich immer, ob meine Glaubwürdigkeit darunter nicht unheimlich leiden muss. Aber manchmal findet man halt kleine Perlen unter dem ganzen Mist der sich Jugendliteratur schimpft und diese Kostbarkeiten kann ich euch doch unmöglich vorenthalten. Also freut euch auf eine neue Abweichung von meiner selbst aufgestellten Regel.

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Die Autorin Makiia Lucier stammt ursprünglich von der kleinen Insel Guam, die mitten im Pazifik nahe des Äquators liegt und von nur sehr wenigen Landkarten überhaupt erfasst wird. Den paradiesischen Fleck mitten im Meer hat Makiia aber mittlerweile gegen die kleine Universitätsstadt Moscow in Idaho eingetauscht. Zuvor studierte sie unter Anderem Bibliothekswissenschaft. Mit ihrem ersten Roman > Das Fieber < nimmt sich Makiia Lucier einem fast vergessenem Abschnitt in der amerikanischen Geschichte an und begeistert damit Leser wie Kritiker.

Kostenpunkt: 17,99 €

Die junge Cleo Berry steht vor einer gewichtigen Aufgabe. Ihre Schulzeit neigt sich dem unvermeidlichen Ende, aber eine wirkliche Vorstellung, was sie nun nach all dem Büffeln machen möchte hat sie eigentlich nicht. Insofern nichts Ungewöhnliches, können doch die Wenigsten in die Zukunft sehen. Ihre eigenen Zukunftssorgen stehen aber schon bald hinter einem viel größerem Problem an. Im Herbst 1918, kurz nach Ende des Ersten Weltkriegs breitet sich die Spanische Grippe wie ein Lauffeuer in den USA aus und macht auch vor Cleos Heimatstadt Portland keinen Halt. 
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Nach und nach infizieren sich immer mehr Menschen an der Seuche und fortan befindet sich die Stadt im Ausnahmezustand. Als Cleo erfährt, dass die Zahl der Todesopfer täglich wächst und das Rote Kreuz händeringend nach freiwilligen Helfern sucht, erträgt sie nicht mehr ihre Untätigkeit und meldet sich im städtischen Konzerthaus, in dem sich eine improvisierte Krankenstation befindet. Fortan verteilt Cleo Flyer, die über die tödliche Krankheit aufklären, verteilt Gesichtsmasken und transportiert Infizierte ins Konzerthaus um ihnen dort eine Chance auf Heilung zu gewähren. Dabei werden ihr bald die musikbegeisterte Kate und der junge, aufstrebende Arzt und ehemalige Soldat Edmund zu guten Freunden und einer wichtigen Hilfe im Kampf gegen die Influenza.

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Im Großen und Ganzen ist > Das Fieber < ein wirklich gelungenes Erstlingswerk. Es ist wirklich klasse, mal ein Jugendbuch zu lesen, dass auch mal ein übergeordnetes, historisches Problem behandelt und nicht wie sonst nur die ersten Pickelchen und Schwärmereien. Zwar stellt sich Cleo in einigen Situationen für meinen Geschmack auch wieder etwas zu kitschig mädchenhaft an aber ansonsten hat das Buch echt Substanz.

liebst

Elli ♥

Sonntag, 18. Oktober 2015

Bitterböse und doch zuckersüß

Hallihallo,

Von klein an lernt man, dass böse Menschen auch böse aussehen müssen. Man nehme nur einmal das Barbieuniversum in dem jeder, der keine strahlenden Mädchenfarben trägt automatisch mit dem Teufel im Bunde. Für Kinder ist dieses Schwarz-Weiß-Denken ( bzw. Pink-Schlammfarben) wichtig und berechtigt, da es Sicherheit bietet, wenn man am Aussehen erkennt, wer gut und wer böse ist. So ist es nicht verwunderlich, dass Disney, der Hersteller von abertausenden Kindheitserinnerungen, seine Charaktere so gestaltet, dass für ihre kleinen und großen Zuschauer sofort ersichtlich ist, wer gut und wer böse ist. Disney nutzt dabei aber nicht nur dreckige, dunkle Farben sondern auch die Verformung von Körperformen. So sehen alle Disney Prinzessinnen lieblich und anmutig aus, ihre Widersacherinnen haben so ihre Schönheitsfehler.

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Dass aber auch die bösen Mädchen ihren Reiz haben beweist der Künstler Andrew Tarusov. Tarusov kommt ursprünglich aus Russland, nennt aber jetzt Los Angeles seine Heimat, die er sich mit seiner Frau und zwei Hunden teilt. Nach 10 Jahren Kunst und Animation zeichnet er nun für Illustrationen für große Zeitschriften wie die Cosmopolitan oder die Maxim. Am liebsten zeichnet er Pin-Ups, die wohl aufreizendste Art eine Frau in Szene zu setzen. Auch den Bösewichtinnen der Marke Disney hat er einen neuen, betörenden Anstrich verpasst. Herausgekommen ist dabei eine wunderschöne Sammlung guter Bilder von bösen Mädchen. Dagegen kommt Barbie nicht mehr an.

Die böse Königin ( Schneewittchen und die sieben Zwerge )

Cruella De Vil ( 101 Dalmatiner)

Madame Mim ( Die Hexe und der Zauberer)

Madame Medusa ( Bernhard und Bianca - die Mäusepolizei )

Mutter Gothel ( Rapunzel - Neu verföhnt)

Herzkönigin ( Alice im Wunderland)

Maleficent ( Dornröschen )

Lady Tremaine ( Cinderella)

Ursula ( Arielle, die Meerjungfrau)
Ich weiß natürlich nicht, wie meine Leserschaft im Allgemeinen zu Pin-Ups steht, aber ich persönlich finde sie einfach nur fantastisch. Eine Frau wird dadurch so unglaublich weiblich, reizvoll und doch süß und kokett dargestellt wie man es sonst selten findet. 

liebst

Elli ♥