Mittwoch, 23. April 2014

Bonjour! Salut! - Meine Frankreichfahrt



Hallihallo,

Vor einiger Zeit habe ich ein wenig von meiner Frankreichreise geschwärmt. Dann in der ersten Aprilwoche war es dann soweit. Ich entschuldige mich schon jetzt, dass ich nicht früher darüber geschrieben habe, aber kurz nach meiner Rückkehr kamen schon die Berge an Hausaufgaben, Vorträge und eine wundervolle Deutschklausur. Nun ja, jetzt sind ja Osterferien und ich habe Zeit, ausführlich über Alles zu berichten.

Es war 3:00 Uhr in der Nacht, als Papa in mein  Zimmer kam und mich weckte. 
3. April -heute gings also los!  Aufgeregt machte ich mich fertig und schon um 3:40 Uhr stand der Bus vor unserer Haustür und wir fuhren los.
Am Nachmittag waren wir in Brüssel. Wir hatten dann eine Führung im Europaparlament. Das war wirklich cool. Unser Tourführer war Pole,  studierter Historiker und sprach über 13 (!) Sprachen. Ich wünschte ich könnte auch so viele Sprachen sprechen...
Interessant war auch, das nur kurze Zeit bevor wir den Saal besichtigten, alle europäischen Außenminister und sogar Barack Obama in Brüssel waren. Dementsprechend war auch das Polizeiaufgebot. Abends gab es noch eine Demonstration, aber niemanden schien das wirklich zu interessieren. Ich fand es echt unglaublich, dass die Leute deswegen gar keinen Aufriss gemacht haben. 

Ein Blick in den Sitzungssaal. Es roch noch ein wenig muffig - nach 28 Außenministern.

Im Hintergrund sieht man ja solche abgetrennten Räume. Das sind die Zimmer der Dolmetscher für die 28 Mitgliedsstaaten. Insgesamt sind 400 Dolmetscher fest in Brüssel angestellt. Bei wichtigen Sitzungen
können es aber 1000 Dolmetscher werden, die sich untereinander abwechseln.






























Dann haben wir uns natürlich noch die Sehenswürdigkeiten angesehen. Ich bin jedes Mal von Sehenswürdigkeiten fasziniert. Immer wenn ich vor einer Sehenswürdigkeit stehe denke ich mir : Das kann doch jetzt nicht sein, dass du hier stehst!

Der wohl berühmteste kleine Junge der Welt. Ich habe ihn zuerst gar nicht gesehen, weil die Figur in einer kleinen unauffälligen Häuserzeile steht und selbst nur einen halben Meter misst

Das Atomium stellt das Metallgitter von Eisen dar und ist zudem ein beliebter Ort für Hochzeitsfotos. (Kein Scherz, wir haben wirklich ein Brautpaar beobachtet, dass davor posiert hat)
Als wir in (der könglichen) Galerie waren, die natürlich nur mit Luxusmarken besetzt war, fiel mir besonders dieses Lederwarengeschäft auf. Seid diesem Schaufenster stehe ich noch mehr auf Handschuhe.

Brüssel ist ja auch Hauptstadt der Comics. Hergés Helden Tim und Struppi zieren hier sogar die Häuserwände. ( Oh ich habe mich im Nachhinein so geärgert, dass ich das nicht fotografiert habe). Dementsprechend gibt es hier auch alle möglichen Fanartikel - mit den dazugehörigen Preisen...

Ein Blick auf den ältesten Platz Brüssels: Hier stehen alle wichtigen Gebäude zB. das Rathaus. Später als es dann dunkel wurde, wurden die Gebäude alle in wechselnden Farben beleuchtet. Das sah wirklich hübsch aus. Zudem wird der Platz im Frühling mit Blumen geschmückt, was dann aussieht wie ein einziges Blumenmeer. Das hätte ich mich nur zu gerne angesehen - ich liebe Blumen einfach.

Nach unserem Stadtrundgang fuhren wir ins Hotel und um genau 23:04Uhr (ja ich habe mir das aufgeschrieben) fiel ich in mein Bett. Es war draußen noch schön warm da wir den Tag über 20°C hatten.
Im Fernsehen kam noch Crash (ein toller Film mit Sandra Bullock; Caro weiß wovon ich rede :D) den ich kurz zuvor im Englischunterricht gesehen hatte. Ich kannte noch die Handlung und ein paar Dialoge und habe Papa gesagt was da gerade immer passiert. Papa dann so: "Ich wusste gar nicht, dass du SO gut Französisch kannst!"
Nö wusste ich bis dato auch noch nicht :D


Am nächsten Tag, dem 4. April, klingelte mein Wecker um 6:30 Uhr und zuerst wusste ich gar nicht wo ich war. Ich brauchte ein Paar Sekunden um zu realisieren, dass ich in Brüssel war.
Um Punkt 8 fuhren wir vom Hotel ab und verließen Brüssel auf dem Weg nach Paris.
Unser erster Stopp auf dem Weg dorthin war Waterloo. Diese kleine Stadt ist berühmt durch die alles entscheidene Schlacht 18 Juni 1815 gegen die Truppen Napoleons und durch den Jahrzehnte später erschienen Ohrwurm von ABBA. (Über beide Dinge will ich hier nicht näher eingehen. Wer sich informieren will, fragt seinen Geschichtslehrer oder Wikipedia.)
Was mich schwer beeindruckt hat war der Löwenhügel. Es war schon ein wenig lustig, diesen riesigengroßen Haufen mitten auf einem Feld zu sehen. ( So nach dem Motto: Ach da war die Schlacht!) Der Löwenhügel wurde Jahre nach der Schlacht errichtet, als Monument und Symbol für den Sieg. Ich stelle mir das so vor:
Du bist ein einfacher Bauer und wirst dann von deinem Lehnsherrn in die Schlacht geschickt, kommst halbtot zurück und darfst dann noch einen Hügel aufschütten ( und dann natürlich wieder auf den Acker du Lump!). Danke vielmals!
Auch wenn ich mich gerade ein wenig darüber lustig gemacht habe, kann ich Waterloo wirklich nur empfehlen.
Waterloo, I was defeated, you won the war
Waterloo, promise to love you for ever more
Waterloo, couldn't escape if I wanted to
Waterloo, knowing my fate is to be with you
Waterloo, finally facing my Waterloo

Die Schlacht wird natürlich auch nachgestellt. Ich finde sowas echt klasse - besonders wenn du schon in den ersten fünf Minuten "stirbst" und dann den Rest der Schlacht auf dem Boden verbringen darfst. Da hat sich der Schauspielunterricht wirklich gelohnt :D

Es gibt natürlich auch ein schönes Informationsgebäude, in dem auch eine zeitgenössische Malerei über die Schlacht hängt. Leider war das Gebäude noch nicht offen. Am Zaun sieht man noch einige Fotografien von der "Schlacht" und da ganz klein in der linken oberen Ecke erkennt man den Löwenhügel
Nach der Besichtigung des Denkmals setzten wir uns wieder in unseren Bus und fuhren geradewegs nach Paris.
Oh was soll ich zu Paris noch sagen? Eigentlich kennt Paris doch jeder, ob er nun schon mal da war, oder nicht. 
Ich muss wirklich sagen, dass Paris nicht meine Lieblingsstadt ist. Es gibt natürlich überall Etwas zu sehen und an vielen Stellen ist die Stadt wirklich wunderhübsch. Aber Irgendetwas stimmt für mich einfach nicht. Es passt für mich einfach nicht. Ich möchte die Pariser nicht kränken, ich habe Paris natürlich genossen, aber so richtig konnte ich doch nicht mit der Stadt der Liebe warm werden. Aber das ist nur meine Meinung.
Wir haben auch hier natürlich eine kleine Stadtrundfahrt gemacht.


In Paris gibt es ein Hochhaus das annähernd so groß ist wie der Eiffelturm. Von hier aus hat man einen großartigen Blick über die Stadt. Als wir da waren, war es ein wenig bedeckt aber es war schon so bombastisch. Ich will mir gar nicht vorstellen, wie toll es aussieht, wenn man strahlenden Sonnenschein hat.

Le Cimetière du Père-Lachaise ist der größte und berühmteste Friedhof von Paris. Hier ruhen Edith Piaf, Honoré de Balzac und Jim Morrison. Ich finde Friedhöfe faszinierend und musste diesen hier fotografieren.

Besonders lustig fand ich, dass ich bis nach Paris fahren und auf ein Hochhaus rauf musste um jemanden zu finden, der das gleiche Kleid wie ich hat. An dem Tag hatte auch das Katzenkleid an und habe mich darüber total gefreut. Das Kleid ist von H&M deshalb hat es mich immer gewundert, das sonst niemand das hat.

Abends haben wir dann noch eine kleine Schiffsfahrt auf der Seine gemacht, wo wir dann auch zu Abend gegessen haben. Das Essen war so unglaublich, dass ich kurz noch darüber schreiben möchte.
Also als Vorspeise gab es einen gemischten Salat mit getrockneten Tomaten, Sardellen und pochiertem Ei (oder eben verlorenem Ei - wie auch immer, ist ja dasselbe). Die Sardellen habe ich ,großzügig wie ich bin, gleich an Papa weiter gegeben. Der Salat war nur ganz leicht gewürzt hat aber so fantastisch geschmeckt. Besonders habe ich mich über das pochierte Ei gefreut, weil ich sowas schon immer mal probieren wollte.
Als Hauptspeise gab es dann Steak mit Kartoffelbrei. Der Kartoffelbrei wurde in einem eigenen Tontöpfchen gebracht und hatte eine leichte Kruste. Es hatte was von Crème brûlée nur eben mit Kartoffelbrei. War wirklich ausgezeichnet.
Zum Nachtisch gab es dann drei Sorten Sorbet ( Minze, Beerenmischung und Mango) auf einem Keksboden serviert, der auf einem Fruchtspiegel schwamm. War auch sehr lecker.
Nachdem wir alle gefüttert und gewässert waren ( ja ich bin gerade in einer Harry-Potter-Phase vergebt mir) fuhren wir zum Hotel und schliefen sofort ein.

Ich schätze ich muss euch zu diesem Blechkameraden nicht viel erzählen :D



Am nächsten Tag hieß es um 7:00 Uhr Aufstehen und alle Sachen zusammenpacken. Beim Frühstück habe sich einige unserer Mitreisenden beklagt, dass es nur süße Sachen gab. Ich persönlich fand das jetzt nicht so schrecklich, aber ich esse eh wenig Fleisch und Wurst. Während die Anderen also moserten genoss ich meinen Früchtejoghurt und beobachtete die übrigen Hotelgäste.
Nach dem Frühstück verließen wir Paris und machten uns auf den Weg nach Harfleur.
Einen Zwischenstopp legten wir in Honfleur, der Nachbarstadt, ein und sahen uns die hübschen verwinkelten Gassen und den kleinen Hafen an. Honfleur war im Mittelalter der größte Hafen der Gegend, wurde dann aber durch Le Havre abgelöst. Le Harve ist seitdem eine Großstadt, Honfleur ist klein und lieblich geblieben.


Ich liebe einfach solche alten Gassen. Nachts würde ich hier zwar nicht rumlaufen (zu viele Krimis :D), aber wenn man sich mal vorstellt, dass hier schon vor Jahrzehnten Leute durch geschlendert sind, ist das echt überwältigend.

Hat was von Amsterdam, nicht?
Solche Häuserzeilen finden ich total hübsch. Es sieht immer so aus, als ob sich die Häuser untereinander stützen würden.

Harfleur selbst ist eine kleine Stadt in der Region Haute Normandie und der Grund wieso ich überhaupt nach Frankreich gefahren bin. Die diesjährige Fête de la Scie, also das Stadtfest von Harfleur war mal wieder der totale Kracher. Es wird immer eine Art kleines Theaterstück aufgeführt, bei dem gezeigt wird, wie vor Jahrhunderten der Bürgermeister der Stadt, den kranken Bettlern für einen Tag den Stadtschlüssel übergeben hat und ihnen die Macht übertrug.
Die Franzosen haben wirklich eine Faible für Kostüme und Marionetten. Die wissen echt wie man feiert - liegt wahrscheinlich am savoir vivre.
Der Fluss der sich durch Harfleur schlängelt ist nur etwa 1m tief, weil man das Flussbett aufgeschüttet hat - wieso auch immer
Das Rathaus von Harfleur
Jedes Jahr lassen sich verschiedene Künstler Figuren für das Fest einfallen. Dieses Mal war es ein großer Strauß, der erhaben durch die Straßen schritt.




Also wenn so ein Knirps auf den Stadtschlüssel aufpasst, muss man sich ja nicht wundern... Der Mann mit der Maske ist im Übrigen der Bürgermeister.
Auch Straußenreiter müssen sich mal ausruhen.


Also ich stehe eigentlich nicht so darauf, wenn man ständig Fotos von seinem Essen macht aber DAS ist einfach nur der Wahnsinn. Es ist ein einfacher Brandteig (schätze ich) mit einer Apfelscheibe. Das ganze wird dann frittiert und mit Zucker bestreut. Orgasmus für die Geschmacksnerven. Leider vergesse ich immer, zu fragen, wie das heißt und ärger mich dann immer. Ich würde das unheimlich gerne zu Hause ausprobieren.
Es gab dann noch das Angebot, nach Étretat zu fahren und da Papa und ich so viel wie möglich mitmachen wollten, fuhren wir mit. Nach dem Ausflug würden wir noch genug Zeit für das Fest haben.
Étretat ist ein altes französisches Seebad in der Normandie und beliebtes Foto- und Bildmotiv. Das liegt an den riesigen, vom Meer geformten Steilküsten, die genauso schön wie gefährlich sind.
Es gibt einen Wanderweg hoch auf die Steilküsten, den Papa und ich natürlich hochstiegen.

Zunächst geht man eine normale Treppe hinauf. Auffällig ist hier der Treppenschacht. Ich frage mich wirklich was für eine Technik man da verwendet hat. Die Wand ist uralt und die Flintsteine wirken wie in die Lücken gestopft.
Hoch oben steht eine etwas unscheinbare Kirche, die aber durch die Höhenlage sehr imposant von unten aussieht.



Es ist immer wieder atemberaubend wie die Natur sich verformen und anpassen kann.

Die Steilküsten sind überhaupt nicht gesichert und dementsprechend gefährlich.Man kann bis zu dieser kleinen Spitze klettern, muss es aber nicht....
Étretat hat mich nicht nur wegen der Steilküsten begeistert. 
Als wir wieder heil runtergekommen sind, bin ich noch über den Strand gewandert, um einen hübschen Stein mit zu nehmen (obwohl das explizit auf einem Schild verboten wurde...ups) und dabei ist mein asiatisches Pärchen aufgefallen. Sie saßen am Strand, der Mann hatte seine Füße auf eine Transportbox für Katzen gelegt und seine Freundin saß im Schneidersitz und streichelte einen grauen Fellball. Ich ging einen Schritt näher heran und sah, dass die Frau ihre Katze streichelte, die ganz locker bei ihr lag und scheinbar auch die Wellen genoss. So was habe ich zuvor wirklich noch nie gesehen. Mein Kater wäre da nicht so ruhig liegen geblieben, insbesondere als dann noch ein kleiner Hund kam und bellte. Der grauen Katze war das relativ Schnuppe - sie lag bei Mama und alles war in Ordnung.

Wir verabschiedeten uns kurz darauf von den Steilküsten und fuhren wieder nach Harfleur. Dort angekommen gingen wir natürlich wieder zum Fest. Mitten auf dem Festplatz stand ein kleiner Stand bei dem eine junge Frau für 1anbot, den eigenen Namen in einer hübschen Schrift zu schreiben. Zuerst habe ich mich nicht getraut sie anzusprechen, weil viele immer meinen Namen nicht richtig aussprechen geschweige denn aufschreiben können. Aber ich finde Kalligrafie unglaublich schön und sie hat auch sofort meinen Namen verstanden, worüber ich mich natürlich freute. Ich liebe dieses kleine Stück Papier einfach und hüte es wie einen Schatz, damit es nicht kaputt geht.  
Das E sieht aus wie ein Feenflügel... hach... ich finde es immer wieder schön. Ich möchte auch so schön schreiben können....




 Glücklich wie eine Fee ging ich ins Bett und schlief sofort ein.


Es war Sonntag und um 7:00 Uhr als ich aufwachte. Ich war ein wenig traurig, da wir heute wieder nach Hause fahren würden. 16 Stunden Busfahrt....
Bevor wir aufbrachen hatten wir noch Zeit auf den Wochenmarkt zu gehen und, in meinem Fall, die letzten Fotos zu machen.
Mich verschlug es sofort in einen Kiosk weil ich unbedingt noch französischen Modemagazin kaufen wollte. In jedem Land in dem ich bin, kaufe ich immer Zeitschriften, weil ich einfach schön finde darin zu schmökern und an die schöne Zeit im Urlaub zu denken.
Beim Zurückgehen fiel mir ein kleiner Stand auf, wo Comics und hübsch illustrierte Kinderbücher verkauft wurden. Der Stand war noch nicht ganz aufgebaut, aber der Verkäufer lud mich freundlich ein. Neugierig wie ich bin ließ ich mir das Angebot nicht entgehen und fand natürlich auch was.
Lily & Po ist eine Kinderbuchtriologie (von Lauren Oliver)  über ein kleines Mädchen namens Lily, dass eines Abends von Po (einem Wesen halb Katze halb Hund - nein nicht wie bei Catdog :D) besucht wird und dann auf einen abenteuerliche Reise geht. Ich habe mich in die Illustrationen verliebt und hoffe dass ich bald Zeit zum Lesen habe. Ich würde dann nämlich gerne hier darüber berichten.



So das sind so die jeweiligen Cover der 3 Teile. Ich finde Lily hat ein wenig Ähnlichkeit mit einer Freundin von mir :*


Glücklich beschwingt über meinen Einkauf stieg ich in den Bus und wir fuhren los. Über die Busfahrt will ich gar nicht berichten. Es war wie man sich das eben vorstellt. Warm, miefig und irgendwann tut dir der Po vom Sitzen weh. Das will ich nicht weiter ausweiten :D



Ich hoffe euch hat mein kleiner Reisebericht gefallen und ihr konntet Ideen für eure nächste Reise sammeln. Ich fand die Reise einfach nur toll und ich hoffe ihr könnt mir verzeihen, dass ich nicht eher die Zeit gefunden habe euch zu berichten.
Es war einfach so unglaublich viel (wahrscheinlich habe ich auch vergessen, was zu erzählen und irgendwelche Fehler werden sich auch eingeschlichen haben) aber es ist wie es ist. Hoffentlich hattet ihr Spaß und bis zur nächsten Reise.


liebst
Elli

Freitag, 11. April 2014

All eyes on: Tal Peleg


Hallihallo,

Mittlerweile geht in der Fashionwelt ja gar nichts mehr ohne Sie. Sie sind bei jeder Fashionshow und sogar, in gewisserweise auf den Roten Teppichen der Welt. Ganz klar, die Rede ist von den Visagisten ( und ihren Werken).
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Tal ist schon so ein echter Hingucker
Ich persönlich finde es schöner, wenn man sich selber schminkt und finde das eigentlich ein wenig dämlich, wenn Stars zu doof bzw faul sind, sich selber zu schminken (Aber das ist nur meine Meinung) aber ich gebe auch zu, dass die Endergebnisse immer atemberaubend aussehen und manche Sachen man sich auch nich selber schminken kann.
Dementsprechend war ich ersteinmal skeptisch, als ich von Tal Peleg gelesen habe.
Tal ist 29, kommt aus Israel und ist Visagistin. Anders aber als ihre Kollegen/Kolleginnen schminkt Tal nicht nur Smokey Eyes oder Nudelips sondern malt kleine fantastische Geschichten auf die wohl kleinsten Leinwände - unsere Augenlider.
Hier kann man wirklich von Makeup-Artist sprechen weil nicht einfach einen Trend nachschminkt sondern uns, wie in der normalen Kunst auch, zum Nachdenken anregt und in neue zauberhafte Welten entführt.

Das alles macht sie aber nicht mit irgendwelchen besonderen, teuren Schablonen oder Klebelidschatten sondern ganz normal mit Eyeliner, Lidschatten und natürlich einer ordentlichen Portion Können und Geduld. Zudem zeigt sie alle Motive an ihrem eigenen Auge und wenn man sich mal überlegt, wie schwierig es ist, sich vor dem Spiegel zu schminken, ist das echt eine tolle Leistung.
 Und genau das fand ich dann so toll an ihr. Tal zeigt uns, dass man die schönsten Dinge ganz leicht selbst kreieren kann und man nur eine Idee (und viel Zeit) benötigt um etwas Großartiges zu vollbringen, auch wenn es nur ein hübsch bemaltes Augenlid ist. 

Ich persönlich finde noch ihre Themen schön. Ich bin ein Disney- und Märchenkind und war deswegen auch ganz entzückt, als ich gesehen habe, dass sie meist fantastische, märchenhafte Szenen darstellt. Aber auch ihr Lieblingsessen Sushi hat sie schon auf ihrem Auge verewigt und es gibt auch viele Katzenmotive, die ich total klasse finde.

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Nils Holgersson habe ich erst kürzlich wieder gelesen und habe mich dementsprechend sehr über das Bild gefreut. Als ich als Kind die Serie geguckt habe, fand ich Krümel immer total klasse.
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Ich persönlich stehe ja auf auch auf so düsteres Zeug. Die Grundlage hierfür waren die Erzählungen von Edgar Allan Poe (die ich auch noch lesen werde) :D
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Yin und Yang ind Katzenversion. Ich liebe es einfach nur :*
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Und zum Schluss die Moomins. Ich liebe sie einfach, obwohl ich nicht genau weiß, was sie eigentlich sind :D

Ich hoffe ich konnte euch ein wenig begeistern und würde euch ihre Internetseite und ihr Instagramprofil empfehlen. Tals Bilder sind einfach nur traumhaft und zu jedem Bild gibt es eine genaue Erklärung, welche Produnkte sie für das Makeup benutzt hat. Vielleicht mal eine nette Idee für Halloween :D

Tal bei Instagram 
ihre Internetseite 
und bei Facebook findet man sie natürlich auch 

liebst
Elli