Mittwoch, 30. Juli 2014

my wonderful holiday memories in flames


Hallihallo,


Ich bin gerade einfach nur geschockt. Mama hat mich vorhin, als die Nachrichten liefen, dazu gerufen, weil der Pier in Eastbourne in Flammen stand. 2012 war ich mit meinem Bruder in Eastbourne und wir sind fast tagtäglich über den Pier spaziert. Es ist einfach nur wunderschön dort und jetzt Flammen an dieser 1870 errichteten Holzseebrücke züngeln zu sehen ist einfach nur grauenvoll. Ich liebe diesen Pier einfach.
Wahrscheinlich reagiere ich gerade total über, insbesondere weil auf der Welt viel viel schlimmere Dinge zurzeit passieren, aber es sticht doch in mein Herz meinen englischen Schatz brennen zu sehen. Auch kann ich hier wohl kaum zum Ausdruck bringen, wie herrlich ich diesen Pier finde, aber wer schon mal da war, wird verstehen wie anziehend dieser Pier ist. 
Glücklicherweise wurde bei dem Brand niemand verletzt und er konnte schnell gelöscht werden, trotzdem weiß man noch nicht, wie viel beschädigt wurde. Ich hoffe für alle kleinen Ladenbesitzer, dass der Schaden nicht all zu groß ist und bin im Herzen in meinem geliebtem Eastbourne. Man am liebsten würde ich jetzt anfangen zu heulen so schrecklich finde ich das. Ist das komisch oder sogar makaber? Ich hoffe ihr könnt das nach vollziehen und haltet mich jetzt nicht für eine objekttophilie Spinnerin. 



liebst
Elli

Sonntag, 27. Juli 2014

Du bist lieb. Du bist schlau. Du bist wichtig.

Hallihallo,

 2009 erschien Kathryn Stocketts Debütroman "The Help", dessen deutscher Titel " Gute Geister" ist, der sofort zu einem Bestseller wurde. 2011 wurde das Buch dann mit einem Topcast verfilmt und auch hier schlug die Story ein wie eine Bombe.
Stockett, selbst in Jackson (Mississippi) geboren und aufgewachsen, schreibt unheimlich rührend und sensibel über die Rassentrennung in den USA der 60er Jahre, unverblümten Rassismus aber auch die aufkommende Bürgerrechtsbewegung und drei mutige Frauen.

Für alle, die, aus welchem Grund auch immer, weder das Buch gelesen noch den Film gesehen haben, habe ich hier eine kleine Rezension, die hoffentlich euer Interesse weckt.

Mich hat das Buch wirklich berührt. Bücher, in denen Menschen gegen soziale Ungerechtigkeiten und insbesondere Rassismus ankämpfen, sollten, meiner Meinung nach, in jedem guten Bücherregal vorhanden sein. "Gute Geister" ist ein wunderbares Beispiel für diese Sparte Literatur.



Also, wie schon erwähnt, spielt das Buch in den USA der 60er Jahre und beleuchtet das Leben dreier Frauen.


Zuerst habe ich mich ein wenig gegen das Buch gesträubt, weil ich die zuerst nur den Film kannte und da mir die Beschreibungen nicht wirklich gefallen haben. Über den Film wurde ja eigentlich immer nur gesagt, dass Emma Stone mitspielt, die über das Leben von schwarzen Hausmädchen schreibt. (Wo ich mir dann nur so dachte: Mensch das ist doch mal aussagekräftig…nicht)  Das fand ich ehrlich gesagt, ein wenig fade aber jetzt, wo ich das Buch gelesen habe, nehme ich das zurück. Die Idee ist super und die Geschichte wunderbar vielschichtig, was schon damit erzielt wird, dass die drei Heldinnen alle, in der Ich-Form geschriebene, Kapitel haben und frei heraus aus ihrem Leben berichten.



Was Aibileen und Minny erleben geht einem einfach nur ans Herz. Aibileen ist so fürsorglich und liebevoll und Minny  so herrlich aufmüpfig und nie um einen Spruch verlegen. Wie sie einfach ihre Leben, als schwarze Dienstmädchen in einer so ungerechten, rassistischen Zeit meistern, finde ich großartig. Diese beiden Figuren fand ich wunderbar.
Ihre Kapitel sind einfach, aber voller Herz geschrieben. Sie berichten wirklich über das, was wirklich zählt, ohne es an die große Glocke zu hängen. Ich möchte nicht so viel verraten aber es lohnt sich wirklich, weil man sich super in die Beiden hineinfühlen kann.
Octavia Spencer, die Darstellerin der Minny Jackson, hat verdientermaßen den Oscar für die beste Nebendarstellerin bekommen. Sie ist genau so, wie ich mir die Minny im Buch vorgestellt habe. Aber auch Viola Davis, als Aibileen Clark, spielt einfach nur klasse.


  
Skeeter hat mich jetzt nicht so vom Hocker gehauen. Ihre Kapitel fand ich, um ehrlich zu sein, wirklich doof. Klar, sie ist diejenige, die die Handlung erst richtig ins Rollen bringt, mit ihrem Vorschlag, über das Leben schwarzer Dienstmädchen ein Buch zu schreiben, aber sie ist mir einfach nur unsympatisch. Zum Einen, weil sie ja eigentlich diesen Entschluss nur fasst, weil die Direktorin, von dem Verlag, bei dem sie angestellt werden möchte, von ihre eine große Story verlangt. Skeeter macht das also zunächst nicht aus Empathie zu Aibileen und Minny, sondern nutzt sie so gesehen für ihre Karriere aus.
Zudem hat Skeeter im Endeffekt wieder Probleme, bei denen mir echt Alles hoch kommt. Sie ist zu groß und findet sich hässlich und ihre Haare sind zu krisselig und ihre Mutter will immer, dass sie einen Mann findet, aber sie selbst will das nicht und sie soll eine Haushaltskolummne schreiben, hat aber keine Ahnung vom Haushalt und sie weiß nicht, ob sie in Stuart verliebt ist, oder eben nicht und und und….
Das sind doch keine richtigen Probleme Mädchen!
Deshalb waren ihre Kapitel meist irgendwann verdammt eintönig und nervig. Außerdem ist sie, als Journalist wohlgemerkt, zu doof, sich in andere Leute hineinzuversetzen und ist immer total verblüfft, ja schockiert, wie es dunkelhäutigen Menschen zur Zeit der Rassentrennung so geht. Ums kurz zu machen – ich fand Skeeter total dämlich. Aber das ist nur meine Meinung.

Anders erging es mir bei Celia und Johnny Foote. Die Beiden sind die Arbeitgeber von Minny und man muss sich einfach in sie verlieben. Celia erscheint zunächst einem als die typische, tussige aber unterbelichtete Schönheit vom Lande ist aber eine wunderbare Frau. Sie ist ein wenig naiv und ängstlich, hat aber ein reines Herz und begegnet Minny ohne Voruteile. Ebenso Johnny, der sich um seine beiden Frauen reizend kümmert, obwohl man zunächst aus Celias Bemerkungen darauf schließt, dass er ein brutaler, liebloser Rassist ist, der seine Frau auch nur geheiratet hat, damit sie ihm ein Kind gebärt. ( Ein Kind spielt im Übrigen eine wichtige Rolle in ihrer Beziehung aber ich möchte nicht spoilern).

Um es zusammenzufassen, das Buch ist einfach nur toll. Es berichtet behutsam aber auch ohne Schnörkel über das Zusammenleben weißer und nicht weißer Menschen zur Zeit der Rassentrennung, beleuchtet die verschiedenen Facetten der Frauen dieser Epoche ( was ich besonders spannend fand, weil die Frauen eben Frauen und keine Pinup-girls oder kitschige Werbeplakatgrinsebacken waren) und über die Sinnlosigkeit von Diskrimminierung und Rassismus aufklärt. Ich kann es euch nur empfehlen, sowohl Buch als auch Film. Es beleuchtet eindrücklich die damalige Zeit aber auf eine mutige, humorvolle Art.


Dienstag, 22. Juli 2014

Mein Geburtstagskind


Hallihallo mein Lieblingsmädchen,

Weil heute dein Geburtstag ist, da habe ich gedacht,
ich schreibe dir einen schönen Post,
weil dir das Freude macht.

Meine Güte jetzt bist du also schön ganze 18 Jahre alt mein Schatz.
Auch wenn du das ziemlich alt findest, finde ich, dass du dich bis jetzt wunderbar gehalten hast. Ich kann mich durchaus nicht beklagen, dass ich keine hübsche beste Freundin habe.

Manchmal ärgere ich mich wirklich, dass wir nicht schon früher zueinander gefunden haben. Du bist wie die Schwester, die ich immer haben wollte. Umso glücklicher bin ich jetzt, dass ich mich mit dir um unser kräftig gedeihendes Baby kümmern darf und ich die Zeit, die wir zusammen haben, auskoste. 


Du bist in jedem Sinne wunderbar. Dein Humor und deine himmlische Naivität sind für mich unverzichtbar geworden. Wenn ich dich sehe, kann ich nicht anders, als zu lächeln. Du bist ein Kind der Sonne und man muss dich einfach lieben. Ich bin froh, jemanden gefunden zu haben, mit dem ich mich über wirklich Alles unterhalten kann und der mir zuhört, ohne die Augen zu verdrehen, wenn ich mal wieder in einen meiner herrlich sinnlosen Monologe verfalle. Du gibst mir so unglaublich viel Kraft und Mut und füllst mein Herz mit Liebe und Licht. Ich bin froh, dass ich dich habe mein Schneeweißchen.

Ich wünsche dir Liebe, Glück und so viele Cupcakes, wie du essen kannst und das dein zauberhaftes Sonnenscheinlächeln durch Nichts getrübt wird.
Bleibe immer meine Sophie!

Ich liebe dich!
 

Behalte mich lieb. 

 

Sonntag, 13. Juli 2014

Model trotz(t) Akne - Cassandra Bankson



Hallihallo,




Cassandra Bankson ist in Amerika ein erfolgreiches, gefragtes Model. Die Fotos der Einundzwanzig-jährigen mit der braunen Wallemähne und den hübschen grünen Augen sind der Wahnsinn. Wenn man die 1,80m große Schöne aus San Francisco sieht, denkt man im Traum nicht daran, dass dieses Mädchen als Kind gemobbt wurde.

Cassandra hat gelernt, ihr Problem so gekonnt zu verdecken, dass man es weder auf dem ersten noch auf dem zweiten Blick sieht. Trotzdem bekennt sie sich öffentlich auf Youtube, zu ihrem Problem und regt uns zum Nachdenken über unser Schönheitsideal an.






Mit acht bekam Cassandra zum ersten Mal Pickel, die sich bald darauf zu einer schlimmen Akne ausweiten sollten. Da schon bald bis zu 90% ihres Gesichtes mit Pickeln bedeckt wurde, wurde sie schnell zum Ziel für Mobbingattacken, die so schlimm wurden, dass das Mädchen die Schule verließ und zu einem Privatlehrer wechselte.Ihre Eltern versuchten Alles, um ihrer Tochter zu helfen und ließen sie sogar von 16 Spezialisten in den USA und Europa untersuchen, leider jedoch erfolglos.
Auch traute sich Cassandra nicht mehr, aus dem Haus zu gehen, vor Angst und Scham und verbrachte viel Zeit damit, durchs Internet zu surfen. Dabei fand sie unzählige Videos, in denen gezeigt wurde, wie man Pickel und Akne abdecken kann. Sie lernte und perfektionierte das Abdecken und erkämpfte sich so, mit ihrem hübschen Gesicht, neues Selbstwertgefühl. 
So makellos wurde sie nämlich akzeptiert und wurde als Model entdeckt. Schon zuvor hatte sie selbst auch Videos hochgestellt – aber natürlich nur mit Make-up – bis sie ich mutig der Community in einem Clip ungeschminkt präsentierte und jede Menge Zuspruch bekam. Zudem zeigt sie, wie sie sich täglich schminkt und versucht so, anderen Betroffenen Mut zu machen. Dieser mutige Schritt wurde belohnt. Nach der Veröffentlichung trat sie in unzähligen Talkshows auf und ihre Bekanntheit stieg. Im Endeffekt hat ihr dieses Video erst richtig ihre Modelkarriere angekurbelt. Ironie?



Als ich Cassandras Video das erste Mal angesehen habe, war ich, wie wahrscheinlich die schon über 90 Millionen Viewer vor mir, einfach nur platt. Ich fand es unheimlich faszinierend, aber auch traurig, wie dieses Mädchen sich schminken kann. Es ist schön, dass Cassandra dank ihres Eifers jetzt sogar als Model gebucht wird und von ihren Mitmenschen akzeptiert wird. Man muss sich aber auch fragen, wieso dieses Cassandra erst durch eine Maske als eine hübsche Frau wahrgenommen wird und sie davor, für etwas, wofür sie doch gar nichts kann, so hart gemobbt wird, dass sie es nicht mehr in der Schule aushält. 
Das hat mich sehr wütend gemacht, besonders als ich dann noch in der Info zum Video eine Rechtfertigung von ihr gelesen habe, in der sie sich für ihre rote Nase entschuldigt. Sie musste vor dem Dreh weinen, weil sie sich noch immer sehr unwohl fühlt, sich ungeschminkt zu zeigen.  
Ich finde nicht, dass Cassandra sich für ihre Haut entschuldigen muss. Ihre früheren Mitschüler sollten sich schämen und entschuldigen. Cassandra ist ,in meinen Augen, auch ohne Make-up eine wunderschöne Frau ( ihre grünen Augen sind doch einfach nur der Wahnsinn!) und zudem auch wirklich süß und lustig, wenn man sie in ihrem Video sprechen hört. Ich finde sie toll, ob nun geschminkt oder eben nicht.



liebst
Elli

extra fact

Freitag, 11. Juli 2014

Zarte Lippen dank Carmex – einfach kult!

Hallihallo,   

während der Berlinfahrt haben irgendwann meine Lippen gespannt und ich hatte, vorbereitet wie ich nun mal bin, meine Lippenpflege zuhause vergessen. Glücklicherweise gibt es ja in Berlin ein, zwei Drogeriemärkte und ich habe mir einen Klassiker gekauft – die Lippenpflege von Carmex.



Carmex ist eine absolute Kultmarke und ab jetzt festes Mitglied in meinem Kosmetiktäschchen. Ich habe mir die Dosenvariante gekauft, es gibt den Lipbalm aber auch in Stickform und mit Kirschgeschmack. Das Döschen kostet 1,99 € und passt wirklich in jede Tasche.

Der Balm selbst hat eine wirklich geschmeidige Textur, zieht schnell ein und hinterlässt ein angenehmes Gefühl auf den Lippen. Die Lippenpflege spendet optimal Feuchtigkeit, was insbesondere für mich super ist, weil ich immer denke, dass meine Lippen trocken und rau sind. 
(Was sie meistens nicht sind. Ich habe da einfach nur eine Macke.)



Ich muss aber einen Minikritikpunkt anbringen. Also als ich den Balm das allererste Mal angewendet habe, war ich ein wenig enttäuscht. Die Lippenpflege ist mit Menthol zugesetzt und es hat erstmal richtig gebrannt. Was natürlich nicht so super ist, wenn die Lippen spannen und ein wenig rissig sind. Meinen Lippen hat das nicht sonderlich gefallen. Sie sind eingerissen und es hat geschmerzt. Ich war wirklich traurig, wollte aber nicht sofort das Handtuch werfen. Ich habe den Balm also weiter benutzt und es ist besser geworden.

Viel besser. Die Lippenpflege von Carmex ist einfach nur fantastisch und perfekt für Menschen, die dieselbe Lippenmacke haben wie ich.



liebst

Elli

Donnerstag, 10. Juli 2014

Berlin!


Hallihallo ihr Süßen,

Anlässlich unserer Projektwoche kurz vor der Zeugnisausgabe, sind wir nach Berlin gefahren. Berlin ist auch außerhalb der Shoppingtempel eine Reise wert und besitzt einen wunderbar rotzigen Charme, den ich schon seit meiner Geburt kenne und liebe.

Dienstag - 1.Juli.
Überall Farben! Das Hotel war wirklich....bunt...
Am Dienstag ging es endlich los nach Berlin. Wir alle hatten schon seid Wochen daraufhin gefiebert. Keiner von uns wollte zur Projektwoche in der stickigen Schule sitzen.
Wie schon nach Weimar sind wir mit dem Zug nach Berlin gefahren und unsere Herberge bezogen wir in Charlottenburg. 
Das Happy-go-lucky-Hotel ist so irre wie sein Name, aber wirklich herzlich und hat mit seiner Nähe zur Haltestelle Charlottenburg und zur Wilmersdorfer Straße eine super Lage.

Nach unserem Einzug gings auch schon richtig los! Wir haben erstmal einen tollen Stadtrundgang gemacht. Ich finde Stadtrundgänge immer ein wenig heikel, weil, wie in diesem Fall, die Führer einen immer die langweilen Sachen wie Museen und Rathäuser und solchen Kram zeigen. Interessant finde ich es ja schon, aber nicht in der prallen Sonne. Na ja ich will mich nicht beschweren. Unser Reiseführer war echt lustig, auch wenn er uns, wie schon gesagt, ziemlich viele langweile Sachen gezeigt. Na ja wir haben das Beste daraus gemacht.



Vor dem Kanzleramt wurde ordentlich gedreht. Wahrscheinlich eine ganz wichtige Doku über Angie
Das fand ich echt am interessantesten. Das ist die allererste Ampel, die je aufgestellt wurde. Sie steht am Potsdamer Platz


Mittwoch - 2, Juli
Am nächsten Tag gings ins Berliner Filmmuseum. Ich kann es wirklich empfehlen, wenn man mal was Anderes in Berlin erleben möchte. Wir durften leider keine Fotos machen, aber da drin war echt irre. Überall Fernsehen, Spiegel und wunderschöne Kostüme von Marlene Dietrich. Sophie und ich waren im Kleiderhimmel.
Da das Museum innerhalb des Sony Centers liegt, hatten wir davor noch ein wenig Zeit das Center zu besichtigen. Caro und Sophie haben die zum Fotos machen genutzt.



Nach unserem filmreifen Museumsbesuch hatten wir ziemlich viel Freizeit, bevor wir dann so um 18 Uhr unseren Termin am Fernsehturm hatten. Der Fernsehturm ist einfach nur cool und auch hier wurden eifrig Fotos gemacht.

So ein hübsches Berlin City Girl
Donnerstag - 3, Juli
Um unsere Fahrt noch mit ein wenig Wissen und Kultur zu würzen ging es am Donnerstag zum
Brecht-Weigel-Haus. Ich finde es immer wieder faszinierend die Wohnhäuser von bekannten Persönlichkeiten zu besichtigen, weil man so am besten in das Hirn des Meister gucken kann. An der Einrichtung einer Wohnung kann man meiner Meinung nach sehr viel lesen. Laut unserer Museumsführerin war Brechts Haus, für die damalige Zeit, ziemlich "strange" eingerichtet ( weil er weiße Wände bevorzugte). Nun dazu kann man stehen wie man möchte. Auf jeden Fall war es sehr idyllisch neben dem alten Friedhof, auf dem nun auch Bertolt Brecht und Helene Weigel begraben liegen. Auch hier durften wir keine Fotos machen, also müsst ihr euch Brechts "strange" Wohnung einfach so vorstellen.




Nahe des Brecht-Weigel-Hauses liegt auch das Naturkundemuseum, dass wir natürlich auch besucht haben. Ich habe mich gefühlt wie in Hogwarts mit den ganzen eingelegten Schlangen und Kröten, den Edelsteinen und dem kleinen simuliertem Planetarium. Meiner Meinung nach ist das Naturkundemuseum auch immer einen Abstecher wert, wenn man in Berlin ist.




Der letzte Punkt auf unserer Liste war am Donnerstag noch eine Bootsfahrt auf der Spree. Es war ähnlich wie eine Stadtführung, nur eben vom Wasser aus. Man hat kaum was verstanden., weil der Srrecher ziemlich zerknirscht gesprochen hat, aber das war auch nicht schlimm, weil wir eh die ganze Zeit nur gequatscht haben.
Die absolute Queen of Cool

Und damit möchte ich schließen. Am Freitag sind wir nur noch nach Hause gefahren. 
Ich fand die Fahr einfach nur toll und vermisse Berlin jetzt schon. Ich hoffe ihr habt ein paar Ideen für eure nächste Berlinfahrt sammeln können.

liebst
Elli

Montag, 7. Juli 2014

Besonders. Clever. Colin




Hallihallo ihr Süßen,



Eigentlich wollte ich erst am Ende des Jahres alle Bücher vorstellen die ich übers Jahr gelesen habe, aber da es einfach zu viel wäre und ich auch einfach jetzt schon dazu Lust habe, stelle ich jetzt schon einige Bücher vor.



Das erste Schmankerl, das ich mir für euch rausgepickt habe ist

Der beste Tag meines Lebens von dem Autorenteam Miller&Stentz.

Bevor ich zum Inhalt komme, möchte ich noch kurz was dazu erzählen. Ich habe mir das Buch gekauft als ich mit Sophie unterwegs war. Wir haben, kurz bevor sie mich zum Bus gebracht hat, noch einen Abstecher in die Buchhandlung gemacht und ich habe mich sofort in das Cover verliebt. Ich weiß zwar nicht, wie das bei euch ist, aber wenn das Buchcover doof aussieht, finde ich das Buch meistens nicht ansprechend. Nun gut soviel dazu.

Jedenfalls habe ich das Buch herausgefischt, mir durchgelesen, worum es überhaupt geht und war hin und weg. Natürlich wollte ich es trotzdem zuerst nicht kaufen, ist ja klar, man will sich ja nichts gönnen, aber Sophie hat mich dann doch überredet und ich danke ihr von Herzen dafür.





So jetzt aber mal wieder zum Buch. Der beste Tag meines Lebens stammt aus der Feder von Ashley Edward Miller und Zack Stentz. Den meisten werden die Namen nichts sagen, aber die Autoren sind einem bestimmt schon einmal untergekommen. Normalerweise schreiben die Beiden nämlich Drehbücher wie zB. für Thor oder X-Men: Erste Entscheidung. Auch als Produzenten sind sie erfolgreich. So haben sie die ziemlich erfolgreiche Serie Fringe produziert und dafür geschrieben. Der beste Tag meines Lebens ist ihr Debüt als Romanautoren. Ich finde man liest die Drehbuchautoren heraus. Genau beschreiben kann ich das nicht, aber man fühlt sich beim Lesen wie in einem Film.


Kostenpunkt:8,99

In Der beste Tag meines Lebens geht es um den vierzehnjährigen Colin Fischer, der das Asperger-Syndrom hat und dementsprechend anders als die anderen Kinder ist. Er versucht stets logisch zu handeln und verehrt die Logik (So hat er in seinem Zimmer Poster von Sherlock Holmes und Mister Spock, aber nicht, weil ihm die Charaktere so gut gefallen, sondern weil sie analytisch und logisch vorgehen).

Das Asperger-Syndrom ist eine leichte Form von Autismus und dementsprechend eingeschränkt sind die Betroffenen. Colin ist schlecht darin, Gefühle und Mimik zu deuten, versucht aber, es sich anzueignen. Zu diesem Zweck und um seinen Gedanken zu ordnen, führt er immer ein rotes Notizbuch mit sich herum, in dem er alles Wichtige notiert. (die Einträge sind echt der Hammer.)

Dieses deuten spiegelt sich auch immer im Text wieder. Zwar ist das Buch nicht in der

Ich-Perspektive geschrieben, aber Gestik und Mimik der Figuren werden immer genau analysiert und eben auch so aufgeschrieben. (Beispiel: Stan war WÜTEND).

Im Buch nutzt Colin seine analytischen Fähigkeiten um ein Verbrechen aufzuklären, dass  Wayne Connelly ,einem seiner Mitschüler, der sonst immer gemein zu Colin ist. Worum es dabei geht, möchte ich nicht verraten. Nur so viel: Es geht um Kuchen, eine Waffe und das „Versprechen“ ist in meinen Augen ein wenig langweilig.



Cool an dem Buch fand ich eben Colins Notizbucheinträge, seine liebevoll naive und doch logische Sicht auf die Welt ( Er kann auch kein Sarkasmus deuten) und das man beim Lesen noch so Einiges lernt. Mitten im Text stehen manchmal kleine hochgestellte Ziffern und dann unten dazu eine Erklärung. So lernt man wieso man beispielsweise errötet, was besonders für mich sehr informativ war, da ich sehr schnell rot werde. Auch lernt man, woher das Wort Empathie herkommt, was der Kuleshoweffekt ist und vieles mehr.

Mir hat das Buch wirklich sehr gefallen, da ich Bücher mit Anithelden sehr gerne mag und mich auch für solche „Krankheiten“ interessiere (hoffentlich hat sich das jetzt nicht zu makaber angehört). Das Buch ist echt gut geschrieben und macht Lust auf mehr. Im Übrigen glaube und hoffe ich sogar, dass es einen nachfolgenden Roman geben wird. Die Autoren machen zum Ende hin so kleine Andeutungen. Außerdem sind einige Sachen noch nicht ganz geklärt und Colin ist einfach nur ein cooler Antiheld.

liebst
Elli