Sonntag, 15. April 2018

Die Nacht der Beutelsäuger


Seit meinem letzten Bericht über ein Konzert dem ich beigewohnt habe sind doch einige Tage verstrichen ( um genau zu sein 1135 Tage. Erschreckend).
Deswegen wurde es allerhöchste Zeit für mich, mal wieder eines aufzusuchen und meine Eindrücke anschließend hier auch für die Nachwelt festzuhalten. Es kribbelt mich ausgesprochen in den Fingern, da mein Körper noch gar nicht in der Lage war, all die Endorphine auch nur ansatzweise abzubauen, die sich an diesem Abend angesammelt haben. Was auch daran liegen könnte, dass mein Herz beim Anblick meiner Lieblingsbeutelsäuger geschmolzen sind. The Wombats sind einfach immer noch mein bestes Anti-D.


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In einem früheren Artikel habe ich bereits über Murph, Tord und Dan geschwärmt, weswegen ich mich dieses Mal nicht unbedingt mit den harten Fakten beschäftigen möchte.
( Wer darauf trotzdem Lust hat oder die Band bisher noch nicht kennt und liebt, dem kann ich den damaligen Artikel nur wärmstens empfehlen. #selfpromo >klick<)
Es gab auch so schon vieles, was meinen Körper an diesem Abend zum zittern gebracht hat und worüber ich schreiben möchte. Natürlich waren The Wombats einfach nur fantastisch aber dazu später mehr. Die beiden Vorbands waren nämlich auch nicht von schlechten Eltern.

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Den Anfang machten The Night Café, eine frische Band aus Liverpool. Diese Stadt ist ja eine bekannte Geburtsstätte vieler guter Musiker und Gruppen ( The Beatles, Circa Waves und natürlich auch The Wombats) und auch diese vier Jungs bilden da keine Ausnahme.
Vorbands haben es ja oftmals ein bisschen schwer bei der Zuschauerschaft. Selten geht man ja wegen der Vorband zu einem Konzert. Außerdem kann es auch passieren, dass die Vorband den Geschmack der Meute absolut nicht trifft und dann kann die Stimmung sehr schnell in den Keller fallen.



Die Mitglieder von The Night Café waren sich dieser Verantwortung offenbar bewusst und haben brilliant abgeliefert. Schon inmitten des ersten Songs haben The Night Café mindestens zwei neue Fans für sich gewinnen können. Mein Liebling in dieser Truppe war einer der Bassisten, der während des gesamten Auftritts nicht einen seiner Gesichtsmuskeln gerührt hat. Ich mag ihn, sein Resting Bitch Face und die anderen Mitglieder des Quartetts. 
Leider konnte ich nicht sonderlich viel über sie finden (nur dass sie sich am Gymnasium kennen gelernt haben) aber vielleicht ändert sich das ja, wenn sie bekannter werden. The Night Café sind einfach zu gut um vergessen zu werden!

The Night Café

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Als nächstes waren The Magic Gang dran. Jack, Paeris, Angus und Kristian kommen aus Brighton und hatten mich bereits in ihrem Bann, als sie die Bühne betraten. 
Ich weiß, dass ich eigentlich auf die Musik eingehen müsste, aber zum Einen bin ich kein Musikkritiker und zum anderen zählt ja auch der erste Eindruck, nicht wahr? Und oh Junge war das ein guter erster Eindruck!




Ich bin ja bekennender Potterhead und als die vier da auf der Bühne meldete sich der kleine Teil meines Gehirns, der immer reale Personen mit Figuren aus Harry Potter vergleicht. Für die Leser/innen die mit dieser Gabe nicht gesegnet sind, jetzt also zum Verständnis: Die Mitglieder von the Magic Gang sehen aus die die Marauders!
Mir kann keiner erzählen, dass sie sich dieser Ähnlichkeit nicht bewusst sind und aufgrund dessen ihre Band so benannt haben. Jeder der mich in dieser Angelegenheit versucht umzustimmen, sollte es lieber mit einer anderem Zeitvertreib probieren. Zum Beispiel die Werke von Joanne K. Rowling lesen.
Neben ihrer magischen Ausstrahlung machen die Jungs aber auch zauberhafte Musik, die auch was für Muggel ist.

The Magic Gang

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Nun aber zu unseren Hauptakteuren des Abends: The Wombats!
Dan, Murph und Tord begleiten mich schon seit Jahren. Ihre liebevoll skurrilen Songs zaubern einfach immer ein Lächeln auf meine Lippen. Es gibt kein Lied, dass ich von ihnen nicht liebe und in Dauerschleife hören könnte – und das kommt bei mir nicht oft vor. Als sie endlich auf der Bühne waren, sprudelte mein Herz vor Glück über und meine Mundwinkel waren plötzlich unabhängig der Schwerkraft. 
Ich kann die richtigen Worte finden, um zu beschreiben, wie unnachahmlich The Wombats performt haben. Ihre Energie ist ansteckend und die Atmosphäre war wundervoll. The Wombats haben diesen Abend für mich unvergesslich gemacht und ich danke ihnen aus vollen Herzen dafür.





An diesem Abend wurden folgende Tracks gespielt (und Spoileralert: sie waren allesamt unglaublich!)

  1. Cheetah Tongue
  2. Give Me A Try
  3. Kill The Director
  4. Lemon To A Knife Fight
  5. Jump Into The Fog
  6. Black Flamingo
  7. Moving to New York
  8. English Summer
  9. Turn
  10. Tokyo
  11. Let's Dance To Joy Division
  12. Greek Tragedy

The Wombats


Dieser Abend war ein absoluter Traum und ich möchte mich jetzt noch bei jemandem bedanken, ohne den es wohl nicht so schön geworden wäre wie es war. Danke Rike, dass du mich zum Konzert begleitet, mich sicher durch Berlin geführt und mir einen gemütlichen Schlafplatz für die Nacht gegeben hast. Du bist die Beste! ♥

liebst
Ellie

Samstag, 4. November 2017

Der erste Schritt....

Vielleicht ist dem einigen meiner wenigen aber großartigen Lesern aufgefallen, dass ich dieses Jahr nur recht wenig von mir habe hören lassen. Dafür gab es reichlich Gründe, von denen sich die allermeisten auf meine eigenen, wirren Gedanken zurückzuführen lassen. 
Ich habe bei zu vielen Ideen mit mir selbst gehadert, anstatt sie einfach umzusetzen und sehen, was daraus wird. Aber ich möchte jedes Mal mein Bestes geben und meine, wenn auch kleine Leserschaft, damit hoffentlich immer wieder begeistern.


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Zu den Dingen die mich zurückhalten gehören auch alte Posts, die hier veröffentlicht wurden und mit denen ich mich einfach nicht mehr identifizieren kann. Veränderung ist Teil unser aller Leben und so auch die Ideen und Ansichten, die ich in meinem Blog festhalte. 
Manche Posts haben mir noch nie gefallen, manche fand ich beim Schreiben fantastisch und beim späteren Überfliegen unerträglich. Deswegen habe ich beschlossen, nach und nach ein wenig aufzuräumen. Die Guten ins Töpfchen, die Schlechten ins Kröpfchen sozusagen.
Ich hoffe man nimmt mir das nicht allzu übel, denn diese Tat ist für mich der einzig richte, erste Schritt in die rosige Zukunft dieses Blogs.
Bleibt also gespannt und so fantastisch wie ihr seid.

liebst
Ellie ♥ 

Sonntag, 27. August 2017

Maya & Me: Der Abschied

Die Zeit verging wie im Flug, seit Maya zu mir kam. So richtig habe ich noch nicht verstanden, dass zwei Wochen schon rum sein sollen. Und doch ist es so. Heute wurde das Katzenbaby wieder abgeholt und ich alles ist plötzlich so komisch ruhig, obwohl es genauso ist wie vor ihrer Ankunft.
Ich hätte sie natürlich nie behalten können. Zum Einen weil ich nicht ihre Katzenmama bin und zum Anderen, weil meine Wohnung auch nicht für ausgewachsene Salonlöwen gemacht ist. Trotzdem ist es komisch, plötzlich nicht den kleinen Chaoten in seiner Nähe zu wissen. Niemand der einem in die Zehen beißen will oder der aus heiterem Himmel anfängt gottserbärmlich zu mauzen, weil man keine Leckereien herausrücken will. Es ist wirklich komisch und ich schätze ich werde noch ein paar Tage brauchen um mich zu entwöhnen.



Alles ging so schnell aber es ist wahrscheinlich besser so. Kein langgezogener, zäher Abschied, der alles nur noch schlimmer für mich gemacht hätte. Außerdem will Sarah ja ihr Baby wieder haben und ich kann das nur allzu gut verstehen. Glücklicherweise wartet bei meinen Eltern mein eigener, kleiner Schatz - Gunni. Der Gedanke an ihn tröstet sehr. Ich hätte nicht gedacht, dass ich Maya in so kurzer Zeit so in mein Herz schließen kann aber ich hab es getan und freue mich jetzt darauf, sie wieder zu sehen, wenn ich mal bei Sarah zu Besuch bin.
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Mir fällt gerade auf, dass meine Gedanken zu diesem Abschied vielleicht ein wenig komisch sein könnten, für jemanden, der keine Haustiere hat. Ich kann nichts dafür. Ich liebe einfach Katzen mehr als die meisten meiner Mitmenschen. Deal with it!

liebst
Ellie♥

Samstag, 26. August 2017

Maya & Me: hogwarts is our home

Da ich meinem kleinen Hausgast auch intellektuell und kulturell während ihres Aufenthalts etwas bieten möchte, gucke ich schon die ganze Woche über mit der süßen Maya Filme. Zwar mache ich das sonst auch, aber für gewöhnlich habe ich dann niemanden, der neben mir sitzt und auch auf den Bildschirm starrt. Und schon gar nicht so jemand mit Schnurrhaaren und feuchter Nase.
Sarah hatte mir bereits gesagt, dass Maya Bildschirme jeder Art ganz reizend findet, weswegen ich auch manchmal aufpassen muss, dass wenn ich eine Nachricht an jemanden schreibe, nicht eine Tatze auftaucht und auch ihren Senf dazugeben will. Der Bildschirm des Laptops ist aber nochmal die nächsthöhere Kategorie für Maya, einfach weil er größer ist und dort kleine Menschen durch die Gegend huschen.


In der Zeit in der Maya jetzt hier ist habe ich schon die unterschiedlichsten Filme aus meiner Sammlung gesehen und das Katzenbaby war immer dabei. Besonders angetan hat es ihr dabei die Abenteuer des Zauberlehrlings Harry Potter. Ich konnte mein Glück kaum fassen, als ich erkannte, dass auch Maya ein Potterhead ist. Wahrscheinlich weiß Sarah das nicht, aber ich schätze sie sollte mal einen Brief an Hogwarts schreiben um anzufragen, ob Maya nicht auch dort ein wenig wutschen und wedeln könnte. Potenzial hat sie schließlich. Zum Beispiel kann sie wie durch Zauberei das Futter aus ihrer Schüssel in ihrem Bäuchlein verschwinden lassen. Das ist doch Hexenwerk!

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Es erfüllt mich immer mit Freude, wenn ich beobachten darf, wie neugierig Maya ist. Wie viele Eindrücke so ein kleines Katzenköpfchen wohl den ganzen Tag verarbeiten muss? Ziemlich anstrengend. Entsprechend ist es auch ok, wenn sie manchmal bei den Schlüsselszenen einnickt. Wozu gibt es bitte die Pausetaste?

liebst
Ellie♥

Sonntag, 20. August 2017

Maya & Me: Kunst mit Katze

Dieses Wochenende hatte ich mal endlich Zeit etwas zu machen, das ich mir schon viel zu lange vorgenommen aber immer wieder aus Zeitgründen verworfen hatte. Die letzten Wochen bin ich aber immer zu meinen Eltern gefahren oder hatte einfach andere Dinge um die Ohren. Durch meine feline Kumpanin aber war ich das Wochenende über hier und konnte mich dazu durchringen, Pinsel und Farbe in die Hand zu nehmen, um endlich meine Leinwand erblühen zu lassen.

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Eins vorweg: ich bin keine große Malerin. Eigentlich so überhaupt nicht. Aber ich hatte einfach Lust darauf und das Endresultat soll meine Mama beglücken, weshalb ich mir auch große Mühe gebe.
So stand ich also vor der Leinwand und setzte den Pinsel an, als Maya zu mir hopste und es sich auf dem Stuhl neben mir bequem machte. Ich wollte sie nicht verjagen, weswegen ich hoffte, dass sie da einfach schön zusammengerollt liegen blieb und nicht auf dumme Gedanken bezüglich der Leinwand und meines Malequipment kam. Aber das tat sie nicht und so verbrachten wir den Nachmittag gemeinsam in meiner Küche. Wahrscheinlich war es für uns beide meditativ. Denn wenn das Geräusch der Pinselstriche auch nur kurz erstarb, sah Maya mich an, als hätte ich etwas ganz Schlimmes verbrochen. Man könnte also behaupten, sie wäre meine haarige Muse. Oder ihr war einfach langweilig.

liebst

Ellie♥

Montag, 14. August 2017

Maya & Me: das erste Mal allein

Am Samstag kam also der kleine flauschige Fratz zu mir und ich könnte nicht glücklicher sein. Maya ist ein wirklich süßes Ding und man muss sie einfach lieb haben. Immer wenn ich sie sehe geht mir das Herz auf und ich kenne sie ja noch nicht einmal eine Woche. Trotzdem hatten wir heute eine kleine Hürde zu nehmen.
Heute musste ich nämlich wieder zur Arbeit und dementsprechend die Miez alleine lassen.
Nun muss ich sagen, dass Maya nicht nur wahnsinnig niedlich, sondern auch unglaublich verspielt und ein kleines bisschen verrückt ist. Entsprechend skeptisch war ich, als ich frühs das Haus verließ, um zur Arbeit zu gehen.
Natürlich habe ich nicht vermutet, dass Maya mir die Bude auseinandernimmt aber vollkommen sorgenfrei war ich auch nicht, wenn ich ehrlich bin. Maya ist halt noch klein und Katzen lassen sich sehr schwer bis gar nicht erziehen. Insbesondere nicht dann, wenn man gar nicht da ist.


Umso überraschter war ich, als ich den Schlüssel nachmittags zum letzten Mal umdrehte und ein schlafendes Babykätzchen in meinem Bett erblickte. Die Wohnung war zudem vollkommen intakt und Maya wirkte nicht so, als würde mir das verträumte Schnurren vorspielen. Entsprechend kann man sich vorstellen, welches gute Mädchen eine ordentliche Kuscheleinheit verdient hat.
Das erste Mal allein in meiner Wohnung hat Maya also gut überstanden und mittlerweile ist sie auch wieder wach und tollt herum, schließlich hat sie ja auch einen ordentlichen Mittagsschlaf gehalten und sich den Tag über ausgeruht.

liebst
Ellie♥

Sonntag, 13. August 2017

meet the artist: Andrew Tarusov

Vor einiger Zeit habe ich ja meine kleine Serie >meet the artist< mit der lieblichen Punziella gestartet. Da es mir äußerst viel Spaß macht, meine liebsten Internetkünstler vorzustellen, dachte ich mir, dass ich ja einfach noch mehr Beiträge dazu machen kann. Gesagt getan, heute kommt Künstler Nummer 2: Andrew Tarusov!


Andrew Tarusov wurde in der russischen Stadt Rybinsk geboren, wohnt aber mittlerweile mit seiner Frau und seinen zwei Hunden in Los Angeles. Er hat 10 Jahre Animation und Ölmalerei und hat sich jetzt auf Pin-Ups spezialisiert. Andrew durfte schon für markante Firmen wie die Cosmopolitan oder das Rolling Stone Magazine illustrieren und verzaubert auch Stars wie den skurrilen Tim Burton oder die hinreizende Dita Von Teese.


Ich finde seinen Stil einfach atemberaubend, weswegen ich auch schon zwei Mal über ihn geschrieben habe. Einmal ging es dabei um seine Reihe die bösen Gegenspielerinnen unserer Disneylieblinge (>klick<), in der anderen bekamen Ariel und Co. einen Tapetenwechsel, ganz nach Tim Burtons Geschmack (>klick<). Diese und noch viele andere Beispiele für Andrews Arbeit lassen sich auch auf seiner Homepage bestaunen.


Mittlweile kann er von seiner Kunst ganz gut leben. So besitzt er auch einen gut laufenden Account bei Patreon und vertreibt sein eigenes Buch, das „Red Pin-Up Book“, in dem man sowohl die Bilder von seinem Instagramaccount wie auch unveröffentlichtes Material bestaunen kann. Ich gönne es ihm von Herzen und wünschte, ich könnte irgendwann das Geld dafür zusammenkratzen, mir dieses rote Schmuckstück zu kaufen.
Kommen wir nun aber endlich zu meinen Lieblingsbildern von Andrew Tarusov. Es ist zwar nur eine kleine Auswahl, aber ich denke sie zeigt, wie talentiert und vielseitig Andrew Tarusovs Arbeit ist.
Ich persönlich liebe gut gemachte Pin-Ups, aber ich weiß auch, dass es vielleicht nicht jedermanns Sache ist. Zudem muss ich dazu sagen, dass er auch viele Bilder, die unter dem Label NSFW laufen, Bilder, die man sich also besser nicht auf der Arbeit oder während Minderjährige anwesend sind, ansehen sollte. Ich sage nur zwei Worte: nackte. Haut.
Um hier aber anständig zu bleiben, habe ich Bilder herausgesucht, auf denen die Protagonisten bekleidet sind. Also keine Angst, niemand wird hier blind beim Ansehen. Wer aber Lust auf Lustvolles hat, der kann sich durch Andrews Medienpräsenz klicken. Wertvolles Links findet man am Ende des Posts. Also dann! Auf geht’s!


Ein Pärchen der 50s

Ein Kalenderblatt für das Jahr 2016 - August

eine Neuschöpfung eines berühmten Playboy-Covers
mit einem Hauch von Meerjungfrau

Hollywoodikonen -  Audrey Hepburn

die Schöne und das (handzahme) Biest

Filme im "Tim-Burton-Stil" - Deadpool

dreckiges Tanzen mit Wonderwoman


eine Liebeserklärung an Dita Von Teese

eine Illustration für Tim Burtons Verfilmung von
" Die Insel der besonderen Kinder"

Was verbindet man mit Russland? Vorzüglichstes Ballett! 

eine Fan-Art von Furiosa, der verrußten Heldin aus " Mad Max: Fury Road"

ein Fan-Art für die anziehende Matriarchin der Addams-Family

eine weitere Neuschöpfung, diesmal mit indianischen Touch

Krieg. Krieg bleibt immer gleich

ein Fan-Art für den Film " The Love Witch"
(> klick für Trailer<)

ein Familienportrait

Heldin der Arbeit

Wonderwoman in Aktion




Andrews':

liebst
Ellie♥

Die veröffentlichten Bilder gehören alle Andrew Tarusov und nicht mir. Sie stammen von seinem Account auf Instagram und seiner Homepage. fyi

Samstag, 12. August 2017

Maya & Me: Ankunft des Flauschballs

So nun ist es also soweit. Der Tag ist endlich gekommen.
Heute Nachmittag kam Sarah samt der kleinen Maya und einem Berg Zubehör ( ich hab noch nie so viele Spielzeuge für eine kleine Katze gesehen) zu mir. Sarah hat mir noch alles Wichtige zu Maya und ihren Gewohnheiten gesagt und plötzlich waren wir beide allein. Nur der Flauschball und ich.


Anfänglich war die Kleine noch sehr ängstlich, was absolut verständlich ist, schließlich war alles komplett für sie. Mit der Zeit taute Maya dann aber glücklicherweise auf und tollte durch meine Wohnung. Ich hatte zuvor ja keine Ahnung, was alles interessant für ein kleines Katzenkind sein kann. Meine Gummistiefel, meine Dusche und sogar meine Computermaus, die leuchtet, wenn man sie berührt, waren plötzlich Gegenstände aus einer anderen, faszinierenden Welt für die Kleine und mussten eindringlich untersucht werden.
Ich bin wirklich froh, dass die Ankunft von Maya dann doch so gut verlaufen ist, da ich doch ein wenig besorgt war. Schließlich hätte sie auch fürchterlich verschreckt sein können, aber sie ist so unglaublich neugierig und verspielt, dass diese Sorgen sehr schnell verflogen sind.
Ich denke, für uns beide wird es eine schöne Zeit werden, wenn der Start schon so gut gelaufen ist.

liebst

Ellie♥

Mittwoch, 9. August 2017

Das Leben und Leiden der Nummer 717

Wir Menschen denken sehr oft, dass wir sehr viel wissen, obwohl wir es nicht tun. Unser Wissensschatz ist eigentlich nur so groß wie ein Staubkorn und doch bilden wir uns ungeheuer viel darauf ein. In unserer Verblendung nehmen wir an, dass alle anderen Tiere uns unterlegen sind und wir mit ihnen machen dürfen, was wir wollen, schließlich können wir Atomwaffen konstruieren und die Regenwälder unserer Erde abholzen, was der gemeine Mistkäfer nicht kann. Ja wir machen es uns einfach wenn es darum geht, festzustellen, welche Tierart ganz oben auf der Rangliste steht. Dabei vergessen wir so schnell, wie klein und unbedeutend wir eigentlich sind und verdrängen, dass andere Tierarten Dinge können, von denen wir nur träumen.

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Bienen sind dafür ein gutes Beispiel. Niemand würde uns Menschen vermissen, wenn wir mit einem Schlag nicht mehr auf der Erde wandeln würden. Stellt man sich aber vor, dass von einer Sekunde zur nächsten keine Bienen mehr gäbe, so könnten wir unser Leben, so wir es kennen, abschreiben. Trotzdem sehen wir sie meistens als nervtötend wenn nicht sogar als furchteinflößend an, wenn die gestreiften Himmelsstürmerinnen im Sommer durch die Luft sausen. Laline Paull bringt uns mit ihrem Buch >Die Bienen< eine honiggoldene Fabel, die es vielleicht irgendwann einmal sogar schafft, uns Unwissenden zu zeigen, dass wir so vieles nicht wissen und nicht der Nabel der Welt sind.



Laline Paull wurde als Tochter von indischen Einwanderen in London geboren. Schon früh entdeckte man ihr Talent, sodass sie mit Leichtigkeit ein Stipendiat an der Universität in Oxford gewann. Ihre akademische Laufbahn führte Laline zudem nach Los Angeles und zurück nach London.
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Zur Epik kam sie erst spät, das sie laut eigener Aussage es sich nicht traute, einen Roman zu schreiben, aus Angst, sie könnte ihrer liebsten Gattung nicht gerecht werden. Sehr bescheiden, wenn man bedenkt, wie gut ihre Arbeit als Bühnenautorin war und ist.
Ihre Werke sind sehr von der Schönheit und Zerbrechlichkeit der Natur beeinflusst. Denn obwohl Laline als Stadtkind aufwuchs, so nutzten doch ihre Eltern jede Möglichkeit, ihre Tochter aufs Land zu entführen. Das merkt man auch in ihrem Erstlingswerk >Die Bienen<.

Flora 717 wird als Säuberungsbiene in der rangniedrigsten Sippe ihres Stocks geboren. Durch diesen Umstand hat sie eigentlich weder Aufstiegschancen noch Mitspracherecht. Auch dem Mantra des Stocks,"Arbeiten. Gehorchen. Dienen.", kann sie nicht viel abgewinnen. Denn Flora 717 ist nicht wie ihre Schwestern.
Sie ist viel größer, stärker und kann zudem sprechen, was eigentlich nur die ranghöheren Sippen können und dürfen. Zudem ist ihr eine Neugierde angeboren, die auch nicht zu ihrer Sippe passt. Flora 717 sieht sich nämlich dazu geboren, wie die anderen Fliegerinnen hinaus in die Freiheit zu fliegen und Honig zu sammeln. Dieser Traum ist für sie nicht ganz ungefährlich, denn normalerweise werden Bienen, die nicht in die Kaste passen "erlöst".
Durch einige Zufälle gelingt es ihr aber dennoch, ihrer Kaste zu entfliehen und bei den Ammen unterzukommen, wodurch sie der Königin und ihrem Traum ein Stückchen näher ist.



Alles ändert sich aber, als Flora plötzlich unfreiwillig selbst ein Kind gebiert - ein grober Verstoß gegen die Rangordnung, der schwer bestraft wird, da nur die Königin das Recht hat, sich fortzupflanzen. Flora versucht dennoch
alles, um ihr Kleines zu retten und gleichzeitig unentdeckt zu bleiben. Und wenn dieser Trubel nicht schon reichen würde, spürt auch noch, dass ihre geliebte Königin immer schwächer wird. Ein Wettsummen mit der Zeit beginnt, den nicht alle gewinnen werden.

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Das Buch ist wirklich mal originell. Zwar war mir die geflügelte Hauptfigur irgendwann einfach zu anstrengend, aber das gesamte Drumherum war äußerst lesenswert. Wenn erzählt wird, wie die Bienen zur Begrüßung einander etwas vortanzen oder wie der holde Duft der Königin durch den Stock gleitet und bei allen ein wohliges Gefühl der Geborgenheit hinterlässt, dann ist das schon irgendwie magisch. Flora 717 passt jedoch als Außenseiter dort nicht hinein und was andere vielleicht gerade interessant finden, langweilt mich eher zu Tode.
Flora 717 ist nicht Biene Maja, schon klar, aber als Mary Sue macht sie auch keine besonders gute Figur. Trotzdem ist das Buch für Bienenfreunde und die, die es werden wollen, durchaus zu empfehlen, da es uns zeigt, dass auch die klleinsten Lebewesen liebens-und schützenswert sind.

liebst

Ellie♥

Dienstag, 8. August 2017

Der Ehrentag der Miezen

Es gibt ja so unglaublich viele Feiertage im Jahr, dass man sich manchmal fragt, ob und wie man die alle unter einen Hut bringen soll und wieso man für die wenigsten frei bekommt.Heute wäre es nämlich wirklich mal angebracht, denn heute ist schließlich Weltkatzentag!

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Wer genau den Tag ins Leben gerufen hat ist nicht recht bekannt, nur, dass er zuerst ein Gedenktag für all die Kätzchen war, die es nicht so gut im Leben haben und die Aufmerksamkeit darauf zu lenken, dass es immer noch zu viele von ihnen gibt. Generell kann es wohl nicht genug Tage geben, an denen wir den Menschen wieder ins Gewissen rufen, dass wir nicht der Mittelpunkt der Erde sind und auch andere Lebewesen mit Respekt und Würde behandeln müssen. Und zwar nicht nur an Tagen, an denen wir daran erinnert werden.
Mittlerweile wird der Weltkatzentag auch dafür genutzt, um auf die Katzen des Internets ( so etwa Tardar Sauce aka Grumpy Cat oder Lil Bub) aufmerksam zu machen, was ich dann doch ein wenig komisch finde. Alle diese Artikel loben die Instacats, nicht aber unsere eigenen Flauschbälle, weil sie anscheinend nicht gut genug sind. Dazu kann ich nur sagen: "Alle Katzen sind gleich! Alle Katzen sind göttlich"
Also feiern wir heute unsere Miezen und ihre unnachahmliche Weise unsere Leben zu bereichern und die Welt mit jedem Schnurren ein wenig besser zu machen. Ich werde meine Feierlichkeiten am Wochenende nachholen wenn mein feline Mitbewohnerin kommt. Und wer vom Beweihräuchern seiner Katze nicht genug bekommen kann, dem ich empfehle ich die folgenden Feiertage:

  • 22. Januar – der “Beantworte – die – Fragen – deiner – Katze – Tag“
  • 20. Februar – der “ Liebe – dein – Haustier - Tag“
  • 28. März – der “Respektiere – deine – Katze - Tag“
  • 4. Juni – der „Umarme – deine – Katze – Tag“ ( der beste Tag :3)
  • 17. August – der „ Tag der schwarzen Katze“

liebst
Ellie♥

Donnerstag, 3. August 2017

Maya & Me: fyi

Dank meiner dualen Ausbildung und der dazugehörigen Teilnahme am Berufsschulunterricht habe ich bereits ( manchmal auch unfreiwillig) die unterschiedlichsten Leuten kennenlernen dürfen und dementsprechend die ein oder andere neue Freundschaft geschlossen. Eine dieser Freundschaften, die ich auch nicht mehr missen möchte, ist die zu Sarah.Was uns eint ist wohl die Liebe für Trash-TV und ( was noch viel wichtiger ist) zu Katzen.




Beide sind wir beherzte Katzenmamas und stolz darauf. Entsprechend kann man sich meine Begeisterung vorstellen, als Sarah mich vorsichtig fragte, ob ich nicht auf ihr Kätzchen aufpassen könnte, solange sie im Urlaub ist. Wie hätte ich dazu schon “Nein“ sagen können? Könnte das irgendein richtig denkender Mensch?


In den folgenden Wochen bin ich also Katzensitterin für die kleine Maya und deswegen wahrscheinlich aufgeregter als Sarah und die Miez zusammen. Sooft wie möglich werde ich dann von den Abenteuern meiner neuen felinen Freundin berichten und versuchen, am Schluss nicht zu sehr zu heulen, wenn Sarah wieder da ist.

Bis dahin werden aber alle düsteren Gedanken diesbezüglich dieses Tages beseite geschoben, um genügend Platz für Sonnenscheinchen Maya zu machen.

liebst

Ellie♥

Mittwoch, 8. März 2017

nevertheless, she persisted.

Ein Jahr hat 365-366 Tage und gefühlt fast genauso viele weltweite Feiertage. So feiern wir beispielsweise am 23. Februar den Tag der Tiefkühlkost, am 30. Juni den Internationalen Inkontinenztag und am 21. Dezember den Welt-Orgasmus-Tag. Wie man liest, gibt es ziemlich viele, lustige Feiertage, deren Ursprung und Sinn man nicht immer ergründen kann. Heute jedoch begehen wir einen Welttag, der leider nicht gebührend gewürdigt wird, obwohl er noch heute weder an Aktualität noch Bedeutsamkeit verloren hat. Es ist ein Tag mit vielen Titel, am ehesten jedoch bekannt als Internationaler Frauentag.
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Heutzutage ist es für Frauen und Mädchen in der westlichen Welt ganz normal, die Rechte zu besitzen, die auch ihre Brüder, Väter und sonstige männliche Wesen besitzen. Wir dürfen zur Schule gehen und auch sonstige Formen von Bildung in Anspruch nehmen, eigenes Geld verdienen und (was wohl am wichtigsten ist) von unserem Wahlrecht Gebrauch machen.Dass dies nicht immer so war und auch in sehr vielen Teilen der Welt noch heute nicht ist, entzieht sich zu oft unseres Bewusstseins.

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Macht man sich aber bewusst, dass tausende Ideen nicht verwirklicht und noch mehr Träume nicht gelebt werden können und dürfen, einfach weil sie einem weiblichen Kopf entspringen und die dazugehörige Frau im falschen Land lebt, zerreißt es einem fast das Herz. Was aber ist so minderwertig an den Gedankengängen einer Person, die zwischen ihren Beinen anstatt eines Penis eine Vagina besitzt?

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Harmonie kann nur entstehen und erhalten werden, wenn Männer und Frauen miteinander leben und arbeiten können, ohne dass dabei ein Geschlecht das andere beherrscht. Sowohl Männer als auch Frauen verdienen es, sicher, gerecht behandelt und selbstbestimmt auf dieser Erde zu wandeln. Nicht seine Herkunft oder Physis macht einen Menschen aus, sondern sein oder ihr Handeln. Es ist von größter Wichtigkeit, dass wir alle uns der Ungerechtigkeit die zwischen den Geschlechtern noch heute besteht, bewusst machen und diese bekämpfen. 
Feminismus ist kein kranker Männerhass, sondern die Überzeugung, dass Männer und Frauen die gleichen Rechte und Chancen haben sollten. Der Kampf, den die Suffragetten Anfang des 20. Jahrhunderts kämpften ist noch immer nicht gewonnen und jedes Wort, jede Tat, welches in einem starken Herzen heranwächst, wird uns irgendwann zum Ziel führen! Also lasset uns weiter beharren!

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Da der Internationale Frauentag nicht nur Gedenk – sondern auch Feiertag ist, noch ein paar freudige Worte. Es gibt Nichts, was eine Frau nicht schaffen kann. Wir sind genauso klug, stark und mutig wie die Herren der Schöpfung. Es gibt kein schwaches Geschlecht, nur schwache Gehirne, die sich an diese schräge Überzeugung klammern. Frauen und Männer sind gleichermaßen Rohdiamanten, die es verdienen, geschliffen zu werden.

liebst
Ellie♥