Montag, 29. September 2014

Donal Skehan - der Held der Küche



Hallihallo,


Mit zarten vier Jahren wendete er seinen ersten Pfannkuchen und isst seitdem guten Essen tief verbunden geblieben. Mittlerweile ist Donal Skehan, wohnhaft in Dublin, 28 Jahre alt, Blogger, Autor und TV-Koch.
Vier Kochbücher hat er bis jetzt schon veröffentlicht, in denen alle Fotos auch von ihm stammen, da Donal auch ein ausgebildeter Foodphotograph ist und manchmal sogar Kurse gibt.


2007 fing alles mit der Gründung seines Blogs an. Schon sechs Monate später, klopfte der erste Verlag an seine Tür und sein erstes Buch, mit den gesammelten Rezepten seines Blogs wurde veröffentlicht.
Seitdem ist der Ire nicht mehr aus dem irischen Fernsehen wegzudenken. Hier ist Donal nämlich mit seiner eigenen TV-Sendung auf Sendung, bei der smarte Jungkoch zum täglichen Kochen einfacher, aber leckerer Gerichte anregen will. Einige seiner Videos kann man sich auch auf Youtube ansehen.
Zudem erscheint monatlich eine Kolumme in der renomierten Kochzeitschrift Delicious Magazine.

Für seine Bücher aber auch für seinen Blog konnte Donal Skehan schon viele Preise einheimsen und gilt nicht umsonst als die irische Antwort auf Jamie Oliver.
Als ich das auf seinem Blog gelesen habe war ich erstmal richtig baff. Donals Karriere ist einfach nur unfassbar und einfach nur lobenswert. Ich finde dass schon echt überragend, was er alles schon in so jungen Jahren geschafft hat, ich meine, sein erstes Buch wurde veröffentlicht, als er gerade mal 23 Jahre alt war. Da sind manche Köche noch nicht mal mit ihrer Ausbildung fertig. Nicht dass ich andere Köche schlecht machen will, aber das Donal als „Hobbykoch“ so durchgestartet ist, ist fast schon unglaublich.
Ich habe mich sofort in ihn verliebt. Nicht nur weil er verdammt gut aussieht, er Ire ist ( und ich generell auf die Kerle aus der Ecke dort stehe), nein er kann auch noch kochen! Was wünscht man sich mehr? Vielleicht dass er auch noch singen kann? Kann er.
Donal ist, neben seiner Tätigkeit als Koch, Mitglied der Band Industry, die in Irland ziemlich beliebt ist und hat auch schon Solo Erfolge erzielt. Gut die Musik ist nicht so ganz mein Geschmack, aber hey!
Der Junge kann einfach alles. Deshalb habe ich mir auch eines seiner Rezepte rausgesucht, es gekocht und werde noch meine Eindrücke euch schildern.
( Kleine Vorwarnung! Ich koche selten, weil kochendes Wasser mir Angst macht. Ja ernsthaft.)
Aber ich denke aber, dass ich es ganz gut hingekriegt habe, auch wenn ich kein irischer TV-Koch bin.
Gefallen hat mir auch auf seinem Blog, dass er sowohl ursprüngliche irische als auch schwedische Gerichte kocht. Woher die Liebe zu Schweden kommt, konnte ich nicht genau herausfinden, aber auf jeden Fall ist einer seiner Bandkollegen von Industry Schwede und höchstwahrscheinlich hat Donal da irgendwelche familiären Fäden hin. Keine Ahnung. Da werde ich wohl weiter nachforschen ( aka stalken :D).

Wenn euch jetzt das Wasser wegen Donal „dem Schnittchen“ Skehan im Mund zusammenläuft muss ich euch leider enttäuschen. Mister Skehan ist nämlich schon verlobt, zum Wehleiden aller irischen, schwedischen Mädchen und auch ich habe mich im Heulkrampf auf dem Boden rumgerollt, weil ich es nicht wahrhaben wollte. Aber es bleibt ja nun mal nicht aus, das ein so toller Typ auch eine Freundin hat. Damit kann ich umgehen.
* schnief*
Donals Verlobte Sofie - ich hoffe sie weiß, was für ein Glück sie mit ihm hat -.-'

So jetzt aber zum Gericht:

Donal hat das Gericht kreiiert, weil er ein Nudelfan ist, man es schnell und einfach kochen kann und man den Brokkoli auch durch Spargel oder Blumenkohl austauschen kann, was das Gericht für jede Jahreszeit tauglich macht.
~ Ich habe es ausgesucht, weil ich Nudeln liebe (da kann man in der Zubereitung ja nicht viel falsch machen), seit meiner Kindheit am liebsten in Brokkoli baden würde ( ja ich bin kein normales Kind. Ich mag auch Spinat  ;D) und kochen mir immer Angst einjagt, weil ich Angst habe, das Haus abzufackeln und dieses Gericht sogar so ein doppelter Linkshänder, wie ich, hinkriegt.
Soviel erstmal dazu.
( Übersetzung proudly presented by Elli)

Creamy Broccoli Pasta

Für 4 Personen

Zutaten
-          250g Parpadelle ( Bandnudeln gehen auch)

-          1 Brokkolikopf, in Röschen geteilt

-          1 Esslöffel Olivenöl ( für die Pfanne)

-          4 Knoblauchzehen, fein in Scheibchen geschnitten

-          200g Crème fraiche

-          Saft einer Zitrone

-          Salz und Pfeffer



Zubereitung


  1. Nudeln nach Packungsanleitung kochen
  2. Brokkoli kochen bis er fertig ist und in eine Schüssel mit kaltem Wasser geben, damit er knackig bleibt und hübsch grün ist.
  3. Den geschnittenen Knoblauch in eine große Pfanne bei mittlerer Hitze etwa 1 Minute anbraten, dann die Crème fraiche hinzugeben und verrühren. Dann noch den Zitronensaft hineinschütten, wieder alles verrühren und mit Salz und Pfeffer abschmecken.
  4. Wenn die Nudeln fertig sind, abgießen und wieder in ihren Topf geben. Jetzt den Pfanneninhalt mit dem Brokkoli  in den Topf und alles vermischen.
  5. Warm servieren und mit einer Prise Pfeffer anrichten.

~ Hört sich einfach an, war es auch erstaunlicherweise. Ich habe mir ja extra ein einfaches Rezept rausgesucht und ich stinke bestimmt gleich vor Eigenlob aber ich finde, ich habe es auch ganz gut hingekriegt. Es war das erste Mal, dass ich Brokkoli gekocht habe und er war sofort so, wie er sein sollte, was mich wirklich sehr gefreut hat, weil ich besonders vor dem grünen Kumpel Bammel hatte. Nudeln kochen kann ich ja mittlerweile, aber mir ist aufgefallen, dass man nicht irgendwelche Nudeln verwenden sollte. Donal will ja eigentlich eine bestimmte Sorte, von der ich davor noch nie gehört habe. Dann wollte ich auf Farfalle (also die süßen Schleifchennudeln) ausweichen, die mein supergeiler Supermarkt aber nicht hatte, weshalb es dann stinknormale Spirelli geworden sind. Klar, es hat auch so geschmeckt, aber ich denke, man sollte wirklich Bandnudeln oder eben genau diese komischen (Nudeln) nehmen, weil die wahrscheinlich nochmal anders die Soße aufsaugen. Ach ja die Soße. Die ist echt lecker. Zuerst denkt man, es wird zu knoblauchlastig, aber durch den Zitronensaft bekommt die cremige Soße eine fruchtige Säure.
Also ich werde auf jeden Fall das Rezept wieder kochen, weil es einfach ist und fantastisch schmeckt und ich werde mich auch an andere Rezepte von Donal Skehan, dem irischen Tausendsasser, wagen.
Und mir fällt auf, dass das jetzt schon der zweite Post ist, wo es indirekt um Irland geht. Vielleicht sollte ich noch einen Post über Niall Horan, den irischen Iren und Mitglied der geilsten Boyband ever machen. Vielleicht aber auch nicht. Besser nicht. Eher fackle ich meine Küche ab.
liebst
Elli

alle Bilder sind aus Donals Blog entnommen.  Empfehlen kann ich auch seinen Youtubekanal

Sonntag, 28. September 2014

Jeder liebt den, den er will und der Rest bleibt still

Hallihallo,

Diesmal will ich gar nicht so viel zum Lied sagen, sondern einfach es einfach wirken lassen.
Ich habe es gestern früh zum ersten Mal gehört und das Video dazu gesehen und war einfach nur beeindruckt. Das Video zum Song wurde durch Crowdfunding finanziert und ist ein richtig toller Kurzfilm geworden.  
" Der Tag wird kommen" vom Marcus Wiebusch widmet sich eindringlich mit dem Thema Homosexualität im Profi-Fußball. So sind auch viele Fans unterschiedlichster Clubs im Video zu sehen, die ein Zeichen gegen Homophobie und für die freie sexuelle Entfaltung aller Menschen. 
Das zeigt doch, dass für die Mehrheit der Bevölkerung keinen Unterschied macht, ob man nun einen Mann oder eine Frau liebt. So wie es auch sein sollte. Homophobie ist für mich unbegreiflich, weil man im Endeffekt dann dagegen ist, das jeder Mensch in seinem Leben glücklich wird. Und wie kann man sich denn gegen das Glück aussprechen?
Ich finde das Lied einfach nur toll und hoffe wirklich, dass ihr es euch anhört. Das würde mich wirklich freuen, denn wir müssen zusammen gegen Homophobie einstehen, da jeder Mensch ein Recht darauf hat, glücklich zu werden,egal wen er liebt.


liebst
Elli

Samstag, 27. September 2014

Sweet wired 16 Google!

Hallihallo,



Himmel wie die Zeit vergeht. Erst vor 16 Jahren wurde das junge Ding von Larry Page und Sergey Brin gegründet und ist heute die beliebteste Suchmaschine überhaupt. Gut wir haben manchmal kleine Auseinandersetzungen mit Google, was Datenschutz oder den Weg zum Suchmaschinenmonopol angeht, aber so sind Teenager halt.
Kaum vorzustellen, wie unser Leben vor Google war und mittlerweile ohne Google wäre. Man müsste wieder in Lexika rumblättern -oh Schreck!
Aber jetzt ernsthaft, danke Google, dass es dich gibt. Du machst, insbesondere das Leben bibliophober Schüler bedeutend einfacher. 
Stoßen wir also, mit Apfelsaft natürlich, auf die nächsten 16 Jahre mit dir an, Google. Feier nicht so viel, wir brauchen dich morgen noch, um zu googeln, wie man am besten einen Kater loswird.

oh und mach bitte weiterhin so viele, schöne Google Doodles :D



liebst
Elli

Hart aufs Maul - aber mit philosophischem Anspruch



Hallihallo,

Sicherlich kennt jeder von euch diese schnulzigen Heimatfilme, die irgendwie alle in den bayrischen Bergwelten spielen und wo es meistens um bedirndlelte Mädchen und Buben in Lederhosen geht, die beim Ziegenhüten zueinander finden. Obwohl die ja noch nicht die schlimmste Form der Heimatliebe sind.
Wahrscheinlich habt ihr auch schon im lokalen Supermarkt diese kleinen, auf halbvergilbten Papier, gedruckten Schmonzetten gesehen, die eh niemand kauft ( wodurch die komische Farbe des Papiers ergründet wäre) und die sich von den obengenannten Filmen insofern abgrenzen, als das in ihren hochoriginellen Geschichten, dann ein gutaussehender, sanftmütiger Bergdoktor die Rolle des lederbehosten Ziegenhirten übernimmt.
Nun ich bin ein großer Fan dieser Heimatgeschichten und das war gerade eine glatte Lüge. Was daran liegen könnte, weil ich noch nicht über siebzig Jahre alt bin und mit meinen vierzehn Katzen im Schaukelstuhl sitze und beim Klöppeln das lese.
( Obwohl ich mir so ehrlich gesagt meine Zukunft vorstelle. Dann werde ich die Geschichten vom Seppi und der Maria verschlingen.).

Gut ich habe gerade ziemlich übertrieben, aber irgendwie rufen  solche Heimatgeschichten immer dieses Klischee bei mir auf. Deshalb war zunächst ein wenig skeptisch, als ich den Untertitel des Buches las, das Mama mir aus den Tiefen ihres Bücherschrankes hervorgeholt hat und um das es hier geht.
„ Familienschlacht in Knockimdowney – Erzählungen aus dem irischen Landleben“ von William Carleton ist nämlich das heutige Buch der Stunde. Zugegeben, ich konnte mir schlecht vorstellen, dass unsere Büchersammlung einen Alpenroman enthält, aber man weiß ja nie.
Mister Carletons Werk ist aber gar nicht mit einer solchen Abscheulichkeit zu vergleichen, aus dem einfachen Grund, weil dieses Buch einfach nur einschlägt, wie eine tüchtige irische Faust in eine ebenfalls irische, jedoch feindliche Fresse.

Ich bin, logischerweise seit ich lesen kann, eingefleischter Kurzgeschichtenfan. Nicht, weil ich nicht gerne lese, sondern weil sie so detailliert und kurzbündig sind, nicht so wie ihre schwafelnden großen Brüder.
In „ Familienschlacht in Knockimdowney“ findet man vier von ihnen, die mich, vom Stil her an Roald Dahl erinnert haben, der auch wunderschöne, aber überaus skurrile Kurzgeschichten geschrieben hat. Allesamt sind die Geschichten sehr unterhaltend, überraschend im Verlauf und doch herrlich sinnfrei.

In der ersten Geschichte „ Phelim O’Tooles Brautschau“ geht es um den gleichnamigen Nichtsnutz Phelim , der sich seiner irischen Bauernschläue aus dem nichtigen Bund der Ehe mogeln will, dabei mehrere Frauen um Geld und Jungfräulichkeit bringt, am Ende jedoch auf eine Reise ohne Wiederkehr in die damalige, beschauliche Gefängniskolonie Australien aufmacht.
Als nächstes beschäftigt sich William Carleton, selbst ein Paddy. in „ die Geschichte von Larry und Sally“ mit eben diesem Pärchen, das verheißungsvoll startet, aber schon bald ihrem ausschweifenden Lebensstil zum Opfer fällt. Das nimmt so etwa 1/3 der gesamten Handlung ein, danach folgt die Totenwache. Hier wird dann recht anschaulich beschrieben, was Alles getrieben wird, um nicht ein zu schlafen, da man bei einer Totenwache den ganzen Tag wach bleiben muss. Carleton erzählt von den Spielen, die die unverheirateten, jungen Dorfbewohner miteinander spielen, die entweder auf eine ordentliche Prügelei oder heftiges Techtelmechtel hinauslaufen. Kein Witz. Entweder brechen sich die Kerle gegenseitig die Hände oder man befühlt mit eben diesen die weiblichen Körper.
Überhaupt scheint gutbürgerliches Gekloppe ziemlich wichtig für die damalige Zeit in Irland gewesen zu sein, was auch die dritte Geschichte „ Familienschlacht in Knockimdowney“ beweist. Hier wird die Fehde zweier Familien, den O’Hallaghans und den O’Callaghans, deren Namen sich lustigerweise ähneln, wer hätte das gedacht, beschrieben. Die beiden Sippen treffen sich alle Jahre wieder, um sich ordentlich aufs Maul zu geben. Als sich dann auch noch John O’Callaghan in die hübsche Rose O’Hallaghan ist die irische Hommage von Romeo und Julia komplett. Ebenso wie der Klassiker kann auch hier die Liebe nicht bestehen, aber zuvor wird euphorisch die Kampfhandlung beschrieben, die als nationaler Volkssport gefeiert wird. Carleton schreibt so bildhaft, verliebt und geistreich von der Sippenschlacht, dass diese fast schon einen philosophischen Status erhält, da man hier wirklich mal über das Leben und wie schnell es doch ausgelöscht werden kann, nachdenkt. Trotzdem hat man nach dem Lesen das arge Gefühl, dass William Carleton als Kind doch etwas oft vom Wickeltisch gefallen ist.
„ Phil Purcel der Schweinetreiber“, die letzte Geschichte handelt von dem gleichnamigen, pfiffigen Borstenviehhüter Phil Purcel, der im versnobten England mit seinen schlauen irischen Schweinchen die Landgutsbesitzer übers Ohr haut und dadurch großen Reichtum erlangt, den er brav wieder ins geliebte Mutterland Irland trägt. Hier kommt es aber nicht zu einer Prügelei, was verwundert, ja fast enttäuscht.


Wer also mal richtige, ehrliche Heimatgeschichten oder von einer ordentlichen Prügelei lesen möchte, dem empfehle ich wirklich „ Familienschlacht in Knockimdowney“ von William Carleton. Die Geschichten spielen im 18-19 Jahrhundert und haben dementsprechend noch die schöne alte Sprache und kreative Kraftausdrücke und Flüche zu bieten, was ich persönlich sehr schön finde. Auch hat man hinten im Buch ein kleines Glossar mit Anmerkungen, um die Geschichten besser verstehen zu können. Ich fand das Buch wirklich gut, obwohl es mich auch verstört hat, keine Frage. Aber dank des Buches weiß ich jetzt, dass, wenn mich ein Ire zum Spiel „ Heiße Pranke“ einlädt, ich so schnell weg renne wie ich kann, außer ich will mit gebrochenen Händen ins Krankenhaus.

liebst
Elli

TAG DES BUTTERBROTES

Halli Hallo (:

Gestern war der ehrenwürdige Tag des Butterbrotes. Auch bekannt unter den Namen Stulle oder Bemme. 

Ich esse sehr gerne eine Scheibe Brot, schön mit Butter bestrichen und Käse belegt oder mit Hackepeter. Am liebsten esse ich Zwiebelbrot oder jede andere Art, wenn es selbstgebacken wurde. Dieses ist binnen Minuten ganz aufgegessen. Wenn ich dann auch noch Kopfsalatblätter habe, lege ich sie auch noch gerne auf den Käse. Auf das Hackepeter kommt dafür Salatgurkenscheibchen. 

In der Schule esse ich die Stulle (eigentlich) gar nicht, außer es ist selbstgebackenes, aber das ist dann mal eine Ausnahme. Ich esse sie eher am Abend. Nach der Schule und/ oder Arbeit brauche ich etwas deftiges, nach dem ich  mich auch richtig satt fühle und mit einem Salat ist es meistens nicht getan. Den würde ich dann als Beilage essen. 
Ich esse viel lieber Grau- oder Vollkornbrot (wie es auch immer bei euch heißt :)), als Weißbrot oder Toastbrot . Auf dem Graubrot mag ich überhaupt nicht: Marmelade, Nutella und Honig. Obwohl das mit dem Nutella eher auf meine Stimmung ankommt. Immer wenn ich die Fernsehwerbung davon sehe, bekomme ich richtig Hunger darauf, aber sonst habe ich das Gefühl eigentlich nicht. Von dem anderen "Zeug" lass ich die Finger davon, weil in meiner Tasche alles nur auf eine Seite rutscht und ich mag das überhaupt nicht (wenn ich das dann mal mit zur Schule mitnehme). Ich mag auch die Mischung von etwas Süßem und dem Geschmack des dunkleren Brotes überhaupt nicht. Aber dafür habe ich verschiedene Käsesorten von denen ich natürlich nie genug bekommen oder vom Hackepeter was mein Papa soo unglaublich gut macht. 
Aber wieder zurück zum Brot. Es gehört einfach zum Weltkulturerbe, weil einfach kein anderes Land so gutes Brot macht wie die Deutschen. Und ich hoffe das es auch noch so bleibt und die Menschen auch weiterhin Brot essen, denn es ist sehr gesund und gibt einem Energie und Kraft. So ist es auch Morgens als Frühstsück sehr gut!

xoxo Sophie

Mittwoch, 24. September 2014

Being human - 2. Weltkrieg

Hallihallo,

Kriege sind seit jeher entsetzlich und unbeschreiblich grauenhaft. Ich habe das unendliche Glück, noch nie in meinem Leben eine so gewalttätige Auseinandersetzung erlebt haben zu müssen und dafür bedanke ich mich viel zu selten. Es ist schrecklich, wenn man bedenkt, dass es Kinder auf der Welt gibt, die in ihrem gesamten Leben noch nie Frieden erlebt haben.
Kriege sind weit weg für Menschen, deren Häuser nicht zerbombt wurden und noch nie die Todesschreie und Sirenengeheul vernommen haben, das gebe ich offen zu. Kriege betreffen uns nicht, solange sie außerhalb unserer Landesgrenzen praktiziert werden.
Auch sind Kriege unpersönlich. Man liest eine Opferzahl und kann sich doch nicht vorstellen, was das jetzt genau bedeutet. Ob nun Hundert oder Millionen Tote – was macht das schon. Man sieht doch eh nur die Zahl und nicht den Menschen, der für sie gestorben ist.
Ein Krieg ist stets schwarzweiß. Es gibt die Guten, zu denen man zählen will und die Bösen, die es zu vernichten gilt. Nichts weiter. Zwei unförmige, graue Massen und viel Rot dazwischen.
Und doch sind es Menschen die die Säbel rasseln lassen und für ihr Vaterland eintreten. Es gibt weder Gut noch Böse in einem Krieg, nur Tote.
Soldaten sind keine Monster, auch wenn unser Gut-Böse-Schema das gerne so hätte, schließlich kann ein Mensch, der gezwungen ist, zu töten, um selbst nicht getötet zu werden doch kein guter Mensch sein, so sagt sich unser Gewissen. Niemand tötet gerne. Auch in Kriegs- und Krisensituationen ist der Mensch immer noch aus Fleisch und Blut. Auch Soldaten fühlen und ihre Herzen schlagen im gleichen Takt, wie die ihrer Opfer.
Ich will Kriege nicht verherrlichen oder ihr Unheil verleumden, ich möchte nur aufzeigen, dass es immer Menschen sind, die sich bekriegen.
Dementsprechend gibt es, neben Hass und Mord auch menschliche Wärme und Mutige, die sich ihre reinen Herzen bewahren. Es gibt viele Bilder, die von diesen reinen Herzen zeugen, auch während des Zweiten Weltkriegs, mit dem sich die folgende Bildstrecke befasst dem wohl unmenschlichsten Krieg des letzten Jahrhunderts.
Ich finde sie zeigen sowohl den gesunden Menschenverstand und den unerschütterlichen Optimismus der Menschen, als auch die Sinnlosigkeit des Krieges.

1944: Ein Sanitäter bandagiert den Fuß eines verletzten Jungen und wird dabei von dessen kleinen Bruder begutachtet.


1941: Ein deutscher Soldat hilft einer verwundeten, russischen Zivilistin beim Anziehen.

1941: Ein deutscher Soldat teilt seine knapp bemessene Ration mit einer russischen Mutter und ihrem Kind.

26. Januar 1945: Amerikanische Soldaten schieben ein feststeckendes Auto, in dem sich zwei ernsthaft verwundete deutsche Soldaten befinden, an.

1943: Drei deutsche Soldaten kümmern sich um ein streuendes Kätzchen.

1944: Amerikanische Streitkräfte pflegen hingebungsvoll einen verwundeten Hund.

1944: Amerikanische Soldaten führen niederländische Kinder zum Tanz aus. ( Mein absoluter Liebling.)



Juli 1943: Ein sowjetischer Soldat teilt seine Zigaretten mit deutschen Häftlingen.

1944: Zwei amerikanische Soldaten versuchen ein ängstliches, verunsichertes Mädchen mit einem Welpen zu trösten.

Es gibt noch viele solcher berührender Bilder und ich würde sie euch gerne zeigen, weil ich sie wunderschön und ergreifend finde. Was meint ihr dazu?

liebst
Elli

Montag, 22. September 2014

Bonjour Françoise

Hallihallo,

Kostenpunkt: circa 7,95€

Die Französin Françoise Sagan veröffentlichte schon mit zarten 18 Jahren ihren ersten Roman 
" Bonjour Tristesse" und wurde prompt eine der erfolgreichsten Autorinnen der Grande Nation.
Die Geschichte der jungen Cécile, die zwei Geliebte aus dem Leben ihres Vaters drängt löste einen riesigen Skandal aus und verkaufte sich dennoch weltweit in 22 Sprachen über 4 Millionen mal.
Madame Sagan schrieb nach ihrem Welterfolg noch weitere Bücher, die auch alle von Erfolg gekrönt waren aber auch Artikel für verschiedenste Zeitschriften.
Vier wunderschöne Reiseberichte aus den 50ern für die Frauenzeitschrift Elle wurde in einem hübschen Band zusammengefasst, den mir meine liebste Sophie ausgeliehen hat.

Ich kannte Françoise Sagan zuvor leider gar nicht und doch war ich sofort von ihr gefesselt. Diese Frau versteht es wirklich, alles, jeden Duft, jedes Licht, jeden Menschen in ihrer Umgebung einzusaugen und daraus magische Sätze zu verwandeln. Sie beschreibt wirklich authentisch die vier verschieden Städte - Neapel, Capri, Venedig und New York - und erkennt ihre Charaktere. 
Insbesondere ihren Bericht über New York hat mir sehr sehr gut gefallen, da sie endlich mal jemand ist, der nicht nur jauchzend und frohlockend den großen Apfel in den Himmel lobt, sondern auch die Kälte der in Windeseile hochgezogenen Stahlpaläste und die Einsamkeit der 8 Millionen Anonymen herauskitzelt und somit ein ungeschminktes,natürliches Bild der Supermetropole New York malt.
Zudem sind die Berichte kurz und knackig notiert ohne dabei undetailliert zu sein. Rundum wirklich herrliche Reiseberichte einer Frau, die selbst ein sehr bewegtes, nicht immer konformes Leben führte und sich dabei nie auf die Zunge gebissen hat.

liebst
Elli

Miss September - Maud Wagner


Hallihallo


Der Widerspruch zwischen dem mädchenhaften, konformen Haarknoten der Jahrhundertwende, der von einer unschuldigen Rose geschmückt wird und den starken Linien der Tattoos, kombiniert mit ihren dunklen Augen, in denen so viel Entschlossenheit und Kraft liegt ist absolut anziehend und macht Maud Wagner zu einer kuriosen, mutigen und doch eleganten Schönheit.


Maud Stevens Wagner erblickte im Februar 1877 das Licht von Lyon Country (Kansas). Früh zeigte sie Interesse für das Zirkuswesen und
ging schließlich mit verschiedensten Wanderzirkussen als Trapezkünstlerin auf Tournee.


1904,im Alter von 27 Jahren lernte die junge Akrobatin Gus Wagner, einen Tattookünstler – der sich selbst als den am künstlerisch verziertesten Mann Amerikas auf den Flyern pries – kennen und verliebte sich in ihn und seine Körperkunst. Maud soll ein romantisches Date gegen eine Einführung in die hohe Kunst des Tattowierens mit ihm als fairen Tausch ausgehandelt haben, der noch im Oktober desselben Jahres in die rauschende Heirat der Liebenden mündete. Ihr erstes Tattoo bekam Maud von ihrer großen Liebe.
Gus lehrte seine wissbegierige Frau die Kunst des traditionell, mit der Hand gestochenen Tattoos. Obwohl es bereits elektrische Tattoowiermaschinen gab, tattoowierte Maud Wagner zeitlebends ausschließlich mit dieser Technik.
Das Ehepaar verabschiedete sich, mit Töchterchen Lovetta, vom Zirkusleben und bereiste die Staaten. Sie arbeiteten als freie Tattoowierer und erbrachten so den Verdienst auch die gestochene Körperkunst in die Orte fernab der Großstädte bekannt und beliebt zu machen. Die Wagners gelten als die letzten Tattoowierer, die noch traditionell arbeiteten und Maud als Meisterin ihres Fachs.
Ihre Gabe vererbte sie an ihre Tochter Lovetta, die schon mit neun Jahren zum ersten Mal zu Tinte und Nadel gegriffen hatte. Sie wurde, nach dem Tod des Vaters, mit ihrer Mutter eine der bekanntesten und beliebteten Tattookünstlerinnen, obwohl Lovettas Körper frei von jeglicher Farbe war. Maud hatte Gus nämlich verboten, ihre Tochter zu tattoowieren und nach seinem Tod entschied sich Lovetta, dass, wenn sie nicht von ihrem Vater tattoowiert werden konnte, auch niemand Anderes sie tattoowieren würde.
Maud Wagner starb am 30 Januar 1961 im Alter von 84 Jahren in Lawton Oklahoma. Sie war eine Frau, die immer ihre Träume verfolgt hat und in die Geschichte als erste, bekannte Tattookünstlerin der Vereinigten Staaten einging. Sie ist ein Kunstwerk, wirkt aber keineswegs gekünstelt, sondern natürlich und das macht sie anziehend und wunderschön



liebst
Elli

Mittwoch, 17. September 2014

Was für ein rüpelhafter Ohrwurm!

Hallihallo,

Ich bin ein Mensch, der eigentlich immer ein Lied im Kopf und auf den Lippen hat, was meine geliebten Freunde immer still leidend ertragen. 
Wahrscheinlich kennt ihr das auch, wenn ihr den ganzen Tag denselben Ohrwurm habt. Gut, dass man mal für ein paar Minuten einen Song im Hirn festsitzen hat ist ja mehr als normal, aber den ganzen Tag über....puh!
Nun heute war mal wieder so ein Tag für mich. Ich hing einfach in > Rude< von der kanadischen Band MAGIC! fest und konnte nicht aufhören, es vor mich hin zu summen.



Im Übrigen hat ein Mitglied der Band ( keine Ahnung ob es der Frontsänger, Gitarrist oder sonst wer war. Ja ich schäme mich für meine Unwissenheit) wirklich mal den Satz: " Why you gotta be so rude? Don't you know I'm human too."  wirklich mal gesagt, in einem Streit mit seiner Freundin, die daraufhin so lachen musste, dass sie nicht mehr wusste, weswegen sie auf ihren Liebsten so sauer gewesen war.

Jedenfalls ging mir das Lied heute nicht mehr aus dem Sinn und ich habe es ständig gesungen. Zum Glück kann ich echt coole, tolerante Leute meine Freunde nennen und sie haben dann einfach mitgesungen bzw. mir dann sogar gesagt, dass es eine tolle Parodie von dem Lied gibt, von der ich jetzt wiederum einen neuen Ohrwurm habe. Danke dafür :D

 
Nun da ich ja ein netter Mensch bin, werde ich durch diesen Post hoffentlich den Song auch in eure Hirne pflanzen können auf das ihr so viel Freude habt wie ich heute.

liebst
Elli

 

Samstag, 13. September 2014

Sophie, der Bundestag und ich


Hallihallo,

Schon letzte Woche Freitag sind Sophie, ich und die restlichen Mitschüler unserer Politikkurse in die Hauptstadt gefahren, um mal unseren Bundestag genauer unter die Lupe zu nehmen. Deswegen entschuldige ich mich, dass der Post nicht schon eher kam. Ich weiß selbst nicht wieso er nicht eher kam, wo er doch schon fertig geschrieben auf seinen großen Auftritt lauerte. Also entschuldigt.

Ich gebe zu, dass ich schon ein kleines Bisschen aufgeregt war, als wir, in Berlin angekommen, vor dem Bundestag standen und zu den Container getippelt sind, um dort durchgecheckt zu werden. Man besucht ja auch nicht jeden Tag den Arbeitsplatz unser Politiker.

Nach der Sicherheitsüberprüfung, die von unglaublich vielen, jungen Mitarbeitern durchgeführt wurde (Schon mal ein sehr überzeugender Grund, den Bundestag, oder eben nur die Container zu besuchen), wurden wir auch schon, nach einer kurzen Pinkelpause, in den Plenarsaal geführt. 

Dort wurden wir dann in die Geschichte des Gebäudes und die des Bundestages eingeführt und vorbildliche Schüler haben sich zusätzlich mit unzähligen Infobroschüren eingedeckt. (Man kann nie wissen wozu man das brauchen kann – und wenn’s nur zum Lagerfeuerentzünden ist).


Danach folgte, ein für mich im Nachhinein, unnützer Teil. Wir durften nämlich mit unserem Bundestagsabgeordneten Sebastian Steineke (CDU) sprechen und ihm pikante Fragen stellen. So der Plan. In Wirklichkeit hat sich der feine Herr Abgeordnete, (der unglücklicherweise auch ein verschollen geglaubtes Familienmitglied der Beutlins hätte sein können) immer nur rausgeredet und uns mit einem charmanten Lächeln immer gesagt, dass das Thema Bildung ja gar nicht in seinen Aufgabenbereich fällt. Wieso schickt man dann einen Juristen zu einer Schülergruppe, deren Hauptanliegen nur die Bildung betreffen? Das ist mir ein wenig unverständlich. Aber ich bin ja auch klein und doof. Weswegen ich ja zur Schule gehe, um mich zu bilden. Oh und da wären wir schon wieder bei der Bildung angelangt. Huch!
Zudem wollte er uns einbläuen, dass es uns ja richtig gut geht. Also so richtig verfickt gut! Nun wo er unrecht hat, hat er unrecht. Ich will es nicht schon wieder ansprechen, aber schon wenn ich mir meine eigene Schule angucke, Herr Justizabgeordneter, den Bildung nicht die Bohne was angeht und mir deshalb frohen Mutes ins Gesicht lachen kann…. Ach lassen wir das.
Um es kurz zu machen: Die Fragerunde hätte nicht sein müssen. Trotzdem danke, dass Sie sich Zeit für uns genommen haben Herr Steineke.
Danach kam aber wieder was Gutes. Was richtig verfickt Gutes. Wir durften nämlich mit diesen riesigen Aufzügen hoch zur Kuppel fahren. Das war schon atemberaubend. 
Seriös im Aufzug.
Sophie und ich sind die Gänge, die in der Form einer Doppelhelix angeordnet sind, hoch und wieder runter gelaufen und uns Berlin von oben angeguckt. Zeit, um Fotos zu machen, hatten wir natürlich auch. Besonders interessant ist wirklich die Bauweise der Kuppel, die bis jetzt, fast 40 Millionen Besucher angelockt hat. 



Blick über Berlin - mit Sicherheitsabstand natürlich
Seit Anbeginn der Zeit ist die weibliche Menschheit von Spiegeln fasziniert.
Sie ist vollständig verglast und in ihrem Inneren befindet sich ein verspiegelter kegelförmiger Trichter, der für die Belüftung des darunter befindlichen Plenarsaals zuständig ist. Unter dem Plenarsaal befindet sich nämlich ein Schacht, der nur von dünnem Teppich bedeckt ist, durch den immerzu Frischluft in den Saal führt. Diese Luft wird natürlich verbraucht und erwärmt. Warme Luft steigt bekanntermaßen ja nach oben und direkt in den Trichter hinein, der sie schlussendlich nach außen befördert. Eine simple, wie erstaunliche Methode.

Nach unserem Besuch im Bundestag waren wir noch Mittagessen in der Kantine des Paul Löbe Hauses. Man kann sich nämlich nicht vorstellen, wie hungrig Politik macht. Das Essen war einfach und lecker. Putenmedaillons, Reis und Möhrengemüse wurden von den darbenden Politikschülern eingeatmet und sofort erschien ein einheitliches Lächeln auf den Lippen der Gesättigten.
Gefüttert und gewässert ging es wieder in den Bus und nach Hause. Meiner Meinung ist ein Besuch im Bundestag wirklich lohnenswert und äußert informativ. Wir hatten zwar leider Pech und genau an diesem Tag war keine Sitzung, aber das wäre ja auch zu schön gewesen.

liebst
Elli

Freitag, 12. September 2014

Wandertage sind super!



Hallihallo,

Wenn man kurz vorm Abi steht, heiligt man irgendwann jeden Tag, den man nicht in der Schule verbringen muss. Da schmeißt man auch schon mal, an Steine gebundene, Flaschen ins Wasser und setzt sich mit seinem heimatlichen See auseinander.

Heute früh um punkt 9 Uhr trifft sich also mein Biokurs am Ruppiner See um sich einen Vortrag über die Ökologie desselben Sees von zwei Mitstreitern anzuhören. Ich für meinen Teil gestehe, dass ich nicht wusste wo ich hin muss, zu meinem Glück aber einer der Vortragenden, der liebe Justus, mit meinem Bus fährt und ich mich dann an ihn kletten konnte. Ohne ihn kann’s ja schließlich nicht los gehen, dachte ich mir.
Als wir dann am Seeufer angelangten, fiel mir wieder ein, dass Caro und ich hier ja schon einmal Fotos gemacht hatten. Sogar schon recht oft. Aber hey!
Und dann ging’s auch schon richtig los. Handouts wurden ausgeteilt und wir durften eine Skizze vom Ufer erstellen, was ich, aus unerfindlichen Gründen, so gut hingekriegt habe, dass meine Skizze dann rumgereicht wurde und mir zudem unterstellt wurde, ich hätte ja bei Justus abgeguckt. Was nicht der Fall ist – ich hab’s nur eben einfach drauf. :D


Dann wurden zwei Gruppen gebildet und das Wasser auf alle möglichen Nährstoffe geprüft. Dazu mussten wir erstmal einen schweren Stein, an den fachmännisch eine Flasche angebunden wurde ins Wasser werfen und Tiefenwasser schöpfen. Da unser See aber in der Uferregion nicht sonderlich tief ist, durften wir bestimmt zehn Minuten durch die Landschaft stapfen und nach einer geeigneten Stelle suchen. Schlussendlich standen wir also, wie die Penner, unter der Bahndammbrücke und haben bestimmt dreimal diese dämliche Flasche in den See geschleudert. Beobachtet wurden wir dabei von zwei Anglern, wahrscheinlich, aus der bildungsfernen Schicht und deren Hund. Aber sei es drum. Es ging uns ja nicht um eine Milieuanalyse sondern um professionelles Flasche-in-den-See-schmeißen und danach irgendwelche Indikatoren da rein schütten.
Ich und Gregor haben den pH-Wert geprüft. Unsere eine Probe war normal grünlich, die andere pink. Eigentlich sollten beide Proben grün sein, was auf einen normalen pH-Wert hingewiesen hätte. Pink zeigt nämlich einen Wert von 4 an. Dann sollte man sich vielleicht nicht mehr in die Fluten stürzen. Ups.

Zuletzt saßen wir noch auf der nassen Wiese, bei feinstem Scheißwetter und haben noch alle Fragen beantwort, die auf unserem Handout standen, schließlich waren wir ja nicht nur aus Spaß hier, sondern wegen unserem Abi (und weil wir keine Bock auf Mathe hatten). Unsere Exkursion, die neue flippigere Variante des Wandertages, war also ein voller Erfolg. Und immer noch besser als Schule.

liebst
Elli ♥

Sonntag, 7. September 2014

Die gute Käseschmiere




Hallihallo

Es gab ja schon einmal früher einen Post, in dem ich ein Produkt aus der
Kinder - und Babyabteilung aus der Drogerie für euch vorgestellt habe. Damals war es eine Lippenpflege, diesmal habe ich eine tolle Creme bei meinem Streifzug durch dm gefunden.


Die Creme > Baby streichelzart< ist von der neuen Marke bellybutton, die im Logo sogar eine schwangere Frau mit Babybauch dargestellt hat (wie Sophie und ich unter Verblüffen in einer unserer Geschichtsstunden festgestellt haben).


Auf der Tube steht, dass sie für Gesicht und Körper anwendbar ist. Das gilt ja für Babys und so habe ich erstmal meine Hände und das Gesicht damit eingecremt und bin begeistert. Die Hände werden wirklich babyzart und das Gesicht wird, meines Erachtens gut gepflegt und nicht gereizt. Besonders das finde ich gut, da zurzeit mein Gesicht sehr empfindlich auf Kosmetika reagiert hat. Um sie mehrmals auf einem Körper zu verteilen, der nicht so groß ist, wie ein Kastenweißbrot, ist die Creme mit seinen 75 ml einfach zu wenig, aber ich denke, dass ich mich eh nur auf Gesicht und Hände beschränken werde, wo die Creme super wirkt.

Was ich wirklich interessant fand, war, dass die >Baby streichelzart< - Pflegecreme von bellybutton von Hebammen mitentwickelt wurde. So enthält die Creme keine allergieverdächtigen Duftstoffe, sondern durftet, laut meinem und Sophies Urteil herrlich nach Creme und Baby ( ja der Duft eines Babys lässt sich schwer beschreiben, aber wer schon mal an einem geschnuppert hat, wird wissen, wie schön und rein das duftet, wann das Engelskind frische Windeln hat). Auch enthält die Creme körperverwandte Lipide und Vitamin E um sozusagen die Käseschmiere nachzuahmen, mit der ein Baby schon im Mutterleib geschützt wird.
 

Mich hat die > Baby streichelzart< - Pflegecreme von bellybutton jedenfalls voll überzeugen können. Sie duftet angenehm, lässt sich super verteilen und zieht schnell ein. Zudem macht sie die Haut wirklich streichelzart und schützt sie bis zu 24 Stunden vor dem Austrocknen. Eine wirklich tolle Pflege – für klein und groß gleichermaßen.

liebst
Elli

Käseschmiere…..was für ein tolles Wort. :D