Samstag, 27. Juni 2015

Miss Juni: Florence Nightingale

Hallihallo,

Mit Krankenhäusern und Krankenpflege verbinden wir immer hohe Standards in Hygiene und Kompetenz. Umso schockierter sind wir, wenn in den Medien von Pfusch und erhöhtem Krankheitsrisiko aufgrund mangelnder Hygiene hören. Noch vor ein paar Jahrzehnten war das aber keine Seltenheit sondern eher Normalität. Die Sterblichkeitsrate in den Krankenhäusern war so hoch und das Personal so schlecht geschult, dass viele Bürger sich erst gar nicht in Pflege begaben sondern den Dingen einfach ihren Lauf ließen. Eine Frau, die entscheidend zum Fortschritt der Krankenpflege beitrug ist Florence Nightingale.

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Als am 12. Mai 1820 die zweite Tochter von Wiliam Nightingale und seiner lieben Frau Fanny Smith in der italienischen Stadt Florenz zur Welt kam, wussten sie schon lange, wie sie ihr Töchterchen nennen wollten. Schon ihre erste Tochter Parthenope wurde nach ihrem Geburtsort benannt und so erhielt das zarte Baby, das schwerlich ahnen konnte, welchen kreativen Einfall seine Erzeuger hatten, den hübschen Namen Florence.
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Als Tochter wohlhabender Eltern verlebt die kleine Florence eine unbeschwerte Kindheit. Sie ist äußerst lernwillig und wissbegierig, sodass sie früh eine
Leidenschaft für Fremdsprachen entwickelt. Es wird berichtet, dass sie bereits im Alter von nur 9 Jahren ihrer Mutter eine Predigt aus dem Französischen ohne weitere Probleme übersetzen und zusammenfassen konnte. Ab 1831, Florence ist elf Jahre alt, übernimmt der Vater den Unterricht seiner beiden Töchter und lehrt sie Griechisch, Latein, Deutsch, Französisch, Italienisch, Geschichte und sogar Philosophie. Zusätzlich wird Florence von einer Hauslehrerin in Zeichnen und Musik unterrichtet. Außerdem wird schon recht früh das soziale Bewusstsein des Mädchens geweckt, da ihre Eltern sich äußerst spendabel zeigen und erkrankten Dorfbewohnern ihres Wohnortes Lea Hurst eine Krankenpflege ermöglichen und bezahlen. 

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Florence, die schon so früh bei Krankenbesuchen die unterschiedlichsten Erfahrungen mit Kranken und Verletzten macht, erkennt für sich wie bedeutsam der Dienst an der Gesellschaft ist und entwickelt eine moralische Verpflichtung denen gegenüber, denen es nicht so gut geht, wie ihr selbst. Für die damalige Zeit eine eher unübliche Einstellung für jemanden aus der Oberschicht, aber Florence ist nicht wie andere junge, gut gesittete Mädchen dieser Zeit. Florence empfindet ihre Rolle als artiges Mädchen, das ausschließlich für den Heiratsmarkt und ihre spätere Rolle als brave Ehefrau vorbereitet wird, als beklemmend und unnütz. Sie versucht aus dem langweiligen Trott herauszukommen, der sie so einengt und bekämpft die elende Untätigkeit mit der Pflege ihrer kranken Großmutter und ihres alten Kindermädchens. Ihre Leidenschaft und Hingabe für die Krankenpflege wird dabei zum Unmut der Eltern nur noch weiter angefacht.

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Als das Mädchen sich nach einem Besuch ihres Cousins, der in Cambridge Mathematik studiert, auch noch für dieses Fachgebiet interessiert, wächst die Skepsis der Eltern, die sich für ihre hübsche Tochter den normalen, ehrbaren Werdegang einer Dame dieser Zeit vorgestellt hatten. Florence, die der Banalität ihres Alltags entfliehen will und sich durch hochrangige, gebildete Freunde der Familie bestätigt fühlt, unterbreitet ihren Eltern im Sommer 1844, dass sie ihr Leben der Krankenpflege widmen möchte. Dieser Wunsch stößt bei den Nightingales auf strikte Ablehnung, da eben dieser Beruf keinen besonders guten Ruf zur damaligen Zeit hat.
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Die englischen Krankenhäuser sind marode und unhygienisch und das Personal so ungebildet wie unausgebildet. Viele Krankenschwestern bringen sich ihr Handwerk selbst bei und greifen auf bewährte Hausmittelchen statt auf die Schulmedizin zurück. Noch katastrophaler sind da nur noch die fehlende Hygiene. Florence' Eltern wollen ihre Tochter vor diesen Zuständen bewahren, erlauben ihr schlussendlich aber doch und besuchte verschiedene britische Hospitale, um Erfahrungen zu sammeln. Anschließend besucht sie während 1850 einer Fernreise gegen den Willen ihrer Mutter die Pflegeakademie in Kaiserwerth, wo sie sich im Jahr darauf zur Krankenschwester ausbilden lässt.
Wieder in England übernimmt sie zunächst die Leitung eines maroden Hospitals, das dank ihrer Hilfe schon bald wieder zu eine gesunde, hygienische Basis erreicht.
Auf diese Leistung wurde der damalige Kriegsminister aufmerksam und schlug kurzerhand Florence Nightingale als Organisatorin der Pflege des Heeres vor. 
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Diese nahm die Aufgabe an und machte sich am 4. Oktober 1854 mit 38 anderen Krankenpflegerinnen auf den Weg nach Skutari ( Türkei ). Skutari wurde zur Zeit des Krimkriegs als Hauptlazarett für Tausende Verwundete und an Cholera erkrankte Soldaten genutzt. Dem Krimkrieg vielen eine halbe Million Briten zum Opfer, von den die meisten nicht etwa im unmittelbarem Kampf, sondern aufgrund von Hunger, Mangelerkrankungen und letztendlich auch der denkbar schlechtesten hygienischen Bedingungen in den Lazaretten, starben. Oftmals reichten die maroden Betten nicht für alle, weswegen einige Verwundete auf dem verdreckten Boden schlafen mussten. Florence Nightingale hatte also keine guten Grundbedingungen, schuf diese aber, indem sie ein Pflegesystem organisierte und durch einfache Maßnahmen eine Grundhygiene herstellte. 10.000 Soldaten konnten so innerhalb von nur drei Monaten behandelt und vor dem Tod bewahrt werden.

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Florence Nightingale wurde von den verwundeten Soldaten bald nur noch > Engel der Verwundeten < oder > Die Dame mit der Lampe< genannt, wobei letzterer Spitzname sie bis ins hohe Alter begleitete. Die Dame mit der Lampe hatte es sich nämlich angewöhnt, auch nachts nach ihren Patienten zu sehen und schritt dann leise mit einer Öllampe durch die Reihen. Auch diese aufopfernde Fürsorge war für damalige Verhältnisse eher unüblich und forderte bald ihren Preis ein.

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Als Florence Nightingale nämlich von ihrem Lazarettaufenthalt nach England zurückkehrt, ist sie selbst chronisch krank. Trotzdem gibt sie nicht auf und beginnt, Lehrbücher zur Krankenpflege und auf Wunsch des Kriegsministers ihre Erfahrungen während des Krimkriegs festzuhalten. Zudem hält sie ethische Grundsätze und die dazugehörige innere Voraussetzung einer Krankenschwester schriftlich fest und schuf so den Beruf der fachlich qualifizierten Krankenschwester. 

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Auch ihrer zweiten Leidenschaft, der Mathematik kann sie sich jetzt wieder widmen. Florence Nightingale entwickelt das Tortendiagramm weiter und revolutioniert so auch die visuelle Gestaltung von Statistiken. Diese Leistung hat sie es auch zu verdanken, als erste Frau überhaupt in die angesehene, britische Royal Statistical Society aufgenommen zu werden.
Am 13. August 1910, im hohen Alter von 90 Jahren stirbt Florence Nightingale in London. Traditionell wird an ihrem Geburtstag, dem 12. Mai der internationale Tag der Krankenpflege begannen und seit 1912 wird an besonders engagierte Pflegekräfte alljährlich die Florence Nightingale- Medaille verliehen.

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Das Leben und Wirken einer so mutigen und willensstarken Frau wie Florence Nightingale umfassend niederzuschreiben, ist in einem so kleinen Blogpost natürlich unmöglich. Vieles muss hier leider zusammengefasst und gekürzt erscheinen, aber ich hoffe, ich konnte euch trotzdem einen kleinen Einblick in das bedeutsame Leben der Florence Nightingale – der unvergessenen Dame mit der Lampe – geben.

liebst
Elli♥

Montag, 22. Juni 2015

500ml Leben

Hallihallo,

Es gibt unterschiedliche Dinge, auf die sich Menschen freuen, die endlich die Volljährigkeit erreicht haben. Manch einer jubiliert, weil er endlich ohne Mama und Papa Auto fahren darf, andere sehen nur den Vorteil darin, dass man nun uneingeschränkten Zugang zum Spirituosenregal im lokalen Supermarkt hat. Ich habe mich wohl am meisten darauf gefreut, endlich Blut spenden zu dürfen.

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Es hört sich wahrscheinlich ein wenig sonderbar an, aber schon als kleines Mädchen wollte ich unbedingt zur Blutspende gehen. Wenn mein Papa mit einem Druckverband in der Armbeuge nach Hause kam, war ich vollkommen aus dem Häuschen. Ich habe ihn dafür regelrecht verehrt und wollte das unbedingt auch machen. Zwar wusste ich nicht genau, was dort genau passiert, aber das war mir auch egal. Ich wollte einfach nur Blut spenden.

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Heute war es endlich für mich soweit. Im städtischen Altenheim hatten heute die Mitarbeiter vom DRK ihre Geräte aufgebaut, um freiwilligen Menschen ihren Lebenssaft abzusaugen. Wenn ich jetzt erzählen würde, dass ich nicht aufgeregt war, wäre das eine glasklare Lüge, deswegen sage ich einfach die Wahrheit. Ich war nervös, sogar verdammt nervös, aber ich hatte keine Angst. Irgendwie weiß man ja ungefähr, was so bei einer Blutabnahme geschieht, aber als Erstspenderin macht man sich ja trotzdem so seine Gedanken. Was wenn mein Blut nicht gut genug ist? Nicht richtig fließen will oder ich irgendwas falsch mache? Was wenn ich nach der Entnahme einfach zusammenklappe?
Solche Gedanken sind natürlich unsinnig. Liegt man erst einmal auf der Pritsche, ist alles nur noch halb so schlimm. Ein kleiner Piecks und schon läuft alles von allein. ( komische Formulierung...)
Man wird wirklich gut versorgt, bekommt reichlich zu Essen und zu Trinken und kann jederzeit aufschreien, wenn irgendwas nicht in Ordnung ist. Horrorgesichten von riesigen Kanülen und missgelaunten Schwestern gehören der Vergangenheit an. Angst muss man also überhaupt keine haben.

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Es ist ein unheimlich gutes Gefühl, wenn man es geschafft hat und mit etwas wackeligen Beinen nach Hause strebt. Man kann mit einer kleinen Tat so viel helfen. Ich würde es wirklich jedem ans Herz legen, wenigstens einmal im Leben Blut zu spenden. Man denkt immer, Gutes zu tun ist schwer, aber das ist es nicht. Außerdem bekommt man da Kekse und Saft gratis. :3

liebst

Elli♥

Donnerstag, 18. Juni 2015

Neues aus der Bootsfahrschule

Hallihallo,

Vor einiger Zeit, ja es ist doch schon recht lange her, habe ich euch hier berichtet, dass ich bei meiner lokalen Fahrschule angemeldet und dort alles wichtige über Kreisverkehre, Einspritzdüsen und Gefahrenbremsung gelernt habe. Mittlerweile habe ich meine theoretische Führerscheinprüfung bestanden, weswegen es jetzt zum Praktischen übergeht. Gestern habe ich bereits eine Stunde hinter dem Lenkrad bewältigt.

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Wahrscheinlich ergeht es jedem bei der ersten offiziellen Fahrstunde ähnlich. Man will es unbedingt lernen, weiß natürlich wie wichtig es für den weiteren Werdegang ist, einen Führerschein zu besitzen und doch zögert man, bevor man den Zündschlüssel umdreht. Plötzlich vibriert das gesamte Fahrzeug und jede Handlung kann den Untergang bedeuten. So empfindet man es jedenfalls.
Glücklicherweise durfte ich bereits ein wenig auf öden Feldwegen üben, um so ein Gefühl aufs Fahren zu entwickeln, ohne dabei andere Verkehrsteilnehmer zu gefährden. Demzufolge ist es mir geglückt, beim ersten Mal Anfahren nicht sofort den Motor abzuwürgen. Danke Papa!
Trotzdem ist jedes Auto anders aufgebaut und verhält sich dementsprechend anders. Normalerweise wisse ich eine eher herbe Schaltung unter meiner rechten Hand, die neue erinnert eher an ein weiches Stück Butter in der Mittagssonne. Wenn dann auch auf einmal die Kupplung unauffindbar ist, weil der Fahrlehrer sie bereits gedrückt hält, steigt der Puls doch erheblich. Alles was in der Theorie so leicht erschien ist plötzlich reine Nervensache.

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Insgesamt bin ich aber doch recht zufrieden mit mir. Auch mein Fahrlehrer hatte keinen Angstschweiß auf der Stirn sondern meinte, dass es fürs Erste mal ganz gut gelaufen wäre. Ich habe keinen Unfall gebaut, bin nur ein einziges Mal vor einem Kreisverkehr abgesoffen und bin ruhig geblieben, als hinter mir jemand angefangen hat zu hupen.
Mal ganz ehrlich, wie fies kann man bitte sein, wenn man ein Fahrschulauto anhupt? Man war doch selbst mal in vielleicht genau derselben Situation. Aber nun gut. Als Fahranfänger verstehe ich wahrscheinlich bestimmte Kniffe und Feinheiten im Straßenverkehr noch nicht.
Hoffentlich war dieser kleine Einblick aus meinem Werdegang zur Autofahrerin nicht allzu langweilig oder sinnlos für den geschätzten Leser, aber mir lag es doch auf der Seele davon zu berichten. Außerdem bereite ich mich irgendwie damit mental auf meine zweite Fahrstunde vor. Die heute stattfindet. 
Wünscht mir Glück und Verstand – ich werde es brauchen!

liebst

Elli♥

Freitag, 12. Juni 2015

Affenstarke Kokosköstlichkeit

Hallihallo,

Ich weiß nicht genau, ob ihr den neuen Werbespot der Firma Alpro schon gesehen und dank des kleinen Affen Mr. Coco lieben gelernt habt. Leider habe ich den Spot online nicht gefunden, dafür aber andere animierte Kurzgeschichten um Mr. Coco und seine Freunde gefunden.

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Meine Wenigkeit jedenfalls hat sich beim Gucken sofort in das süße Äffchen verliebt und wollte gerne mehr über das Produkt herausfinden, dass er so niedlich bewirbt. Bei Internetrecherchen bin ich dann auf ein echt tolles, veganes Rezept gestoßen, dass ich sofort ausprobieren wollte und euch natürlich verwehrt wird. Auf der offiziellen Internetseite von Alpro heißt das Rezept zwar Kokosberge, aber da mir eher kleine Bällchen entstanden sind, habe ich es ein klein wenig umgedichtet. Ansonsten bleibt alles gleich, aber wer lieber das Originalrezept nachlesen möchte, dem hilft ein kleiner >klick<.

Vegane Kokosbällchen


Zutaten für etwa 30 Stück
  • 250ml Alpro Kokosnussdrink Original
  • 300g Kokosnussraspeln
  • 2 TL Ahornsirup
  • 2 TL Speisestärke
  • 1 Vanilleschote
  • ¼ TL Salz

Los geht’s:

  1. Ofen auf 180°C vorheizen. Den Kokosnussdrink, den Ahornsirup und die Speisestärke in eine Pfanne oder einen Topf geben und auf mittlerer Hitze erwärmen. Immer wieder dabei umrühren. Sobald die Mischung zähflüssiger wird, vom Herd nehmen.
  2. Mark aus der zuvor halbierten Vanilleschote herauskratzen. Dieses dann mit den Kokosraspeln und dem Salz unter die Masse heben. Danach die Mischung umrühren, sodass alle Zutaten gleichmäßig verteilt sind.
  3. Backpapier auf einem Backblech ausbreiten und darauf die Kokosmasse als kleine Bällchen geben. Am besten eignet sich fürs Formen ein Teelöffel. Über die Bällchen ein paar Kokosraspeln geben und ab damit in den Ofen.
  4. Nach 10 – 15 Minuten im Backofen sind die Kokosbällchen goldbraun und fertig zum Servieren. Yummy!

Die Bällchen schmücken jedes Kaffeekränzchen und sind zudem einfach nur lecker. Zudem sind keine tierischen Inhaltsstoffe enthalten, was auch zeigt, das vegane Rezepte weder teuer noch schwierig sein müssen.
Zum Schluss noch ein kleines Abenteuer von und mit Mister Coco. Viel Spaß :3



liebst

Elli♥

Dienstag, 9. Juni 2015

Backzauber aus dem Blütenschloss

Hallihallo,


Der schönste und wohl wichtigste Tag im Jahr ist neben dem Weihnachtsbeginn ganz klar der Geburtstag. Dieser Tag ist mit keinem anderen zu vergleichen und wird extra fett im Kalender eingetragen, damit auch ja kein Familienmitglied ihn vergisst. Ich konnte früher in der Nacht vor dem 27. Februar einfach nie einschlafen, weil ich so aufgeregt war. Um diesen glorreichen Feiertag auch gebührend zu feiern, stehen Mütter stundenlang in den Küchen dieser Welt. Alles wird generalstabsmäßig durchgeplant. Nun gibt es ein kleines aber doch recht feines Büchlein, in dem die süßesten und pfiffigsten Ideen für zukünftige Feenprinzessinnen.

Kostenpunkt: 3,49€


Das > Prinzessin Lillifee Backzauber < - Backbuch, das an fast jeder Supermarktkasse erhältlich ist, enthält viele tolle, Ideen für Teepartys, Kindergeburtstage und Leute ( wie mich ) die gerne unkompliziert süße Köstlichkeiten zaubert. Für euch habe ich mir diese kleinen Küchlein ausgesucht:

Marzipan-Kirsch-Muffins


Zutaten für 15 Stück
  • 150g Kirschen aus dem Glas
  • 125g weiche Butter
  • 125g Zucker
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • 2 Eier
  • 250g Mehl
  • 1 Teelöffel Backpulver
  • 4 Esslöffel Milch
  • 2 Messerspitzen geriebene Zitronenschale (bio)
  • 100g Marzipanmasse
  • 30 Förmchen
  • Puderzucker

Los geht's:

  1. Backofen auf 175 °C vorheizen und die Kirschen abtropfen lassen.                           
  2. Butter mit Zucker und Vanillezucker schaumig schlagen. Danach das Mehl mit dem Backpulver mischen und samt der Milch, der abgeriebenen Zitronenschale und dem klein geschnittenen Marzipan zur Eimasse geben. Alles noch einmal schlagen.                                                                                           
  3. Zwei Backförmchen in einander stellen und jeweils einen großen Löffel Teig einfüllen. Jetzt die Kirschen platzieren und leicht in den Teig eindrücken. Dann ab mit den Küchlein in den Ofen, wo sie 25-30 Minuten es sich gemütlich machen können. Die fertigen Muffins aus dem Ofen holen, abkühlen lassen und nach Lust mit Puderzucker bestäuben.                                  
  4. Yummy!
Die Muffins schmecken einfach feentastisch. Ich würde jedem raten, sie einmal ausprobieren und wenn dieses Rezept nicht gefällt, könnt ihr auch ein anderes aus dem zauberhaften 
> Prinzessin Lilifee Backbuch < ausprobieren. Da ist für jede kleine Prinzessin etwas dabei.

liebst

Elli♥

Samstag, 6. Juni 2015

Die arschcoolen Hüter des Gesetzes

Hallihallo,

Zurzeit gerät weltweit die Polizei in die Kritik. Man kann schon lange nicht mehr vom Freund und Helfer sprechen, bedenkt man die vielen Schlagzeilen von herzlosen, gewaltbereiten Polizisten, die hart gegen die eigene Bevölkerung durchgreift. Besonders in den USA herrscht zurzeit Kriegszustand zwischen der Gendarmerie und dem einfachen Volk. Eigentlich schrecklich, wenn man bedenkt, dass man von klein an eingetrichtert bekommt, dass das Auge des Gesetzes für Sicherheit und Zufriedenheit der Menschen sorgen soll.
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Ein Land, das man wohl mehr mit urigen Naturlandschaften als mit Straßenschlachten verbindet, ist Island. Das in diesem Staat mit nur 325.671 Einwohnern überhaupt ein Wachtmeister durch die Straßen marschiert, ist wirklich fast unvorstellbar. Da ist wohl eher vorstellbar, dass Reykjavík von Elfen und Islandponys vor dem Verbrechen geschützt wird. Aber natürlich hat Island eine ausgebildete Polizeigarde – sogar eine verdammte coole. Auf Instagram veröffentlichen die Gendarmen regelmäßig Fotos, die den Ruf ihrer Berufsgruppe ein wenig wiederherstellen und irgendwie sogar Lust machen, in Island Polizist zu werden.
























liebst

Elli♥

Freitag, 5. Juni 2015

Aller Anfang ist schrecklich

Hallihallo,


Das Erfinden von einmaligen, fantastischen Welten in Büchern ist so atemberaubend wie aufwendig. Viele Autoren halten sich lieber an reale Schauplätze, um eben ihre Handlung realitätsnäher zu gestalten aber auch um einem mühseligem Gottspielen aus dem Weg zu gehen. Man muss aber auch an so Einiges bei seiner Schöpfung achten. Trotzdem scheuen einige mutige Schriftsteller sich nicht und pressen sich für uns Leser auch noch die letzte graue Zelle aus, nur um eine Welt zu schaffen, die so anders und anziehend ist, dass man sich wünscht, lieber dort zu leben als in der Realität.
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Meisterin ihres Fachs ist hierbei Joanne Katherine Rowling, die es geschafft hat, auch über die sieben Harry-Potter-Bücher hinaus ihre Zaubererwelt sowohl in anderen Veröffentlichungen als auch im Internet zu erhalten. Aber auch ein anderer Autor war in der Lage eine eher düstere Welt zu modellieren und dieser über ganze 13 Bücher Leben einzuhauchen.

Daniel Handler wurde am 28. Februar 1970 als Sohn einer Opernsängerin und eines Deutschen der vor dem Nationalsozialismus geflohen waren in San Francisco geboren. Im Alter von 28 Jahren veröffentlichte er sein erstes Buch. Mittlerweile bezeichnet er sich aber selbst als Assistent des großartigen, geheimnisvollen Lemony Snicket. Eben dieser mysteriöse Mann ist der Schöpfer der Buchreihe
> Eine Reihe betrüblicher Ereignisse <, die sich um die Geschwister Violet, Klaus und Sunny Baudelaire dreht. Die Serie umfasst 13 Bücher die von 1999 bis 2006 veröffentlicht wurden und ist so erfolgreich, dass auf ihrer Basis ein Computerspiel und 2004 ein Film produziert wurden. Zudem plant Netflix eine TV-Serie basierend auf Mr Snickets Buchserie.

Kostenpunkt: 6,95€
Das erste Buch > Der schreckliche Anfang < führt in die Tragik der Baudelairekinder ein. Als Violet, Klaus und Sunny von einem vergnüglichen Tag am Strand nach Hause zurückkehren, beginnt die bemitleidenswerte Reise ihres Lebens. Bei einem Brand im noblen Elternhaus wurden nicht nur alle weltlichen Besitztümer zerstört, auch ihre geliebten Eltern kamen dabei ums Leben. 

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Zwar sind die Geschwister gutherzig, klug und sind absolut reizend, jedoch kann ihnen das auch nicht weiterhelfen, da sie übers Jugendamt an ihren nächsten Verwandten geschickt werden – den niederträchtigen Graf Olaf, einem talentlosen Schauspieler und widerlichen Schmarotzer der alles versucht, um an das stattliche Erbe der Kinder zu gelangen.
Glücklicherweise sind die Geschwister sowohl unzertrennlich als auch überaus talentiert. So liebt es die pfiffige Violet neue Dinge zu erfinden, der lesebegeisterte Klaus saugt regelrecht alles Wissenswerte aus seinen Büchern und die kleine Sunny beißt sich durchs Leben und wird später eine kreative Köchin.


In > Der schreckliche Anfang < müssen die Baudelairekinder notgedrungen bei Graf Olaf einziehen, der sie fortan die grausamsten, nicht wirklich kindgerechten Aufgaben aufgibt um sie quälen und soweit die Zeit hinauszuzögern, dass er auf eine Idee kommt, um die Baudelairekinder loszuwerden, dabei aber an ihr Vermögen zu gelangen. Unglücklicherweise erfährt er, dass durch eine gekonnte Heirat er seinem Ziel näher kommt. Perfide heckt er also den Plan aus, Violet zu heiraten.

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Unheimlich charmant und intelligent erzählt Lemony Snicket die düstere Geschichte der Baudelairekinder und ihrem betrüblichen Leben, ohne dabei die Hoffnung zu verlieren. Denn auch wenn aller Anfang und auch der weitere Werdegang schrecklich ist, so ist doch gewiss, dass auch auf Violet, Klaus und Sunny ein Happy End wartet. Auch wenn das erst nach 13 weiteren grausigen Ereignissen wartet.



liebst
Elli♥