Donnerstag, 27. Februar 2014

Mein 17. Geburtstag und meine Waschbärkindheit


Hallihallo,

Heute ist mein 17. Geburtstag. JUHUUU!
Da ich aber schon die ganze Woche lang, krank im Bett liege (ja das Fotowochenende hat anscheinend Spuren hinterlassen), feiere ich allein und krank zwischen Taschentüchern und Fencheltee. Aber ich will nicht jammern, schließlich habe ich den besten Krankenpfleger der Welt bei mir- Gunni. 
http://s3.favim.com/orig/41/cupcakes-food-hearts-Favim.com-349722.jpgDas Krank sein an sich finde ich nicht so schlimm, das ist halt so. Außerdem gibt es Menschen, die nicht nur an ihrem Geburtstag krank sind. Doof ist eben nur, dass ich nicht zur Schule gehen kann und die Geburtstagsprozedur haben kann. Ihr wisst schon:

- Deine Freundinnen kommen kreischend und jubelnd auf dich zu und drücken dich
- Alle deine anderen Mitschüler, die keine Ahnung hatten, dass du heute Geburtstag hast, sind zunächst verwirrt, kommen dann aber nach und nach und gratulieren dir auch
- Nachdem deine Lehrer herausgefunden haben (meist durch klitzekleine Andeutungen von dir und deinen Freundinnen), dass du Geburtstag hast, gratulieren sie auch dir
- Deine Lehrer rufen freudig zu einem gemeinsamen Ständchen auf
- Ich werde rot (wie immer) und freue mich wie ein kleines Mädchen

Und das alles kann ich heute nicht erleben. :(
Aber ich nutze die Zeit um Caros Fragebogen zu beantworten. Caro hat mich nämlich für den

 Liebster Award Discover New Blogs
Regenbogenfarben :3
 
nominiert. Ich finde das wirklich cool, denn  dadurch hat man die Gelegenheit, sich, insbesondere in der Anfangszeit vorzustellen. Sophie wurde auch von Caro nominiert und beantwortet die Fragen auf ihrem Blog. 
Nochmal kurz die Regeln:



• Verlinke die Person die dich nominiert hat.
• Beantworte die 11 Fragen, die dir die Person gestellt hat.
• Suche dir 11 Blogger, die unter 200 Follower haben und nominiere sie.
• Überlege dir selbst 11 Fragen für deine 11 Nominierten.
so dann wäre ja alles geklärt, dann fange ich jetzt mit den Fragen an:
 
1. Hast du meist Pläne für deine Post oder machst du das spontan?
Also ich habe immer tausend Ideen für Post aber Pläne mache ich mir eigentlich nicht. Manchmal mache ich mir einen kleinen Spickzettel, um alles Wichtige aufzuschreiben, aber ich schreibe nicht vor. Der Text kommt dann einfach. Also kann man sagen, dass ich beides nutze: Pläne und meine Spontanität.

2. Hast du eine merkwürdige/komische Angewohnheit?
Eine? Ich habe Tausende. Die alle aufzuschreiben, würde ewig dauern. 
Aber mal als kleiner Einblick: Wenn ich zur Schule gehe, schließe ich das Haus ab, um dann in zwei Minuten noch mal zurück zur Tür zu laufen, um nochmal zu checken, ob ich wirklich abgeschlossen habe.

3. Kannst du dich noch an deinen allerersten Post erinnern? Worum ging es?
Ja natürlich. So lange ist das ja noch nicht her. Sophie und Ich haben uns in dem Post vorgestellt.

4. Dein Song diese Woche?
Ich hatte diese Woche nicht nur einen Song. Bis jetzt hatte ich vier Ohrwürmer, die den ganzen Tag gingen.
Montag: Lorde - Team
Dienstag: Bastille - Of the Night
Mittwoch: Franz Ferdinand - Evil Eye
Donnerstag:  John Newman - Losing Sleep
Tja und Freitag was ich noch nicht. :3

5. Fernsehen oder Youtube?
Beides. 

6. Was tust du wenn dich keiner sieht?
Ich singe. Obwohl, dass mache ich auch, wenn jemand hinsieht. Es gibt nicht wirklich was, dass ich mache, wenn keiner hinsieht. Die Frage finde ich auch irgendwie eklig. Ich weiß wirklich nicht, was Caro da für Antworten lesen will :D

7. Geht es dieses Jahr in den Urlaub? Wenn ja wohin?
Nach Frankreich. Juhuu!

8. Mit was kommst du überhaupt nicht klar?
Schlechte Manieren und Intoleranz.

9. Was hast du letzte Nacht geträumt?
Ich war wieder ein Kind und wurde von Waschbären groß gezogen. Wir haben die ganze Zeit an einem Bach gesessen, haben Musik gehört und Wäsche gewaschen. Wir haben in einem Wald nahe des Baches in Baumhäusern gewohnt. Also so richtige Häuser in Bäumen, verbunden durch Hängebrücken und Strickleitern. Die Waschbären waren wirklich liebevoll, haben super Flecken rausbekommen ( was wirklich toll ist, weil ich immer noch kleckere wie ein Kleinkind) und es waren Waschbären. Gibt's was Besseres? Glaube nicht.  :3

10. Bereust du etwas in deinem Leben getan zu haben & würdest du es ändern oder denkst du es hat dich trotzdem stark geprägt und macht mit aus wer du heute bist?
Ich bereue wirklich Einiges aber ich würde niemals Etwas ändern wollen. Ich glaube aber trotzdem, dass mich meine Fehler geprägt haben, schließlich lernt man ja aus seinen Fehlern.

11. Deine Musikrichtung & Lieblingssong?
Uff.... Alles Mögliche. Ich mag eigentlich Alles außer Lieder, in denen es darum geht, wie jemand meine Mutter ficken will oder solche schnulzigen Schlager. Ein wirkliches Lieblingslied habe ich nicht. Das wechselt je nach Stimmung.

So das waren meine Antworten.  
Und diese Fragen werde ich meinen Nominierten stellen:


  1. Wie kommst du auf Ideen für deine Post?
  2. Wieso hast du eigentlich mit dem Bloggen angefangen?
  3. Was macht dir am Bloggen besonders viel Spaß?
  4. Wie würdest du dich und deinen Blog beschreiben?
  5. Wenn du einem Preis erhalten würdest (Oscar, Nobelpreis…) wem würdest du danken wollen?
  6. Was hast du letzte Nacht geträumt?
  7. Welche ist deine Lieblingsfarbe und wieso?
  8. Wo würdest du gerne mal hinreisen wollen?
  9. Was würdest du gerne lernen bzw verstehen wollen?
  10. Was macht dich glücklich?
  11.  Welches Buch hast du zuletzt gelesen? 

 Und das sind meine Nominierten:

Isibellaful 
Trinchens Handarbeiten
Grinsekätzchen
Orapur
Julie Couture
Rosie's Bastelwelt 
Loca's Diary
Virtualworld
Fashionvillages
Et Omnia Vanitas 
Schminkeckchen

Ok ich werde jetzt noch meinen Geburtstag weiter feiern und freue mich schon total auf die Antworten meiner Nominierten.

liebst 
Elli

Sonntag, 23. Februar 2014

Hipster für einen Tag! (Making of eines klischeehaften Kunstprojektes)


Hallihallo,

Irgendwie sind Kunstprojekte immer komisch, oder? Zugegeben nicht alle, aber das neuste Projekt meines Kunstkurses ist wirklich komisch.
Unsere Lehrerin kam auf die tolle Idee, dass man ja mal wie Cindy Shermann arbeiten könnte und in verschiedene Rolle schlüpfen könnte. Anders als Cindy, die dafür bekannt geworden ist, Filmdiven wie Marilyn Monroe nachzuahmen, sollten wir einen Schülertyp nachahmen.
Zuallererst möchte sagen, dass ich persönlich das Thema total doof finde. Ich finde es einfach nur klischeehaft und kindisch. Klischees führen zu Missverständnissen und Rollenbildern, die ich persönlich einfach nur grauenvoll finde. Man sieht nur noch einen Typ, nicht das Individuum. Wieso ist jeder Junge, der gerne Computerspiele spielt und sich für Mathe interessiert ein Nerd? Wieso ist jedes Mädchen, dass sich gerne hübsch macht und sich figurbetont anzieht, gleich eine Schlampe? Ich könnte hier noch viele andere Beispiele aufzählen, lasse es aber lieber.  Besser ich erkläre einfach weiter das Projekt....
 Zunächst sollten wir eine Mindmap entwerfen, in denen wir die unterschiedlichen Schülertypen aufzählen sollten. Die Typen waren dann aufgepumpte, hohle Sportler und zickige, in pink gehüllte, Tussis. Die Mindmap erinnert an einen schlechten amerikanisch kitschigen Teeniefilm. Danach sollten wir Schnappschüsse von Schülertypen, die auf unsere Schule gehen,machen bzw. uns Bilder aus dem Internet ziehen. Zum Glück hatte Caro ein Paar Fotos in ihren unendlichen Fotoweiten, die zu ein verschiedenen Schülertypen passen. Dabei haben wir großen Wert darauf gelegt, dass die Typen nicht so klischeehaft sondern originell dargestellt werden. Hier am Beispiel von Sophie. Sie ist unser Beispiel für einen Hipster. Caro hat aber eine originelle Variante geschaffen und sich nicht aufs Aussehen beschränkt.
Für unser kreatives Endbild haben wir uns ebenfalls den Hipster ausgesucht


Der letzte Teil unseres Projektes besteht darin uns einen Schülertypen auszusuchen und ihn dann künstlerisch umzusetzen. Dieses Wochenende haben wir also unseren Plan in Fotos umgesetzt. Denise wurde unser Model, ich wurde zum Mädchen für Alles (ich habe Sachen von einem Ort zum anderen getragen, Caro beraten, an Denise Sachen rumgezupft, Making of-Fotos gemacht und, unter Caros Anleitung Fotos gemacht) und natürlich war Caro, unser Fotomädchen, die Kamerabeauftragte.
Caroline (alias Caro) ist eine supertolle Freundin und zudem noch ein wandelndes Fotostudio. Alles was auch nur im Geringstem mit Fotografie oder Kameras zu tun hat, wird von Caro regelrecht aufgesogen. Fotografieren, Bearbeiten und Gestalten liegt ihr einfach im Blut. Ihr werdet noch viel, viel mehr von ihr in diesem Blog sehen. Wenn man tolle Fotos möchte, geht man zu Caro :3


Yoga? Nein Caro beim Fotos machen.
Jetzt aber zum Shooting. Wir wohnen alle in Neuruppin und Umgebung und haben deshalb auch dort fotografiert. Denise hatte drei unterschiedliche Outfits (samt Schuhen!) vorbereitet und ich habe eine schöne Flasche Mate, dem Lebenselixier aller Hipster mitgebracht. Alles wurde schön in Caros Jutebeutel verstaut und dann ging's auch schon los.

Zuerst wurde Denise hübsch auf einem Hauseingang drappiert und Caro fing sofort an, unter Beobachtung von neugierigen Passanten, die ersten Fotos zu machen




eins meiner persönlichen Lieblingsbilder. Einfach nur erstaunlich wie groß der Abstand zwischen Fotografin und Model sein kann.


Als Nächstes gings zu einem lokalen Discounter um einen Einkaufswagen auszuborgen, den wir für unser Shooting verwenden wollten. Man rechnet aus irgendeinem Grund die ganze Zeit damit, das irgendein Verkäufer rausrennt und einen anblafft, weil man einen Einkaufswagen zweckendfremdet. Wir haben keine Probleme bekommen, wahrscheinlich achtet da eh niemand so extrem drauf und der Einkaufswagen hat sich auch nich beschwert.


Auf dem Weg zum See haben wir noch eine schöne Backsteinmauer gefunden. Als ich den Jutebeutel an die Mauer gelehnt habe, kam auch glatt eine Einwohnerin, die mich gefragt hat, ob ich hier meinen Müll ablade.  Diese Frage benötigt wohl keine Antwort...
(Die Antwort lautet natürlich: ja, ich stelle meinen Müll immer gegen Mauern. Besonders gerne packe ich ihn davor in Jutebeutel meiner Freunde :D)















Die letzten Fotos haben wir auf einem verlassenen Baugelände gemacht. Leere alte Häuser mit zerbrochenen Fenstern und sogar ein alter Bagger ,ohne Schaufel, passten einfach perfekt zudem sich zuziehenden Himmel und der Abendkühle. Trotzdem hat Caro es geschafft, auch diese Bilder perfekt zu bearbeiten.

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Ich habe vermutlich jetzt genug über das Making of erzählt. Es wird Zeit die fertigen Fotos zu zeigen. Viel Spaß :*














Der Tag war einfach super, ich liebe die Fotos, aber das Thema ist trotzdem blöd.Caro ist noch dabei, die Bilder so zu bearbeiten, dass Denise zum Beispiel eine Leggins mit Galaxyprint trägt und auf ihrer Mütze das Obey-Firmenlogo steht. Deshalb sind viele von den Sachen noch nicht so hundertprozentig Hipster.
Zudem hoffe ich, dass es uns die Hipster nicht verübeln, wenn unser Model selber nicht so hipster ist wie sie. Wir haben es versucht :D

liebst
Elli

Dienstag, 18. Februar 2014

¡Hola! ¡Buenos días! - meine Winterferien auf Fuerteventura


Hallo ihr Lieben,

wie ihr es schon aus dem Titel entnehmen konntet geht es heute um meinen Urlaub auf Fuerteventura während der Winterferien. Da Sophie und ich ja in Brandenburg wohnen, hatten wir, nach der Zeugnissausgabe unserer Halbjahreszeugnisse, vom 03.02.- 07.02 Winterferien.


http://www.kanarischen-inseln.net/wp-content/uploads/2011/10/fuerteventura-landkarte.jpg
Aber zum Wesentlichen:
Fuerteventura ist eine der sieben Kanarischen Inseln vor der Westküste Afrikas. Die Inseln gehören zu Spanien und sind, dank ihrer Lage, auch im Winter frühlingshaft warm. Die Insel selbst wird auch als Inseln des immer währenden Frühlings bezeichnet, eine sehr hübsche Bezeichnung, wie ich finde.
Unser Hotel war in Costa Calma, eine etwa mittelgroße Stadt, die ihr hier am südlichen Ende der Karte finden könnt. Die Hauptstadt Puerto del Rosario liegt etwa 70 km entfernt von Costa Calma

unser Hotel von vorne




unser Hotel vom Strand aus betrachtet
Blick in die Lobby
Wir hatten einen Wasserfall mitten im Hotel (!)
Unser Hotel hieß H10 Playa Esmeralda und war wirklich wunderschön. Das Gebäude sieht aus wie ein Schloss aus 1001 Nacht und der warme Sandton passt sich perfekt der Umgebung an. Das hört sich ein bisschen blöd an, aber genau so war es eben. Zudem hatte das Hotel einen eigenen Zugang zum Strand, was einfach nur traumhaft war.
Der Strand schimmerte golden und das Meer hatte diesen schönen Mischton aus türkis und blau, den man sonst immer nur auf Postkarten sieht. Im Vergleich dazu ist die Insel an sich ziemlich karg. Es gibt kaum Pflanzen, nur Dornenbüsche und Kakteen. Die Insel ist durch eine raue Hügellandschaft geprägt, die den totalen Kontrast zum Meer, aber auch zu den Einwohnern selbst bietet. Die Menschen waren immer so lieb und freundlich zu uns. Mit seinen kümmerlichen Brocken Spanisch kam man erstaunlich gut zurecht.


Die karge Landschaft der Insel
Überhaupt macht die Insel unheimlich viel Spaß. Da sie noch vom Tourismus her ein wenig unterentwickelt ist, ist sie auch nicht so überlaufen wie Gran Canaria oder Tenerifa. Man bekommt noch echte kanarische Spezialitäten z.B. die kleinen kanarischen Kartoffeln ( die Papas Arrugadas, was übersetztt so viel heißt wie runzelige Kartoffel) mit der köstlichen roten Mojo-soße. Die Schärfe der Soße und die salzigen Kartoffeln harmonieren wunderbar zu Fisch, Fleisch aber auch zu gegrilltem Gemüse. Auch Ziegefleisch in allen Varianten bekommt man abseits der Touristenhotspots. Die Insel selbst hat jedoch ein großes Problem mit den vielen, halb wilden Ziegen, die auf der Insel herumstreunen und dabei die letzten Pflanzen, von denen es ohnehin schon wenige gibt, wegknabbern. 
Überhaupt ist die Tierhaltung, in meinen Augen, ein wenig problematisch. Das hört sich jetzt ziemlich böse an, weshalb ich es genauer erläutern möchte.
Während unseres Aufenthalts auf der Insel haben wir auch den Oasis Park in La Lajita besucht. Für die Kleinen Tiere, wie Erdmännchen, Äffchen und Mangusten ist der Park wirklich ein Paradis. Man sieht wirklich, dass die Tiere sich wohlfühlen. Bei den größeren Tiere wird die Sache etwas problematisch. Mal ein Beispiel: Im Park gab es auch ein Nilpferd. Genau ein Einziges. Und neben dem Gehege stand ein Schild, auf dem stand, dass Nilpferde immer im Rudel von mindestens 10 Artgenossen unterwegs sind. Da stellt sich mir doch die Frage: Wo waren die anderen Neun?
Auch der Kinderbereich war erschreckend. Die Tiere ( Eine Kuh, Ziegen und Ponys) standen auf dem bloßen Betonboden, eingeengt in einem Minigehege. Das hat mich wirklich traurig gemacht. Die Tiere sahen alle so matt und kraftlos aus. Das war wirklich schrecklich für mich. Was ich aber sagen muss: Das Elefantengehege war deutlich größer, als die Gehege in Deutschland. Zwar gab es dafür keinen Wassergraben, der die Elefanten hätte erfrischen können aber na ja. Ich möchte aber nicht alles schlecht reden. Die Pfleger waren wirklich engagiert, es den Tieren so schön wie möglich zu machen. Zudem weiß ich ja auch nicht, wie es um die finanzielle Lage des Zoos so steht. Zudem ist das Gebiet, wie schon erwähnt, touristisch gesehen noch unausgereift. Vielleicht werden sich die Zustände bald verbessern. Ich würde es den Tieren wünschen.
Aber jetzt genug mit Trübsal. Es hat mir im Zoo gut gefallen, aber mir war es eine Herzensangelegenheit auch diesen Aspekt zu beleuchten. 
Einfach nur süß: eine Fuchsmanguste
Mein absolutes Lieblingsbild :3

 Zwei kleine Sonnenanbeter

Zwei Albino- Kangurus
Blick in die Kinderstube der Alligatoren

das sind keine Steine: Paarungszeit bei den Schildkröten




Mein armes kleines Nilpferd. Es war ganz allein und lag trüb im Wasser.



Jetzt möchte ich euch aber noch von einer anderen Geschichte, die auch mit Tiere zu tun hat berichten. Am südlichstem Zipfel der Insel liegt die hübsche Stadt Morro Jable. Die Stadt besitzt ein großen Hafen, mehrere kleinere Shoppingcentren (viele Souvenierläden) und hier tummeln sich, wie überall auf der Insel, viele Atlashörnchen. Die Hörnchen sind an den Menschen gewöhnt, trotzdem würde ich sie nicht streicheln.
Wer aber trotzdem mit kleinen Tieren auf Tuchfühlung gehen möchte, dem empfehle ich, mal einen ''Fish Spa'' zu besuchen. Ob nun in Fuerteventura oder in Deutschland, es lohnt sich wirklich. Ich habe es das erste Mal in Morro Jable, bei einer total lieben Frau ausprobiert. Zunächst werden einem die Füße gewaschen und dann kommen eben diese in ein großes Wasserbecken. Dort drin tummeln sich kleine Fische, sogenannte Rötliche Saugbarben, die dann an den Füßen rumknabbern. Man fühlt sich im ersten Moment wie ein richtiges Ferkel, weil die Fische sofort anfangen an allen Stellen deines Fußes zu mampfen. Mama hat mich dann aber beruhigt und meinte, dass diese Fische einen so hohen Stoffwechsel haben, dass sie wirklich viel zu Fressen brauchen. Das gut ist aber, dass sie sich mit kleinen Hautschuppen zufrieden geben- meine Füße sind also noch dran. Nach der Kur fühlen sich die Füße wirklich leicht, weich und frisch an. 
Perfekt um in seine neu gekauften Schuhe zu schlüpfen.
Womit ich auch schon zum letzten Aspekt meiner Reise kommen möchte - dem Shopping!
Die beste Möglichkeit zum Shopping bietet natürlich die Hauptstadt Puerto del Rosario. Hier gibt es nämlich das große Einkaufszentrum '' Las Rotondas''. H&M, Claire's aber auch 
Pull and Bear sind hier mit vertreten.
Meine Shoppingausbeute ist aber eher mager ausgefallen. Ich hatte nicht wirklich Lust, oder wir hatten keine Zeit, oder, oder, oder...
Ich habe mir im Endeffekt nur ein paar Schuhe und verschiedene Magazine gekauft. Die Schuhe sind dafür aber total klasse. Es sind pinke Espadrilles und ich finde sie einfach klasse. Sie sind total bequem (bequemer als Ballerinas) und sehen einfach toll aus. Ich habe meine Sommerschuhe gefunden und darüber freue ich mich riesig :D
Noch kurz zu den Magazinen. Ich liebe es einfach, Magazine aus meinen Urlaubsländern mitzubringen. Es erinnert mich dann immer wieder an meinen Urlaub und man kann dabei auch noch herausfinden, was in anderen Ländern in ist und (das Allerbeste) man kann ein wenig die Sprache dabei lernen bzw festigen. In Fuerteventura habe ich eine spanische und eine britische Modezeitschrift gekauft. Die Britische kenne ich schon gut von meiner Reise nach Brighton. Sie ist wirklich super. Dieses Mal ging es um Paris und seine Hotspots. Wie gut, dass ich dieses Jahr auch nach Frankreich fahre :3
Und damit möchte ich meinen kleinen Bericht beenden. Es war wirklich toll auf Fuerteventura und ich freue mich schon auf meine nächste Reise, von der ich euch auch berichten werde.

liebst,
Elli





Samstag, 15. Februar 2014

Powderful - ein Reinigungspuder von alverde


Hallihallo,

Ich stöbere immer gerne bei dm. Neulich, während einer Freistunde, war es mal wieder so weit. Mein Weg führt mich eigentlich immer zuerst zu der Beauty-Abteilung, bei mir wirkt also das Filialenkonzept. Ich gebe zu ich bin da manipulierbar, aber das ist bei Mädchen halt so.
Während meiner kleinen Reise durchs Drogeriewunderland fiel mir auf einmal das Regal mit den runter gesetzten Kosmetikartikeln auf. Ich wühlte mich also durch die reduzierten Lippenstifte, Nagellacke und Puderdöschen und fand dabei, Etwas,
was ich persönlich in dieser Form noch nie zuvor gesehen habe: Ein Reinigungsmittel in Puderform.


Das Puder ist von alverde, der hauseigenen Naturkosmetikmarke von dm. Mich hat das 40g Döschen 3,95€ gekostet. Laut Dose soll man eine kleine Menge Puder auf die Hand geben, dann mit Wasser aufschäumen lassen. Dann im Gesicht verteilen und mit warmem Wasser abspülen. Das Puder soll Make-up, Schmutzpartikel und überschüssigen Talg sanft entfernen. Zudem ist das Produkt, laut Dose, für ölige und fettige Haut geeignet.

Ich muss zugeben, das mit dem Aufschäumen ist ein bisschen kniffelig. Ich habe mich mehr oder weniger doof angestellt, das Pulver mit dem Wasser zu vermischen. Danach war es aber total einfach. Der Schaum ist sanft, lässt sich gut verteilen und duftet dabei angenehm nach Rosen und Puder. Ich liebe den Geruch von Puder, er ist einfach nur wunderbar. Nach dem Abspülen war meine Haut ein wenig gereizt, aber nicht so schlimm, wie diese normalen Reinigungsgels und Peelings. Zudem reinigt der Schaum wirklich. Mein Make-up war vollständig entfernt- einfach super!
Ich werde das Puder weiterhin verwenden, weil es wirklich super ist. Man muss eben nur darauf achten, dass man sich nach dem Reinigen auch wieder schön eincremt, aber das ist bei den normalen Reinigungsmitteln ja auch so. Augenmake-up bekommt man damit übrigens nicht entfernt, was ich auch eh nicht machen würde, weil das Mittel immer noch reizend ist. Deshalb rate ich dazu, das Mittel wirklich sparsam und nicht all zu oft zu verwenden.
Trotzdem ist das Puder super. Es ist einfach in der Anwendung, duftet schön und ist auch super für Reisen geeignet, da es eine kleine platzsparende und zudem süße Dose ist. Und das es zudem noch Naturkosmetik ist, ist noch die Kirsche auf dem Eisbecher.

 
liebst,
Elli ♥


Dienstag, 4. Februar 2014

Zu Besuch bei Johann Wolfgang und Friedrich

Hallo zusammen,

Wr möchte euch von unsere wunderbaren Woche in Weimar berichten. Die drittgrößte Stadt Thüringens hat nicht nur Goethe und Schiller, sondern auch eine kleine Projektgruppe unseres Jahrgangs in ihren Bann gezogen.
Vom 13 - 17 Januar nahmen wir am, von der Klassikstiftung Weimar ins Leben gerufene, Projekt Weimarpedia teil und lernten dabei u.a. welche Schuhgröße Anna Amalia hatte und wie Goethes Italienreise sein Sexualleben revolutionierte.


Es war Montag, der 13 Januar. Es war kurz nach acht. Wir standen am Bahnsteig und froren. In wenigen Minuten würde unser Zug kommen. Wir waren aufgeregt und neugierig. Schon ein paar Minuten später wurden wir erlöst - der Zug kam und wir flüchteten hinein in die Wärme.
Unsere Reise führt uns zunächst nach Berlin - zum Umsteigen - und dann endlich nach Weimar.
In Weimar angekommen, bezogen wir zunächst unsere Zimmer im Labyrinth Hostel. Ein wirklich wunderschönes, verwinkeltes Hostel mitten in der Stadt. Tolle Zimmer,von denen jedes ein eigenes Design hat. Wir kann es echt empfehlen. Klitzekleines Manko: zu große Koffer sollte man nicht mitnehmen, da es keinen Aufzug gibt. Und damit hatten wir wirklich Probleme.
Nach unserer kleinen Verschnaufpause im Hostel hatten wir schon unsere erste, von insgesamt sechs Führungen. Sie führte uns in die zauberhafte, romantische Welt des Schlossgartens. Dieser wurde von Goethe mit angelegt und ist auch durch sein Gartenhaus geschmückt.
Goethes Gartenhaus
das römische Haus



















Nach der Führung wurden wir in unser Projekt eingewiesen. Weimarpedia ist ähnlich wie, das namensverwandte, Wikipedia eine Suchmaschine, nur, dass die Lexikonartikel nicht von Wissenschaftler oder Hobbygeologen stammen sondern von Schülern. Es ist eine Plattform von Schülern für Schüler. Die Themen beziehen sich, natürlich, auf Weimar, seine zwei Lieblingsbürger Goethe und Schiller und die Zeit, in der die Beiden lebten. Während der Projektzeit entwickelt man einen eigenen Lexikonartikel und eine kreative Arbeit. Diese kann ein Kurzfilm, eine Tondatei oder eine PDF-Datei sein. Doch trotz des vollen Programms aus Museums besuchen und der Arbeit für die Internetseite, hat man genug Zeit um die Stadt alleine noch zu erkunden. Auch zum Shoppen ist genug Zeit, denn meistens hat man um kurz von 16 Uhr Schluss - da sind die Läden ja noch offen. Und auch die Pausenzeiten waren ausreichend, da sich alle Restaurants und Bistros in unmittelbarer Nähe befinden. 

Dienstag, heute ist die große Museumstour. Drei Führungen stehen an. Um 8 Uhr klingelt der Wecker. Unglaublicherweise ist unser Mädchenzimmer schon nach einer Stunde fertig. Es wird gefrühstückt und dann geht es auch schon los. Erster Halt: Das Goethe Nationalmuseum.
Dort haben wir die Dauerausstellung "Lebensfluten - Tatensturm" besucht und waren von der Fülle der Exponate, meist aus Goethes Privatbesitz, überwältigt. Insbesondere ein interaktives Board, in dem alle Substantive aus Goethes "Faust" abgespeichert waren und mit nur einem Fingerstreich sofort erfuhr, wo und wie oft dieses Wort im Werk vorkommt. Auch die vielen Mitbringsel von seinen vielen Reisen und auch verschiedene Schriftstücke aus seiner Feder holten Goethe somit ins 21 Jahrhundert.
Goethes Wohnhaus am Frauenplan
Gleich im Anschluss ging unsere kleine Gruppe in Goethes Wohnhaus. Mit einem freundlichem, aber bestimmtem "Salve" wurden wir an der Türschwelle begrüßt. Mit unserem Audiogiude gingen wir durch die Räume, in denen der Goethe eins seine Werke verfasste. Sein ganzes Wohnreich wurde der Antike nachempfunden, mit vielen Skulpturen und Säulen. 
Nachdem wir dieses Wohnhaus uns näher ansahen, besuchten wir Schillers einst geliebte Haus. Nach dem Tod der Schillers ging das Haus an eine andere Familie und wurde erst danach zu einem Museum umgestaltet. So weiß man nicht mehr ganz so gut, wo was stand und was genau für Möbel verwendet wurden, aber man probiere so gut wie möglich, das Zuhause von Friedrich Schiller darzustellen. Schiller hat eher ein Familienhaus geschaffen, als ein Nachweis der alten Antike wie sein Freund Goethe. So finden wir es auch dieses am schönsten und gemütlichsten. Die Tapeten hatten ein sehr schönes Muster und passten gut zu den dunklen Möbeln. Alles wirkte auch freundlicher, weil Schiller Vater von 4 Kindern war und ihnen auch Platz gab, damit sie spielen konnten. 


Schillers Wohnhaus
Schillers Büste

Am nächsten Tag, Mittwoch, mussten wir eine Stunde früher aufstehen als am Vortag, aber auch da schafften wir es pünktlich mit unserer Projektarbeit zu starten. Alle fanden ihre Ideen sehr schnell und versuchten auch sofort es umzusetzen. Die Zeit verging wie im Fluge und dann kam schon die Mittagspause. Nach dieser hatten wir noch einmal eine ganze Stunde um die kreativen Projekte weiter auszuarbeiten. Man konnte uns nur schwer aus der Arbeit herausziehen, doch wir hatten noch eine Führung, die auf der Tagesliste stand. Wir sahen uns das Wittungspalais, in dem die Herzogin Anna Amalie nach dem Schlossbrand 1774 lebte, an. Es war zwar sehr klein, doch reichte es aus, um das Herzogtum Sachsen- Weimar- Eisenach zu regieren. Neben einem Musikzimmer, einem Schreiberzimmer und dem Tafelrundenzimmer, dort trafen sich die Dichter und Denker tauschten Gedanken aus, gibt es auch einen Festsaal. Dieser wurde so aufgebaut, dass er nicht nur zum Feiern genutzt, nein, man konnte dort auch Theater spielen, denn der Raum wurde mit einer Kuppel auch extra so gebaut. 
Am Abend gingen wir beide und eine weitere Freundin mit den Lehrerinnen ins Theater. Wir sahen ein Stück, in dem es um die Liebe zwischen Johann Wolfgang v. Goethe und seine Frau Christiane Vulpius ging. Es wurden Liebesbriefe rezitiert und die Hassattacken die Beide spüren mussten, weil viele sagten, Christiane wäre nicht gut genug für ihn. Es war ein tolles Stück, mit einem interessanten Thema, welches auch sehr gut dargestellt wurde. 
Und so endete auch unser 3. Tag in Weimar.



Unser vollständig letzter Tag in Weimar verbrauchten wir wieder in Hochformen an unseren Projekten. 2 Gruppen wurden schon fertig, doch die anderen mussten noch viel machen um ihre Arbeit noch zu beenden. Nach der Mittagspause und einer weiteren Stunde Arbeit, besuchten wir den berühmten Rokoko- Saal in der Herzogin Anna Amalia Bibliothek. Diese Bibliothek ist mit ca. 1 Millionen Bänden gefüllt. Aber nicht nur Bücher, auch aus dem Mittelalter, kann man hier bewundern, es befinden sich auch viele Gemälde und auch Skulpturen in der schönen Bibliothek. Ich, Sophie, finde diese Bibliothek wirklich wunderschön. Das viele gold und weiß bringt sehr gut die alten Bücher mit ihren dunklen Einbänden zum Vorschein. Diese bekommen so noch viel mehr Aufmerksamkeit. Genau so wie das Gemälde am Ende des Saals. Dort hängt der Sohn Anna Amalias, Carl August. Und wenn man sich vorstellt das hier Anna Amalia den Dichtern und Philosophen wie Gothe, Schiller, Wieland und Herder getroffen hat und über literarische aber auch politische Themen diskutiert und sich ausgetauscht hat ist es ein wunderbares Gefühl auch hier stehen zu dürfen. 
Am Abend ging dann unsere ganze Gruppe ins Theater. Eigentlich sollten wir ein Stück sehen, in dem es um Musik ging, doch leider viel ein Schauspieler wegen Krankheit aus und wir bekamen ein anderes Stück zu sehen. Dieses erzählte die Freundschaft zwischen Goethe und Schiller. Auch hier wurden wieder viele Briefe vorgelesen. Am Abend packten wir dann schon so gut es ging unsere Koffer und vielen dann sehr müde ins Bett.

Am Freitag stellten wir unsere fertigen kreativen Produkte vor. Alle haben sich sehr viel Mühe gemacht um wirklich tolle Arbeiten zu bekommen. Wir hatten eine PDF- Datei in der wir Goethe in unsere Zeit versetzten. Sie trugen moderne Kleidung und auch ihre Lebensläufe schrieben wir um. Andere hatten eine Ralye für Weimar, einen Film über eine Zeitreise von Goethe und Carl August und andere machten eine Parfumwerbung von 4 Frauen in Goethes Leben. Nach der Präsentation mussten wir schweren Herzens Weimar verlasse.


Wir können sagen, Weimarpedia hat uns sehr viel gebracht und wir haben sehr viel gelernt, was ihr in der Schule nicht so erfahren hätten. Jeder der die Möglichkeit einmal hat, bei dem Projekt teilzunehmen oder so einfach mal nach Weimar kommen kann sollte das auch machen. Wir selbst würden immer wieder in diese wunderschöne, alte und historische Stadt wiederkommen!


Mit lieben Grüßen Sophie und Elise