Freitag, 31. Oktober 2014

Gruseliger als Kunstblut und Vaselineeiter



Ein ganz gruseliges Hallihallo,

Es folgt mein wohl größtes und nie verarbeitetes Kindheitstrauma.
Als ich kleiner war, durfte ich nie an Halloween mit raus gehen und Süßigkeiten erbetteln. Das ist die traurige Wahrheit und wohl auch der Grund, wieso ich so ( bitte beliebiges Adjektiv einfügen) bin, wie ich eben bin. Ich weiß selbst nicht genau, wieso ich mich nicht verkleiden und mit um die Häuser ziehen durfte. (← das hört sich überaus komisch an, wenn man bedenkt, dass ich da noch ein Kind und kein feierwütiger, angeglühter Teenager war, aber egal).
Meine Vermutung ist, dass meine Eltern, zum Einen, diesen„uramerikanischen“ Brauch einfach nur zu bescheuert sinnlos finden und in meiner Nachbarschaft eh niemand Süßigkeiten locker gemacht hätte. Na auch egal, allzu sehr hat’s auch wieder nicht an mir genagt. Ich durfte stattdessen immer in meinem Prinzessinnenkleidchen durch die Wohnung hüpfen und wir haben zusammen die Adams Family geguckt. Rückblickend betrachtet doch recht geil.
 
meine Zweitfamilie
In Amerika steht auf Halloweenverbot für Kinder höchstwahrscheinlich Todesstrafe und/oder Kastration, weshalb dort der Hype auch viel ausgeprägter ist als hier. Außerdem wurde Halloween laut den Reinblutpatrioten ja im Land der unendlichen Möglichkeiten erfunden, was leider nur zum Teil stimmt. Aufs Geistervertreiben anhand von Kürbissen und Verkleiden waren nämlich schon die Iren gekommen, die zudem aber auch ihre Vorfahren mit süßen Kleinigkeiten und Kerzen den Weg nach Hause zeigen konnten. Dieser Brauch wurde dann in die Staaten importiert und geriet dann in Vergessenheit. Bis Jugendliche in den 50er den Feiertag zum Anlass nahmen, mal ordentlich die Sau rauszulassen. Da entstanden dann nämlich die Streiche, die ja beim Zelebrieren von Halloween auch nicht fehlen dürfen.

So jetzt hätten wir den informativ bildenden Teil auch schon abgeschlossen und kommen zum eigentlichen Thema. Mit am schönsten an Halloween sind ja immer noch die Kostüme und diese kleine Bildstrecke zeigt kleine Schmuckstücke. Bei manchen bin ich mir aber nicht sicher, ob und wieso sich Kinder diese Kostüme von ihren Eltern gewünscht haben oder wann eben diesen eingefallen ist, dass Halloween vor der Tür steht. Es wird creepy, lustig und überaus süß.


Hier sieht man gut, dass George Lucas sich wirklch immens viel Geld hätte sparen können, wenn er das Kostüm von Darth Vader einfach aus Müllsäcken gebastelt hätte.


Wenn Lord Voldemort gewusst hätte, dass er einfach nur einem Kind eine Plasteröhre auf den Kopf schnallen braucht und ihm rosa Klamotten anziehen muss um ein Einhorn herzuzaubern, dann hätten er sich den ganzen Ärger mit Harry sparen können.


Irgendwie finde ich das Kostüm total süß, auch wenn ich ET selbst immer gruselig fand. Das Kind hätte auch ein Äffchen gehen können, oder eben als Teil vom Kamin, mit dem es so gut vom Farbton her verschmelzt.


Dieses Kostüm ist so was von cool. Sogar auf die kleine Flamme am Schwanzende wurde geachtet. Ich hätte mich als Kind so gefreut, wenn ich Glumanda gewesen wäre. 
Pokemon for ever



Sie scheint eher unzufrieden mit ihrem Kostüm zu sein. Na ja… zum mindest wird niemand dasselbe Kostüm wie sie anhaben. Denn mal ganz ehrlich, wieso will man als Hahn verkleidet Süßigkeiten einsammeln? Oder wieso entscheide ich als Elternteil, dass meine Tochter als liebstes als Hahn verkleidet sein würde? Darauf würde ich nie kommen.


Auch hier hätten sich die Macher von Star Wars echt was abgucken können. Man erkennt nämlich keinen Unterschied zwischen den Bildern. Na gut, dass rechte ist cooler weil selbstgemacht. Obwohl ich mich frage, ob der Junge sich überhaupt bewegen kann in dem Kasten...oder Atmen unter der Papiertüte.


Dieser Junge verdient Respekt. Er geht als sein Lieblingself und tut mit seinem recyclebarem Schild und Schwert der Umwelt auch noch was Gutes.


Ich gebe offen zu, dass ich wirklich die Beschriftung brauchte um zu erkennen, dass es sich hier um eine wandelnde Pommestüte samt Inhalt handelt. Meine erste Vermutung war, dass das wieder so ein komischer Marvelheld ist, den ich als Disneykind nicht kenne. Oder ein Bösewicht – Obesity Boy oder so. Mir würde das Angst einjagen, wenn es so einen Bösewicht geben würde.


Ich fand Ronald MacDonald als Kind schon extrem gruselig und dieses Kostüm macht es echt nicht besser. Das Kind sieht so fies aus mit seinem verschmiertem Mund und diesen unheimlichen Augen. Nicht mal bei genauerem Hinsehen erkennt man, ob der Junge die Augen auf hat oder eben nicht. Das macht mir echt Angst. Der Kleine könnte der Spross vom Joker sein. Als Batman würde ich mir da echt in die schwarzen Gummileggins machen.


Alle vorherigen Kostüme sind vergleichsweise noch ganz in Ordnung, aber das geht echt überhaupt nicht. Wieso verkleidet man sich als Rosine? Rosinen sind so widerlich. Mal ganz davon abgesehen, dass Rosinen das wohl unnötigste Nahrungsmittel überhaupt sind, ist die Umsetzung der Kostüms auch einfach mal der absolute Hammer. Die Kinder wurden einfach nur in Müllsäcke gesteckt. Gut in braune Müllsäcke, weil man ja eine Rosine ist und kein Stück Kohle, aber trotzdem. Wie kommt man auf so ein Kostüm?


Ich will gar nicht wissen, wie schwer dieser Pappmachekopf ist und auch nicht, wie ewig lange es gedauert haben muss, um dieses Monstrum zu basteln. Cool ist aber, dass wirklich auf jedes Detail, wie die Halskette geachtet wurde.

Gut, es hört sich jetzt wirklich an, als ob ich mich in böser Absicht über die süßen Kinderchen lustig machen würde, aber eigentlich bin ich ziemlich beeindruckt davon, was sich Leute so als Kostüme ausdenken und wie sie die dann umsetzen. Aber es ist einfach nur zu drollig, wie manche von den Kostümen aussehen und wie stolz die Kleinen sind, das sie bestimmt mitbasteln durften und die Coolsten beim Süßigkeitenbetteln sein werden. Ich finde das schaurig schön.

Ich wünsche euch allen eine fröhliches Halloween oder wahweise happy Samhain, wenig Zahnpasta an den Türklinken und so viele Süßigkeiten, wie ihr essen könnt. 

der Klassiker - das Halloweenspecial von Charlie Brown

liebst
Elli

Löwenherzig und total kawaii


Hallihallo,

Lorenor Zorro aka my future husband :D
Seit ich eine Fernbedienung halten und mir das Nachmittagsprogramm eines TV-Senders merken kann, bin ich Animes und somit auch die japanische Kultur gewöhnt. Mein Bruder und ich sind mit Inuyasha, Ruffy und Vegeta aufgewachsen und haben unsere Lieblingsserien nachgespielt.( erschreckend, aber wahr) Aber meine allerersten Berührungen mit der Animewelt hatte ich mit Heidi und Wickie, die ebenfalls aus den Federn fleißiger Japaner stammen. Eine Zeit lang habe ich mich sogar so extrem damit auseinander gesetzt, dass ich mir dementsprechende Themenmagazine für mein sauer verdientes Taschegeld besorgt und Sammelfiguren gehortet habe. Gut, es ging jetzt nicht soweit, dass ich zu einem Cosplay gegangen bin, zum Einen, weil ich noch viel zu jung war und meine Mutter das eh nicht gestattet hätte, zum Anderen, weil ich nicht so handarbeitlich begabt bin, dass ich ein Kostüm zustande gekriegt hätte. Auf jeden Fall finde ich noch immer Japan und das gesamte Fantasiereich der Mangaka höchst interessant, aber auch die dortige Jugendkultur ist reizend. Dieser ganze Kawaiikram ist einfach nur niedlich und zuckersüß, (wenn man von der abgehalfterten Hello Kitty mal absieht, die ich leider echt nicht mehr sehen kann).


Der Amerikaner Porter Robinson ist ebenfalls ein großer Japanfan und nebenbei noch Musikproduzent und DJ.
Seine Mutter hat ihn am 15. Juli 1992 in Chapel Hill (North Carolina) zur Welt gebracht, wodurch er, nach genauer Rechnung, schon 22 Jahre auf unserer schönen Erde verbracht hat.
Auch Porter hat einen (höchstwahrscheinlich großen) Bruder, der einfach mal, als Porter 12 Jahre alt war, das Videospiel Dance Dance Revolution mit nach Hause geschleppt hat. Porter war sofort von den Sounds des japanischen
Konsolenklassikers begeistert, weswegen seine Eltern ihm ein Mini-Keyboard schenkten und er anfing eben diese kleinen Melodien aus Dance Dance Revolution nachzuspielen. Mittlerweile ist er ein anerkannter DJ in den USA, der bei Skrillex unter Vertrag steht und Hits wie Lady Gagas „ Edge of Glory“ geremixt hat

Sein neuer Hit heißt „Lionhearted“ und ist schon wie eine kleine Hommage an das Animegenre, den insbesondere das Video besticht durch den alltäglichen japanischen Wahnsinn. Süße Mädchen in rosa Röckchen rennen mit Mundschutz durch triste Städte, ballern rum und plötzlich und plötzlich blinkt und glitzert alles wie eine Werbeanzeige in Las Vegas. Strange, aber höchst unterhaltsam. Und das nicht nur, weil die japanischen Enfant terribles ziemlich niedlich aussehen und in guter alter Mangamanier übelste Waffen mit sich rumtragen, sondern weil sie in gewisser Weise auch gegen die Gefühlskälte der Großstädte ankämpfen und uns eine neue Tür zur Kreativität öffnen. Vandalismus mit revolutionärem Anspruch also.

Ein kleiner süßer Hintergrund ist auch, dass Porter Robinson sich professionelle, jugendliche Hilfe aus Japan geholt hat, um sein Videoprojekt authentisch umzusetzen. Er ist schon länger mit der neunzehnjährigen Japanerin Elleanor  auf Twitter befreundet, die exzessiv den Harajuku-Style auslebt. Sie erzählt in ihrem Behind the Scenes Video, dass sie wirklich aufgeregt war, als Porter sie gefragt hat, ob sie nicht Lust hätte, ihm beim Styling zu helfen.
Elleanor ist wirklich ein ganz süßes Mädchen und ihre kleinen Hintergrundinfos zum Videodreh sind wirklich interessant, zum Beispiel, dass sie in einer verlassenen Schule gedreht haben und genau daneben stand eine Schule, in der nebenbei noch unterricht wurde. Außerdem trägt sie einen Pikachuohrring! Wie cool ist das denn bitte?





Wer also auf tapfere, asiatische Mädchen in pastellfarbenen Collegejacken steht, die aus irgendeinem Grund durch die Städte rennen und Häuser mit Bazukas zum Leuchten bringen, der wird „Lionhearted“ von Porter Robinson mögen. Alle anderen sollten sich davor noch in den nächstbesten Laden gehen und sich einen
x-beliebigen Manga kaufen, um nicht gleich vom strangen Kitsch erschlagen zu werden.

liebst
Elli



Mittwoch, 29. Oktober 2014

Ich habe in der Bootsfahrschule gelernt, dass...

Hallihallo,


Lange habe ich mich davor gedrückt, aber jetzt habe ich mich endlich getraut. Ich habe mich, mit Mara zusammen, bei der Fahrschule angemeldet und hatte gestern schon meine zweite Theoriestunde. 
Gut, es ist keine große Sache und vielleicht hätte ich mich schon eher anmelden sollen, aber ich hatte einfach Angst. Autofahren ist für mich so ein Riesenschritt zum Erwachsenwerden und das war für mich schon beängstigend. Außerdem wusste ich nicht, wer und was so auf mich zukommt und ob ich überhaupt mit dem Lernstoff klarkomme. Aber jetzt, wo ich zur Fahrschule gehe, ist es überhaupt nicht mehr schlimm.
Als ich gesehen habe, wer alles auch an meinem Kurs teilnimmt, weiß ich, dass ich das auf jeden Fall hinkriegen kann. ( Hört sich fies an, ist aber leider so)
Außerdem ist unser Fahrlehrer wirklich nett und locker und kein Choleriker, denn davor habe ich am meisten Angst gehabt. Wenn ich nämlich was falsch mache und dann mich dafür jemand unnötig fies anbrüllt und runterputzt, mache ich sofort dicht und schnappe ein. Ich weiß, dass das extrem kindisch ist,  aber ich muss mich ja nicht beschimpfen lassen, wenn ich noch ganz grün hinter den Ohren bin. Zum Glück ist mein Fahrlehrer nicht so.
Zudem hab ich mich im Vornherein gefragt, ob ich dass auch mit den Fehlerpunkten und den Fragebögen hinkriege. Deshalb habe ich mir im Internet Fragebögen angeguckt und ausgefüllt und erkannt, dass ich gar nicht so schlecht bin. Die meisten Fragen sind echt logisch, zum Beispiel, dass man mit einem Blinden keinen Augenkontakt aufbauen kann und bei anderen muss einfach gut hingucken und halt ein bisschen büffeln. Als ich dann gestern den Probefragebogen ausgefüllt habe, hatte ich weniger Fehler als bei dem Test im Internet. Durchgefallen bin ich aber immer noch bei Beiden, was ja logisch ist, wenn man erst zweimal bei der Fahrschule war - meine schlechteste Fehlerpunktzahl war 60. Das fand ich selbst auch ein bisschen zu hoch, aber es ist ein guter Ansporn für mich.


Um es kurz zu machen, ich habe jetzt keine Angst mehr vor der Fahrschule, ich freue mich sogar, dann selber am Steuer zu sitzen. Ich werde euch dann berichten, wann ich meinen Lappen habe. Bis dahin heißt es aber noch fleißig Schilderlesen und Probefragebögen ankreuzen.

Übrigens habe ich in der Bootsfahrschule gelernt, dass ich meine Schnecke nicht am Straßenrand füttern darf.


liebst
Elli

Montag, 27. Oktober 2014

Tausche Fell gegen Mangaaugen


Hallihallo,

Ich bin überzeugtes Disneykind und deshalb auch in alles verliebt, das mit dem Hirnschmalz Walt Disneys zu tun hat.
Die japanische Illustratorin Chaico ist auch ein riesiger Fan der Disneycharaktere und zudem ziemlich begabt im Umgang mit Tinte und Papier. Sie zeichnet die Figuren aber nicht stupide nach, sondern verwandelt die Tiere in Menschen. Jetzt haben sie jetzt zwar weder Federn noch Fell, aber ihre Persönlichkeiten und Eigenheiten werden wunderschön durch Chaico in Szene gesetzt und sehen einfach nur fabelhaft aus.

Lucky, Goliath, Rolly und Spot aus 101 Dalmatiner ( die TV-Serie)
Abu aus Aladin..... arabische Nächte und so :D
Fabius und Arielle - ihr Lächeln ist einfach nur süß
Trixi aus Chip und Chap - die Ritter des Rechts
Quak der Bruchpilot aus DuckTales
jeder kennt sie, jeder liebt sie - Minnie Maus
die supersüßen Kätzchen aus Aristocats


Jasmins Tiger Rajah - als Mensch tierisch heiß
Panchito aus Die Drei Caballeros - scheinbar die Lieblingsfigur von Chaico, so oft, wie sie ihn zeichnet. Ich kann's ihr nicht verdenken, Panchito ist ziemlich cool.


Das war jetzt nur eine kleine Auswahl von Chaicos Kunstwerken, es gibt noch so viele mehr und sie sind allesamt umwerfend. Es ist einfach faszinierend, wie sie die Persönlichkeiten studiert und in menschliche Figuren umgesetzt hat. Aber sie kann auch die menschlichen Disneyfiguren zum papiernen Leben erwecken. Einfach disneytastisch

Welche ist eigentlich eure Lieblingsdisneyfigur?





liebst
Elli

Ein ganz normaler Tag im Leben des Leonardo Dicaprio

Hallihallo,

Erst im letztem Jahr erschien der Film The Wolf of Wallstreet, der sowohl das Leben eines jungen, Korrupten Bankers zeigt und zugleich Leonardo Dicaprio wieder auf die Kinoleinwände pushte, denn obwohl er 2013 in zwei Filmen erschien, scheint es ruhiger um den Filmstar geworden zu sein.

Wer Dicapriofan ist oder immer mal wieder in Klatschzeitungen rumblättert oder dementsprechende Sendungen im Privatfernsehen ansieht, wird vielleicht mitbekommen haben, dass Leo sich jetzt erstmal ganz aus dem prolligen Hollywoodleben zurück ziehen und sein Beruf als Schauspieler aufgeben, um als Naturschutzaktivist durchzustarten.
Sein neues Projekt, dass er mit dem Streamanbieter Netflix auf die Beine stellen will, heißt Virunga, benannt nach dem gleichnamigen Nationalpark der Demokratischen Republik Kongo und beschäftigt sich mit dem Schutz der dort lebenden Gorillas. Ihr Lebensraum soll nämlich für die unterirdischen Ölreserven abgeholzt werden. Und eben für dieses Projekt setzt sich Leonardo Dicaprio ein und zieht sich deshalb fürs Erste zurück.



Der Künstler Joel Strong vermisst Leonardo aber jetzt schon so arg, dass er sich eine Möglichkeit überlegt hat, wie er jeden Tag mit Leo verbringen kann. Er hat sich jetzt, ähnlich wie sein Idol Dicaprio, hat er sich einem Projekt angenommen. Mydaywithleo beschäftigt sich mit der Leben des Leonardo Dicaprio im Großstadtdschungel und ist dabei so lustig und originell, dass es wirklich die Tränen trocknet, die geflossen sind, als bekannt wurde, dass Mr Titanic sich jetzt im Urwald statt auf der Leinwand tummelt.


Hundeliebhaber wider Willen

Yoga macht halt in der Gruppe noch mehr Spaß.

halb Pfadfinder halb Oma
Vielleicht sollte Leo auf Straßenreinigung umsteigen. Da macht er schließlich auch eine gute Figur.

just chillin'
Kaum ist Toni Garn abgeschrieben, schon hat der Womanizer eine neue Flamme.

Weder Cityroller noch Rüschenkragen können diesen Mann entstellen.

Das Projekt läuft übrigens so gut, dass Joel Strong jetzt auch den Alltag anderer Promis dokumentiert und postet. Die Fotos zeigen, dass Stars auch total normal sind und scheinbar Riesenfinger die Großstadt bevölkern und das niemandem auffällt.

liebst
Elli



Donnerstag, 23. Oktober 2014

Miss Oktober – Jeanne Manford

Hallihallo,

Jeanne Sobelson kam am 4 Dezember 1920 im beschaulichen Flushing, Queens als dritte von fünf Töchtern zur Welt. Sie wuchs in überaus gesitteten Verhältnissen auf und entschied sich nach ihrem Schulabschluss für ein Studium in Alabama.
Als ihr Vater starb, brach sie fürs Erste ihr Studium ab und kehrte in ihre alte Heimatstadt zurück. Dort verliebte sie sich in Jules Manford, dessen Namen sie auch annahm und nahm in den 1930er ihr Studium wieder auf.
Sie wurde Lehrerin und bekam mit ihrem Mann drei Kinder – Charles, Morty und Suzanne. Jeanne kümmerte sich rührend um ihre Kinder und nahm ihren Beruf als Grundschullehrerin ernst.

Eines Abends dann im April 1972 ein Anruf aus der örtlichen Polizeistation. Die kleine Lehrerin mit der weichen Stimme nahm ab und erfuhr, dass ihr Sohn Morty während einer Demonstration verhaftet wurde. Noch wichtiger empfand der Police Officer aber scheinbar den Grund.
„ Wussten Sie, dass ihr Sohn homosexuell ist?“ soll er bestürzt Jeanne Manford gefragt haben und war höchstwahrscheinlich sehr überrascht, als ihre Antwort aus dem Hörer säuselte.
„ Ja, Ich weiß. Wieso belästigen Sie ihn?“ meinte Jeanne nur.
Dieser kleine Satz gilt heute für viele Homosexuelle und ihre Eltern als erster Schritt Jeanne Manfords in ihre Karriere als Aktivistin für die Rechte von Homosexuellen.

Im selben Jahr klingelte das Telefon erneut mit der fürchterlichen Nachricht, dass ihr Sohn Morty, aufgrund seiner Sexualität brutal zusammen geschlagen worden war und jetzt im Krankenhaus lag. Er wollte friedlich Flyer verteilen und wurde von seinen Angreifern halbtot getreten.
Jeanne spürte, dass sie jetzt handeln musste. Sie hatte 1966 Mortys älteren Sohn Charles an einer Überdosis verloren und konnte keinen weiteren Verlust mehr verkraften.


Zunächst schrieb sie, am 29 April 1972, einen Protestbrief an die New York Post, in dem sie sich selbst als Mutter eines Homosexuellen preis gab und die Untätigkeit der Polizei verurteilte.
Zu der damaligen Zeit galt Homosexualität als Geisteskrankheit und ihre Art sich zu lieben war eine Straftat in den USA. Noch heute gibt es spezielle Camps und Organisationen, die Homosexuelle von ihrer „ ekelhaften“ sexuellen Einstellung erlösen soll. Christliche Organisationen und Sekten gehen sogar davon aus, das Schwule und Lesben von Dämonen besessen seien, die man mit Gewalteinwirkung vertreiben müsse. Das Homosexuelle eben eigentlich ganz normal leben und lieben, kommt noch heute vielen Menschen nicht in den Sinn. Auch das sie für gewöhnlich in einem gesundem sozialem Umfeld leben, ist für diese ignoranten Menschen undenkbar. Und doch haben auch Schwule und Lesben Eltern, die sie lieben so wie sind – so wie Jeanne Manford, die Mortys nach Krankenhausaufenthalt bewusst den Schritt in die Öffentlichkeit wagte.

Der Journalist Andy Humm interviewt Jeanne Manford bei einem Protestmarsch in Queens 1993.
In dem wohl wichtigstem Jahr ihres Lebens 1972 nahm sie mit Morty am 25 Juni in New York an einem Marsch, dem New York’s Christopher Street Liberation Day March teil, der als Vorgänger der heutigen Pride Parade angesehen wird. Ähnlich wie andere Demonstranten hielt auch Jeanne ein Schild stolz erhobenen Hauptes, auf dem: „Eltern von Homosexuellen: Vereinigt euch, um unsere Kinder zu unterstützen.“ zu lesen war. Jeanne Manford beeindruckte viele Homosexuelle mit ihrer Einstellung und sie erinnerte sich später in einem Interview, dass junge Menschen sie umarmt und geküsst haben und gefragt haben, ob sie nicht mit ihren Eltern sprechen könnte.

 Jeanne fiel eine noch bessere Idee ein. Zusammen mit ihrem Mann Jules und ihrem Sohn Morty gründete sie 1973 sie in die Organisation Parents, Families and Friends of Lesbians and Gays – kurz PFLAG. Das erste offizielle Treffen fand in einer Kirche in Greenwich Village statt und zählte 20 Teilnehmer. Rasend schnell wuchs die Organisation jedoch und zählt heute mehr als 350 Gruppen mit über tausend Mitgliedern.
1982 starb ihr Ehemann Jules und zehn Jahre später ihr geliebter Sohn Morty, nachdem er jahrelang unter AIDS gelitten hatte. Jeanne zog zu ihrer Tochter Suzanne nach Kalifornien und setzte sich weiter für PFLAG ein. Sie starb am 8. Januar 2013 im Alter von 92 Jahren, aber ihre Liebe und Humanität wird überleben.
Durch ihr Engagement trug sie viel zur rechtlichen Gleichstellung Homosexueller bei und wurde im Februar, post mortem, von Barack Obama mit der Presidental Citizens Medal ausgezeichnet. Zudem ehrte ihre Heimatstadt Flushing sie und ihre Familie, indem sie eine Straße in den „ Jeanne, Jules, Morty Manford PFLAG Way“ umbenannte.


Jeanne Manford hatte ihr gesamtes Leben das Bild von sich und ihrem Sohn während des Marsches auf dem Kaminsims zu stehen und war sehr stolz, dieses Foto zu besitzen.
Es hält einen der wichtigsten Momente unserer Geschichte fest und zeigt, dass Liebe, insbesondere die einer Mutter, stärker ist, als Hass.

liebst
Elli♥

Das böse Königreich jetzt auch als Comic!


Hallihallo,

Es gibt Musikvideos, die einfach nur durch ihre Unkreativität und Hirnrissigkeit auffallen, wie zB. das neue Werk von Miss Nicki Minaj zu ihrem anspruchsvollem Hit „ Anaconda“ in dem sie sich sehr arschbetont gibt und auch ein für alle Mal klarstellt, dass Drake ihr nicht an den Allerwertesten zu fassen hat, auch wenn er nur peripher, mit bestimmt 5 cm Abstand zu ihrer Lederleggins, drüber streichen will. Die Frau hat echt Stil….und auf jeden Fall einen Arsch in der Hose. (Gott, war der schlecht -.-)



Andere Musikvideos sind wirkliche Augenweiden und der absolute Wahnsinn in Sachen Hirnschmalz und Originalität. So auch das Video zu „ Bad Kingdom“, erschienen schon 2013 von der Berliner Truppe Moderat.
Ich habe vor einiger Zeit das Video entdeckt und mich sofort in das Lied samt künstlerischer Umsetzung verliebt. Dann habe ich es eine ganze Weile nicht mehr gehört und leider aus den Augen verloren. Vor ein paar Tagen habe ich dann mal wieder in meinem Oberstübchen aufgeräumt und überlegt, wie das Lied hieß, dass so ein geniales Video hat. Glücklicherweise hatte ich mir die Textstelle „ this is not what you wanted“ gemerkt, die dann gegoogelt und sofort einen Treffer erhalten. Ihr könnt euch nicht vorstellen, wie sehr ich mich gefreut habe, als ich „ Bad Kingdom“ wiedergefunden habe und mir wieder das Video ansehen konnte.
Wirklich ich rede hier die ganze Zeit darüber, wie cool doch dieses Musikvideo ist und so, aber es ist einfach nur toll. Mir gefallen die Comicoptik und dieses Aufblinken der verschiedenen Szenen. Außerdem ist die Story um einen aufsteigenden jungen Politikers in den 60er Jahren, der immer weiter in die Welt der Mafia reinrutscht, echt wahnsinnig interessant dargestellt und man entdeckt jedes Mal aufs neue Bilder, die einem zuvor gar nicht aufgefallen sind. Ich frage mich wirklich, wie lange es gedauert haben muss, jede einzelne Vignette zu zeichnen. Kompliment an die vielen Zeichner und überhaupt alle, die hinter dem Video stecken, ganz ehrlich.

 Cool ist auch, dass zwischen dem Song und dem Musikvideo irgendwie ein gewisser Gegensatz besteht. Während das Lied ruhig und unaufgeregt ist, spitzt sich die Situation im Video immer weiter zu und wird irgendwann unübersichtlich, sodass man die Handlung trotzdem als geregelt und harmonisch einschätzt.
So nach dem Motto:“ Ja unsere Politiker wissen schon, was sie tun.“. Man ich hoffe ihr könnt einigermaßen verstehen, wie ich das meine. Wenn ihr das anders seht, ist das nicht schlimm, dann spinne ich einfach wieder rum und scheitere mal wieder mit meinen laienhaften Interpretationsversuchen. Wenn ihr darüber aber ähnlich denkt, wie ich, würde mich und mein analysefreudiges Hirnchen, das sehr freuen.
Auf jeden Fall sind sowohl das Lied, als auch das Video echt gelungen und echt nicht fürn Arsch. (Himmel, schon wieder so eine schlecht Anspielung…)

liebst
Elli

Dienstag, 14. Oktober 2014

Zum Glück haben die Abikinder kein Ausfall



Hallihallo,

Mit meiner folgenden Aussage werde ich höchstwahrscheinlich viele Brauen zum irritierten Hochziehen bewegen, aber ich finde es mittlerweile absolut beschissen, Ausfall zu haben. Ich hätte nie gedacht, dass ich je in meinem gesamten Schülerleben so etwas von mir geben werde, aber es ist einfach so.
 
sometimes....
Früher, als man noch jeden Morgen mit seiner zentnerschweren Mappe zur Grundschule gewatschelt ist, war eine Stunde Ausfall so etwas wie ein verwunschenes Phänomen. Von meinem älteren Bruder wusste ich, dass es so was gibt, aber ein gewisser Zweifel blieb immer. Wieso sollte ein Lehrer auch darauf verzichten, mich zu unterrichten? Das waren doch Erwachsene, die würden doch nie im Leben krank werden oder gar schwänzen.
Ja ich war, wie wohl jeder in diesem Alter, davon überzeugt, dass es eigentlich keinen Grund gibt, eine Schulstunde ausfallen zu lassen. Genau weiß ich es nicht, aber bis zur vierten Klasse hatte ich kein einziges Mal Ausfall und ab da an auch nur so selten, dass man das gar nicht richtig wahr genommen hat. Gut, man war, wenn der Ausfall gut lag, früher zu Hause und konnte mit seinen Barbies (und Steffis) spielen, aber irgendwie war es doch komisch, nicht in der Schule zu sein. Jedenfalls für mich.

Mit der Annahme aufs Gymnasium wurden dann die Ausfälle schon häufiger und es begannen regelrechte Wettstreite, welche Klasse mehr Ausfälle zu beziffern hat. Zu dem Zeitpunkt war es dann richtig cool, früher Schluss zu haben und irgendwann war man sogar sauer, wenn man normalen Unterricht hatte. Man sah, als pubertierender, muffig stinkender Heranwachsender mit roten Strähnen im braunen Haar und Blümchenhoodie nur die guten Seiten des Ausfalls.
( Kurzes Kommentar: nein, meine braunen Haare trugen keine roten Strähnen, aber ich besaß und besitze immer noch einen Blümchenhoodie. Voll Gangster, ich weiß. Der Stil eines Siebtklässlers ist halt genauso im Reifeprozess, wie er selbst.)


Jetzt, kurz vorm Abi knirsche ich manchmal die Zähne, wenn ich mein Vertretungsplan so lang ist, wie meine früheren Wunschzettel zu Weihnachten.
Es ist nicht so, dass ich mich nicht freue, wenn ich als Buskind eine Stunde oder zwei früher zu Hause bin und noch einige wenige Herbstsonnenstrahlen genießen kann, wenn ich mit meinem Kater spaziere, aber es kotzt mich trotzdem an.
Gestern zum Beispiel hatte ich die ersten vier (!) Stunden Ausfall, was natürlich erst Montagmorgen am Vertretungsplan stand. Ich durfte also vier Stunden sinnlos, aber wenigstens mit einem Dach überm wissbegierigem Kopf, in der Schule hocken, obwohl ich lieber ein wenig länger geschlafen hätte und später in meinem Wissenstempel erschienen wäre. Und heute kann ich diesen Post schon vor Mittag veröffentlichen, weil ich heute den ganzen Tag Ausfall habe.
Zugegeben, die erhöhte Anzahl der ausgefallenen Stunden begründet sich darin, dass viele Lehrer jetzt noch schnell auf Klassenfahrt gehen aber auch ohne die „Extremsituationen“ ist diese Vielzahl an Ausfällen einfach abnorm.
Viele werden jetzt mit den Augen rollen, weil ich hier sicherlich auf hohem Niveau jammere und doch froh sein sollte, mal einen Tag zu Hause zu verbringen, mein Zimmer aufzuräumen, stundenlang vor dem Fernseher und/oder Youtube zu lungern oder was man sonst so an einem freien Tag macht, aber ich sehe einfach die Baustellen und hell blinkenden Warnleuchten in meiner Zukunft.
Es fehlen ja keine 45 Minuten, es fehlen manchmal ganze Themengebiete, die mit viel Unglück dann Abithema sind. Man darf sich Alles allein aufarbeiten und manchmal schafft man das einfach nicht, egal wie hart man büffelt. Gut, die meisten Schüler, die ihr Abi bestreiten, wollen dann auch mit ihrem Wissen ins Studium gleiten, wo man dann auch jede noch so kleine Information allein aufsaugen muss, da hilft auch niemand, aber man kann kein Tempel bauen, wo keine Säulen stehen.
So werde ich also heute meine Aufgaben, die wir als motivierenden Ausgleich von unseren Lehrern bekommen haben, fleißig lösen und mich auf Morgen freuen, wo ich auch wieder zwei Stunden Ausfall zu verzeichnen habe. Juhuu!

So, dass war jetzt meine Meinung, aber wie seht ihr das da draußen im weiten Datenuniversum? Brecht ihr in Jubelschreie aus, wenn der Vertretungsplan euch ein früheres Heimkommen ermöglicht oder verzweifelt ihr, weil ihr euch schon beim Nacharbeiten seht?

liebst
Elli ♥

Sonntag, 12. Oktober 2014

Erzähl, wie's sein wird



Hallihallo,



Es gibt wenige Autoren die die Gabe besitzen, in mit wenigen Seiten Prachtbauten der Erzählkunst erbauen können. Noch weniger zählt man, die es dabei schaffen, alle, dem Mensch bekannten Emotionen, dabei zu aktivieren und wahre Gefühlfluten unsere Herzen durchströmen zu lassen. John Steinbeck ist einer von Ihnen.




Steinbecks 1917 erstmals veröffentlichter Roman „Von Mäusen und Menschen“ gilt als großartiges Meisterwerk der amerikanischen Erzählkunst und ist eines meiner Lieblingsbücher. Es ist schmal -  es zählt nur schlappe 125 Seiten -  und doch sagt es mehr, als andere Bücher, die auch mit über 500 Seiten nichts als inhaltslose, gefühlskalte Blätterberge sind, bei denen man nur um gefällten Bäume trauert.

Es fällt mir nicht leicht, über das Buch zu berichten, weil ich jedes Mal, wenn ich an daran denke, in Tränen ausbreche. Deswegen kann ich auch einfach nicht die gesamte Handlung erläutern, sondern werde hier die Inhaltsangabe von dtv angeben, denn schon jetzt habe ich wieder einen Kloß im Hals. Hoffentlich ihr könnt das entschuldigen. Ich habe selber wirklich unzählige Male probiert, eine eigene Inhaltsangabe zu schreiben, konnte aber nie die letzten Sätze eintippen, so sehr haben meine Hände gezittert.



George und der bärenstarke, aber

einfältige Lennie ziehen zusammen

übers Land, um sich als Erntehelfer

ein paar Dollar zu verdienen.

Ihr großer Traum ist eine eigene

kleine Farm…

(dtv)





Diese kurze Inhaltsangabe kann nicht die Intensität und Tragik der Handlung widerspiegeln, sie lockt schließlich nur. John Steinbeck schüttet so viele Reize für Hirn und Herz in sein kleines Meisterwerk. Ich weine nicht oft, auch nicht nach noch so tragischen Büchern, aber, als ich 
„ Von Mäusen und Menschen“ ausgelesen hatte, habe ich geheult, bis ich keine Tränen mehr zur Verfügung hatte.

Die gesamte Handlung ist einfach nur trist und hoffnungslos, jeder noch so kleine Funken Hoffnung wird zertreten wie ein Schmetterling mit taufeuchten Flügeln.

Trotzdem ist das Buch einfach nur wundervoll, weil man wieder merkt, dass man ein Mensch ist, der Mitleid für fiktive Personen empfinden kann. Unterschwellig kritisiert John Steinbeck mithilfe seines liebevollen Dummkopfs Lennie, unsere eigene Gefühlskälte und Ignoranz. Das ist, was mich so berührt. Diese unbändige Kraft der Gefühle, die von diesen wenigen Seiten ausgeht, ist so elektrisierend und anziehend. Es sprüht fesselnde Funken. Man kann das Buch einfach nicht zur Seite legen, bis man es ausgelesen hat, obwohl man sich vor dem Ende fürchtet. Man weiß, wie es ausgeht, hofft aber bis zur letzten Zeile.

1992 wurde das Buch verfilmt, mit Gary Sinise als George und John Malkovich als Lennie in den Hauptrollen. Meiner Meinung ist es eine gelungene, herzerweichende Verfilmung und ein wahres Schmuckstück der Kinogeschichte. Alle Schauspieler spielen so intensiv und einfühlsam, wie man es selten in unserer abgestumpften Unterhaltungsindustrie findet. Sowohl Buch als auch Film sind absolute Juwele menschlicher Kreativität und Empfindsamkeit und wenigstens eine Version sollte man sich vor Augen geführt haben.

John Steinbeck, der am 27. Februar 1902 das Licht von Salinas (Kalifornien) erblickte, wurde zu Recht 1962, sechs Jahre vor seinen Tod, mit dem Literaturnobelpreis ausgezeichnet. Jeder, der „ Von Mäusen und Menschen“ gelesen und auch verstanden hat, wird mir da zustimmen. 

liebst
Elise






Freitag, 10. Oktober 2014

Beautytips von und mit Tingeltangel Boris



Hallihallo,

Ich stelle ja immer wieder Bücher vor und hoffe oft inständig, dass sich jemand beim Lesen denkt: „ Wow das Buch gefällt mir echt gut. Das möchte ich jetzt auch lesen.“. Bis jetzt habe ich, was das angeht noch keine Rückmeldung eurerseits bekommen, aber vielleicht kommt das noch. Ich stelle ja nur die Bücher vor, hatte aber bis jetzt noch nicht den Fall, dass ich wirklich dachte: „ Verdammt noch mal! Dieses Buch müssen die sich unbedingt kaufen! Sonst geht morgen die Welt unter!“
Dieses Mal ist es aber so. Gut nicht ganz so schlimm, dass gleich ein Meteor auf unseren blauen Planten zurast, aber ich finde einfach, dass diese Buch jede Frau ihr eigen nennen sollte. Dieses Mal spreche, nein schreie regelrecht ich diese Buchempfehlung  aus.

Ich denke jeder, der schon mal eine Drogerie betreten hat, kennt die Kosmetikmarke Maybelline. Schon vor ein paar Wochen hat eben Maybelline mitsamt ihrem Starvisagisten und Besitzer eines phänomenalen Lockenkopfs Boris Entrup ein Buch herausgebracht und in die Drogerien der Republik verschickt. 


Wer dieses Buch besitzt, besitzt wirklich einen wirklich tollen Ratgeber was einfache Basics, originelle Looks und hilfreiche Tipps angeht. Mittlerweile ist man manchmal wirklich überfordert mit all den Neuerungen im Beautybereich, mit den saisonal wechselnden Trends, Farben und kleinen Helferchen. Mal ist das eine modern, dann wieder nicht und man kann nicht anders, als einfach, wenn man den 99% Normalsterblichen angehört, die keinen eigenen Stylisten und Visagisten ihr eigen nennen können, stinknormal einfach Wimpertusche und Rouge aufzulegen, weil man eh nicht weiß was Trend ist bzw man den Trend nicht nachschminken kann, weil man keine extrovertierte Popsängerin mit Hang zu extremen Auftritten ist.
Dieses Buch pfeift auch auf die Sprunghaftigkeit der Catwalks und zeigt schöne und einfache Makeups, die klassisch und doch immer modern sind. Endlich gibt es mal eine einfache Anleitung, die meiner Meinung nach, jeder, mit etwas Übung natürlich hinkriegt. Zudem geht das Buch auf die Individualität von uns Normalos ein und zeigt, wie man seine Augen entsprechend in Szene setzen kann oder man sein Gesicht zu modellieren kann, damit es noch schöner aussieht. 
 Dabei legt sich Maybelline nicht auf Produkte ihrer Linie fest sondern erlaubt uns, die Beautyprodukte zu benutzen, die wir möchten. So wird eben nur ein mauvefarbener Lidschatten benötigt, aber nicht unbedingt von Maybelline. Das finde ich nur fair. Man kann dann nämlich die Maybellinepodukte kaufen, um einen Look nachzuschminken, ist aber nicht, wie sonst üblich dazu gezwungen.
Über unser tägliches Beautywerkzeug werden wir auch aufgeklärt und Herr Entrup gibt auch hin und wieder nützlichen Senf hinzu.
























Wem das noch nicht reicht, der erhält beim Kauf noch ein (doch irgendwie sinnloses, aber recht nettes) Lesezeichen und kann über die, im Buch enthaltenen QR-Codes sich noch Videoanleitungen angucken, damit der Lidstrich auch wirklich exakt sitzt.
Das Buch ist also wirklich ein Schätzchen und sowohl in dm als auch Rossmann frei erhältlich (für die anderen Drogerien kann ich leider keine Auskunft geben, weil ich in einer Kleinstadt, fernab der Zivilisation und ihrer Drogerien wohne).

Ein Tipp will ich euch aber noch geben. Zum Buch gibt es immer noch ein Beautyprodukt von Maybelline. Man denkt also, man kauft das Buch und die Wimperntusche gibt’s gratis, es ist aber genau anders herum. Deshalb variieren auch die Preise. Mein Buch hat jetzt samt Colossal Volum’ Express- Mascara so um die 6,50€ gekostet, es geht aber auch teurer. Abhängig ist das, wie gesagt, von dem Dingens, was da noch mit dran hängt. Für wen der Preis keine Rolle spielt, oder eh sich genau diesen, etwas teureren Mascara kaufen wollte, dem kann dieser Tipp ja egal sein, aber wer eigentlich nur das Buch will ( so wie ich) der kann halt auch mal genauer hinschauen. Boris wird euch dafür schon nicht den Lockenkopf abreißen.
Gut ich denke mal, ich habe alles zum Buch gesagt, obwohl ich immer wieder neue, tolle Dinge darin entdecke. Ich kann es wirklich nur empfehlen. Es ist wirklich jedes Goldstück wert.

liebst
Elli