Sonntag, 24. April 2016

Zur Kur in Kassel: Die Ankunft

Hallihallo,

Meine Güte! Es ist fast nicht zu glauben, wie lange ich mich schon nicht mehr gemeldet habe. Für meine Abstinenz gab es aber ( wie so oft) mehrere Gründe, die ich hier auch nicht weiter ausweiten möchte, da es nicht wichtig ist, wieso ich nicht geschrieben habe, sondern, dass ich jetzt wieder schreibe und meinen kleinen Blog mit Artikeln füttere. Eine wahre Sturzflut an hirnlichen Ergüssen wird nun über meinen Blog und meine lieben Leser hinein brechen, da ich mal wieder über meinen Urlaub schreiben werde.

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Ja auch ich kleiner Öki bekomme Urlaub, sogar gar nicht mal zu knapp, und wenn man zum ersten Mal in seinem Leben eben diesen selbst planen darf/muss, da man an keine Ferienzeiten gebunden ist, merkt man doch, dass das gar nicht so einfach ist. Meine 21 Tage gut zu verplanen und aufzubrauchen war für mich schwerer als gedacht. Hört sich komisch an, war aber so.
Da ich gute Erfahrungen gemacht habe, einfach das Zepter meiner Mama in die Hand zu drücken ( zB bei unserer Mini-Skandinavienreise letztes Jahr > klick<), habe ich das auch dieses Mal getan und wie aus dem Nichts stand schon mein erster längerer Urlaub vor der Tür.


Eine mehrstündige Bahnreise führte uns nach Kassel. In eine Reha-Klinik.
Auf den ersten wie auch den zweiten Blick erscheint dieser Ort vielleicht nicht als unbedingt normal um dort einfach mal Urlaub zu machen. Ich für meinen Teil habe jedenfalls noch nie jemanden kennengelernt der gerne mal in Reha-Kliniken Urlaub macht. Wenn euch das bis jetzt genauso erging, dann kennt ihr jetzt einen hoffnungslosen Fall der eine Reha-Klinik als Urlaubsziel seiner Träume gewählt hat – mich.
Glücklicherweise kann ich sagen, dass ich nicht als Patient sondern wirklich nur als Urlauber in die Klinik gezogen bin, da meine Mama hier eine Fortbildung absolviert und ich halt das schmückende Beiwerk bilde. Trotzdem wurden wir wie ganz normale Patienten behandelt, als wir am Sonntag hier ankamen.


Wer vielleicht in Kassel und Umgebung wohnt oder verrückterweise einen Überblick über die Reha-Kliniken Deutschlands besitzt, der wird wahrscheinlich schon wissen, welche Klinik ich meine. Alle anderen werden es selbst irgendwie herausfinden müssen oder damit klar kommen im Dunst der Unwissenheit zu verweilen, da ich weder den Namen der Klinik noch irgendwelche Namen nennen werde. Grund dafür ist, dass ich natürlich anders über meinen Aufenthalt hier denke und berichte als ein wirklicher Patient. 
Vieles hier war neu, aufregend aber auch an der harten Grenze zur Absurdität, sodass ich wahrscheinlich auch viele Therapien auf die Schippe nehmen werde. Damit will ich sie nicht allgemein verunglimpfen sondern einfach meine Gedanken dazu ausdrücken. Das musste jetzt für den Anfang einfach mal gesagt werden, damit keiner denkt ich würde diese Klinik schlecht machen wollen.


Nun aber zurück zum Ausgangspunkt. Nach dem Einchecken hatten wir noch ein wenig Zeit bis zum Abendessen, sodass wir beschlossen uns einmal die Klinik anzusehen um am ersten Behandlungstag auch zu wissen wo wir überhaupt hin müssen. Die Zeit brauchten wir auch wirklich, da die Klinik einfach nur riesig und nur aus Geheimgängen und Räumen zu bestehen scheint. Hätte nur noch gefehlt, dass sich die Treppen bewegen, aber das ist eine ganz andere Geschichte.
Dank unzähliger Wegweisern mit goldenen Lettern die die unzähligen Räume ausschildern, fanden wir schlussendlich auch in unseren Speisesaal und abends auch zurück in unsere Betten.
Soviel also erst einmal zu Tag 0 in der Klinik. Recht unspektakulär mag man wohl denken, aber ist die Ankunft in einer Unterkunft ( welcher Art auch immer) das nicht immer? Die nächsten Tage wird es spannender.

liebst

Ellie♥

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