Dienstag, 18. Februar 2014

¡Hola! ¡Buenos días! - meine Winterferien auf Fuerteventura


Hallo ihr Lieben,

wie ihr es schon aus dem Titel entnehmen konntet geht es heute um meinen Urlaub auf Fuerteventura während der Winterferien. Da Sophie und ich ja in Brandenburg wohnen, hatten wir, nach der Zeugnissausgabe unserer Halbjahreszeugnisse, vom 03.02.- 07.02 Winterferien.


http://www.kanarischen-inseln.net/wp-content/uploads/2011/10/fuerteventura-landkarte.jpg
Aber zum Wesentlichen:
Fuerteventura ist eine der sieben Kanarischen Inseln vor der Westküste Afrikas. Die Inseln gehören zu Spanien und sind, dank ihrer Lage, auch im Winter frühlingshaft warm. Die Insel selbst wird auch als Inseln des immer währenden Frühlings bezeichnet, eine sehr hübsche Bezeichnung, wie ich finde.
Unser Hotel war in Costa Calma, eine etwa mittelgroße Stadt, die ihr hier am südlichen Ende der Karte finden könnt. Die Hauptstadt Puerto del Rosario liegt etwa 70 km entfernt von Costa Calma

unser Hotel von vorne




unser Hotel vom Strand aus betrachtet
Blick in die Lobby
Wir hatten einen Wasserfall mitten im Hotel (!)
Unser Hotel hieß H10 Playa Esmeralda und war wirklich wunderschön. Das Gebäude sieht aus wie ein Schloss aus 1001 Nacht und der warme Sandton passt sich perfekt der Umgebung an. Das hört sich ein bisschen blöd an, aber genau so war es eben. Zudem hatte das Hotel einen eigenen Zugang zum Strand, was einfach nur traumhaft war.
Der Strand schimmerte golden und das Meer hatte diesen schönen Mischton aus türkis und blau, den man sonst immer nur auf Postkarten sieht. Im Vergleich dazu ist die Insel an sich ziemlich karg. Es gibt kaum Pflanzen, nur Dornenbüsche und Kakteen. Die Insel ist durch eine raue Hügellandschaft geprägt, die den totalen Kontrast zum Meer, aber auch zu den Einwohnern selbst bietet. Die Menschen waren immer so lieb und freundlich zu uns. Mit seinen kümmerlichen Brocken Spanisch kam man erstaunlich gut zurecht.


Die karge Landschaft der Insel
Überhaupt macht die Insel unheimlich viel Spaß. Da sie noch vom Tourismus her ein wenig unterentwickelt ist, ist sie auch nicht so überlaufen wie Gran Canaria oder Tenerifa. Man bekommt noch echte kanarische Spezialitäten z.B. die kleinen kanarischen Kartoffeln ( die Papas Arrugadas, was übersetztt so viel heißt wie runzelige Kartoffel) mit der köstlichen roten Mojo-soße. Die Schärfe der Soße und die salzigen Kartoffeln harmonieren wunderbar zu Fisch, Fleisch aber auch zu gegrilltem Gemüse. Auch Ziegefleisch in allen Varianten bekommt man abseits der Touristenhotspots. Die Insel selbst hat jedoch ein großes Problem mit den vielen, halb wilden Ziegen, die auf der Insel herumstreunen und dabei die letzten Pflanzen, von denen es ohnehin schon wenige gibt, wegknabbern. 
Überhaupt ist die Tierhaltung, in meinen Augen, ein wenig problematisch. Das hört sich jetzt ziemlich böse an, weshalb ich es genauer erläutern möchte.
Während unseres Aufenthalts auf der Insel haben wir auch den Oasis Park in La Lajita besucht. Für die Kleinen Tiere, wie Erdmännchen, Äffchen und Mangusten ist der Park wirklich ein Paradis. Man sieht wirklich, dass die Tiere sich wohlfühlen. Bei den größeren Tiere wird die Sache etwas problematisch. Mal ein Beispiel: Im Park gab es auch ein Nilpferd. Genau ein Einziges. Und neben dem Gehege stand ein Schild, auf dem stand, dass Nilpferde immer im Rudel von mindestens 10 Artgenossen unterwegs sind. Da stellt sich mir doch die Frage: Wo waren die anderen Neun?
Auch der Kinderbereich war erschreckend. Die Tiere ( Eine Kuh, Ziegen und Ponys) standen auf dem bloßen Betonboden, eingeengt in einem Minigehege. Das hat mich wirklich traurig gemacht. Die Tiere sahen alle so matt und kraftlos aus. Das war wirklich schrecklich für mich. Was ich aber sagen muss: Das Elefantengehege war deutlich größer, als die Gehege in Deutschland. Zwar gab es dafür keinen Wassergraben, der die Elefanten hätte erfrischen können aber na ja. Ich möchte aber nicht alles schlecht reden. Die Pfleger waren wirklich engagiert, es den Tieren so schön wie möglich zu machen. Zudem weiß ich ja auch nicht, wie es um die finanzielle Lage des Zoos so steht. Zudem ist das Gebiet, wie schon erwähnt, touristisch gesehen noch unausgereift. Vielleicht werden sich die Zustände bald verbessern. Ich würde es den Tieren wünschen.
Aber jetzt genug mit Trübsal. Es hat mir im Zoo gut gefallen, aber mir war es eine Herzensangelegenheit auch diesen Aspekt zu beleuchten. 
Einfach nur süß: eine Fuchsmanguste
Mein absolutes Lieblingsbild :3

 Zwei kleine Sonnenanbeter

Zwei Albino- Kangurus
Blick in die Kinderstube der Alligatoren

das sind keine Steine: Paarungszeit bei den Schildkröten




Mein armes kleines Nilpferd. Es war ganz allein und lag trüb im Wasser.



Jetzt möchte ich euch aber noch von einer anderen Geschichte, die auch mit Tiere zu tun hat berichten. Am südlichstem Zipfel der Insel liegt die hübsche Stadt Morro Jable. Die Stadt besitzt ein großen Hafen, mehrere kleinere Shoppingcentren (viele Souvenierläden) und hier tummeln sich, wie überall auf der Insel, viele Atlashörnchen. Die Hörnchen sind an den Menschen gewöhnt, trotzdem würde ich sie nicht streicheln.
Wer aber trotzdem mit kleinen Tieren auf Tuchfühlung gehen möchte, dem empfehle ich, mal einen ''Fish Spa'' zu besuchen. Ob nun in Fuerteventura oder in Deutschland, es lohnt sich wirklich. Ich habe es das erste Mal in Morro Jable, bei einer total lieben Frau ausprobiert. Zunächst werden einem die Füße gewaschen und dann kommen eben diese in ein großes Wasserbecken. Dort drin tummeln sich kleine Fische, sogenannte Rötliche Saugbarben, die dann an den Füßen rumknabbern. Man fühlt sich im ersten Moment wie ein richtiges Ferkel, weil die Fische sofort anfangen an allen Stellen deines Fußes zu mampfen. Mama hat mich dann aber beruhigt und meinte, dass diese Fische einen so hohen Stoffwechsel haben, dass sie wirklich viel zu Fressen brauchen. Das gut ist aber, dass sie sich mit kleinen Hautschuppen zufrieden geben- meine Füße sind also noch dran. Nach der Kur fühlen sich die Füße wirklich leicht, weich und frisch an. 
Perfekt um in seine neu gekauften Schuhe zu schlüpfen.
Womit ich auch schon zum letzten Aspekt meiner Reise kommen möchte - dem Shopping!
Die beste Möglichkeit zum Shopping bietet natürlich die Hauptstadt Puerto del Rosario. Hier gibt es nämlich das große Einkaufszentrum '' Las Rotondas''. H&M, Claire's aber auch 
Pull and Bear sind hier mit vertreten.
Meine Shoppingausbeute ist aber eher mager ausgefallen. Ich hatte nicht wirklich Lust, oder wir hatten keine Zeit, oder, oder, oder...
Ich habe mir im Endeffekt nur ein paar Schuhe und verschiedene Magazine gekauft. Die Schuhe sind dafür aber total klasse. Es sind pinke Espadrilles und ich finde sie einfach klasse. Sie sind total bequem (bequemer als Ballerinas) und sehen einfach toll aus. Ich habe meine Sommerschuhe gefunden und darüber freue ich mich riesig :D
Noch kurz zu den Magazinen. Ich liebe es einfach, Magazine aus meinen Urlaubsländern mitzubringen. Es erinnert mich dann immer wieder an meinen Urlaub und man kann dabei auch noch herausfinden, was in anderen Ländern in ist und (das Allerbeste) man kann ein wenig die Sprache dabei lernen bzw festigen. In Fuerteventura habe ich eine spanische und eine britische Modezeitschrift gekauft. Die Britische kenne ich schon gut von meiner Reise nach Brighton. Sie ist wirklich super. Dieses Mal ging es um Paris und seine Hotspots. Wie gut, dass ich dieses Jahr auch nach Frankreich fahre :3
Und damit möchte ich meinen kleinen Bericht beenden. Es war wirklich toll auf Fuerteventura und ich freue mich schon auf meine nächste Reise, von der ich euch auch berichten werde.

liebst,
Elli





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