Hallihallo,
Meine
Güte! Es ist fast nicht zu glauben, wie lange ich mich schon nicht
mehr gemeldet habe. Für meine Abstinenz gab es aber ( wie so oft)
mehrere Gründe, die ich hier auch nicht weiter ausweiten möchte, da
es nicht wichtig ist, wieso ich nicht geschrieben habe, sondern, dass
ich jetzt wieder schreibe und meinen kleinen Blog mit Artikeln
füttere. Eine wahre Sturzflut an hirnlichen Ergüssen wird nun über
meinen Blog und meine lieben Leser hinein brechen, da ich mal wieder
über meinen Urlaub schreiben werde.
source |
Ja
auch ich kleiner Öki bekomme Urlaub, sogar gar nicht mal zu knapp,
und wenn man zum ersten Mal in seinem Leben eben diesen selbst planen
darf/muss, da man an keine Ferienzeiten gebunden ist, merkt man doch,
dass das gar nicht so einfach ist. Meine 21 Tage gut zu verplanen und
aufzubrauchen war für mich schwerer als gedacht. Hört sich komisch
an, war aber so.
Da
ich gute Erfahrungen gemacht habe, einfach das Zepter meiner Mama in
die Hand zu drücken ( zB bei unserer Mini-Skandinavienreise letztes
Jahr > klick<), habe ich das auch dieses Mal getan und wie aus
dem Nichts stand schon mein erster längerer Urlaub vor der Tür.
Eine
mehrstündige Bahnreise führte uns nach Kassel. In eine Reha-Klinik.
Auf
den ersten wie auch den zweiten Blick erscheint dieser Ort vielleicht
nicht als unbedingt normal um dort einfach mal Urlaub zu machen. Ich
für meinen Teil habe jedenfalls noch nie jemanden kennengelernt der
gerne mal in Reha-Kliniken Urlaub macht. Wenn euch das bis jetzt
genauso erging, dann kennt ihr jetzt einen hoffnungslosen Fall der
eine Reha-Klinik als Urlaubsziel seiner Träume gewählt hat –
mich.
Glücklicherweise
kann ich sagen, dass ich nicht als Patient sondern wirklich nur als
Urlauber in die Klinik gezogen bin, da meine Mama hier eine
Fortbildung absolviert und ich halt das schmückende Beiwerk bilde.
Trotzdem wurden wir wie ganz normale Patienten behandelt, als wir am
Sonntag hier ankamen.
Wer
vielleicht in Kassel und Umgebung wohnt oder verrückterweise einen
Überblick über die Reha-Kliniken Deutschlands besitzt, der wird
wahrscheinlich schon wissen, welche Klinik ich meine. Alle anderen
werden es selbst irgendwie herausfinden müssen oder damit klar
kommen im Dunst der Unwissenheit zu verweilen, da ich weder den Namen
der Klinik noch irgendwelche Namen nennen werde. Grund dafür ist,
dass ich natürlich anders über meinen Aufenthalt hier denke und
berichte als ein wirklicher Patient.
Vieles hier war neu, aufregend
aber auch an der harten Grenze zur Absurdität, sodass ich
wahrscheinlich auch viele Therapien auf die Schippe nehmen werde.
Damit will ich sie nicht allgemein verunglimpfen sondern einfach
meine Gedanken dazu ausdrücken. Das musste jetzt für den Anfang
einfach mal gesagt werden, damit keiner denkt ich würde diese Klinik
schlecht machen wollen.
Nun
aber zurück zum Ausgangspunkt. Nach dem Einchecken hatten wir noch
ein wenig Zeit bis zum Abendessen, sodass wir beschlossen uns einmal
die Klinik anzusehen um am ersten Behandlungstag auch zu wissen wo
wir überhaupt hin müssen. Die Zeit brauchten wir auch wirklich, da
die Klinik einfach nur riesig und nur aus Geheimgängen und Räumen
zu bestehen scheint. Hätte nur noch gefehlt, dass sich die Treppen
bewegen, aber das ist eine ganz andere Geschichte.
Dank
unzähliger Wegweisern mit goldenen Lettern die die unzähligen Räume
ausschildern, fanden wir schlussendlich auch in unseren Speisesaal
und abends auch zurück in unsere Betten.
Soviel
also erst einmal zu Tag 0 in der Klinik. Recht unspektakulär mag man
wohl denken, aber ist die Ankunft in einer Unterkunft ( welcher Art
auch immer) das nicht immer? Die nächsten Tage wird es spannender.
liebst
Ellie♥
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen