Montag, 29. September 2014

Donal Skehan - der Held der Küche



Hallihallo,


Mit zarten vier Jahren wendete er seinen ersten Pfannkuchen und isst seitdem guten Essen tief verbunden geblieben. Mittlerweile ist Donal Skehan, wohnhaft in Dublin, 28 Jahre alt, Blogger, Autor und TV-Koch.
Vier Kochbücher hat er bis jetzt schon veröffentlicht, in denen alle Fotos auch von ihm stammen, da Donal auch ein ausgebildeter Foodphotograph ist und manchmal sogar Kurse gibt.


2007 fing alles mit der Gründung seines Blogs an. Schon sechs Monate später, klopfte der erste Verlag an seine Tür und sein erstes Buch, mit den gesammelten Rezepten seines Blogs wurde veröffentlicht.
Seitdem ist der Ire nicht mehr aus dem irischen Fernsehen wegzudenken. Hier ist Donal nämlich mit seiner eigenen TV-Sendung auf Sendung, bei der smarte Jungkoch zum täglichen Kochen einfacher, aber leckerer Gerichte anregen will. Einige seiner Videos kann man sich auch auf Youtube ansehen.
Zudem erscheint monatlich eine Kolumme in der renomierten Kochzeitschrift Delicious Magazine.

Für seine Bücher aber auch für seinen Blog konnte Donal Skehan schon viele Preise einheimsen und gilt nicht umsonst als die irische Antwort auf Jamie Oliver.
Als ich das auf seinem Blog gelesen habe war ich erstmal richtig baff. Donals Karriere ist einfach nur unfassbar und einfach nur lobenswert. Ich finde dass schon echt überragend, was er alles schon in so jungen Jahren geschafft hat, ich meine, sein erstes Buch wurde veröffentlicht, als er gerade mal 23 Jahre alt war. Da sind manche Köche noch nicht mal mit ihrer Ausbildung fertig. Nicht dass ich andere Köche schlecht machen will, aber das Donal als „Hobbykoch“ so durchgestartet ist, ist fast schon unglaublich.
Ich habe mich sofort in ihn verliebt. Nicht nur weil er verdammt gut aussieht, er Ire ist ( und ich generell auf die Kerle aus der Ecke dort stehe), nein er kann auch noch kochen! Was wünscht man sich mehr? Vielleicht dass er auch noch singen kann? Kann er.
Donal ist, neben seiner Tätigkeit als Koch, Mitglied der Band Industry, die in Irland ziemlich beliebt ist und hat auch schon Solo Erfolge erzielt. Gut die Musik ist nicht so ganz mein Geschmack, aber hey!
Der Junge kann einfach alles. Deshalb habe ich mir auch eines seiner Rezepte rausgesucht, es gekocht und werde noch meine Eindrücke euch schildern.
( Kleine Vorwarnung! Ich koche selten, weil kochendes Wasser mir Angst macht. Ja ernsthaft.)
Aber ich denke aber, dass ich es ganz gut hingekriegt habe, auch wenn ich kein irischer TV-Koch bin.
Gefallen hat mir auch auf seinem Blog, dass er sowohl ursprüngliche irische als auch schwedische Gerichte kocht. Woher die Liebe zu Schweden kommt, konnte ich nicht genau herausfinden, aber auf jeden Fall ist einer seiner Bandkollegen von Industry Schwede und höchstwahrscheinlich hat Donal da irgendwelche familiären Fäden hin. Keine Ahnung. Da werde ich wohl weiter nachforschen ( aka stalken :D).

Wenn euch jetzt das Wasser wegen Donal „dem Schnittchen“ Skehan im Mund zusammenläuft muss ich euch leider enttäuschen. Mister Skehan ist nämlich schon verlobt, zum Wehleiden aller irischen, schwedischen Mädchen und auch ich habe mich im Heulkrampf auf dem Boden rumgerollt, weil ich es nicht wahrhaben wollte. Aber es bleibt ja nun mal nicht aus, das ein so toller Typ auch eine Freundin hat. Damit kann ich umgehen.
* schnief*
Donals Verlobte Sofie - ich hoffe sie weiß, was für ein Glück sie mit ihm hat -.-'

So jetzt aber zum Gericht:

Donal hat das Gericht kreiiert, weil er ein Nudelfan ist, man es schnell und einfach kochen kann und man den Brokkoli auch durch Spargel oder Blumenkohl austauschen kann, was das Gericht für jede Jahreszeit tauglich macht.
~ Ich habe es ausgesucht, weil ich Nudeln liebe (da kann man in der Zubereitung ja nicht viel falsch machen), seit meiner Kindheit am liebsten in Brokkoli baden würde ( ja ich bin kein normales Kind. Ich mag auch Spinat  ;D) und kochen mir immer Angst einjagt, weil ich Angst habe, das Haus abzufackeln und dieses Gericht sogar so ein doppelter Linkshänder, wie ich, hinkriegt.
Soviel erstmal dazu.
( Übersetzung proudly presented by Elli)

Creamy Broccoli Pasta

Für 4 Personen

Zutaten
-          250g Parpadelle ( Bandnudeln gehen auch)

-          1 Brokkolikopf, in Röschen geteilt

-          1 Esslöffel Olivenöl ( für die Pfanne)

-          4 Knoblauchzehen, fein in Scheibchen geschnitten

-          200g Crème fraiche

-          Saft einer Zitrone

-          Salz und Pfeffer



Zubereitung


  1. Nudeln nach Packungsanleitung kochen
  2. Brokkoli kochen bis er fertig ist und in eine Schüssel mit kaltem Wasser geben, damit er knackig bleibt und hübsch grün ist.
  3. Den geschnittenen Knoblauch in eine große Pfanne bei mittlerer Hitze etwa 1 Minute anbraten, dann die Crème fraiche hinzugeben und verrühren. Dann noch den Zitronensaft hineinschütten, wieder alles verrühren und mit Salz und Pfeffer abschmecken.
  4. Wenn die Nudeln fertig sind, abgießen und wieder in ihren Topf geben. Jetzt den Pfanneninhalt mit dem Brokkoli  in den Topf und alles vermischen.
  5. Warm servieren und mit einer Prise Pfeffer anrichten.

~ Hört sich einfach an, war es auch erstaunlicherweise. Ich habe mir ja extra ein einfaches Rezept rausgesucht und ich stinke bestimmt gleich vor Eigenlob aber ich finde, ich habe es auch ganz gut hingekriegt. Es war das erste Mal, dass ich Brokkoli gekocht habe und er war sofort so, wie er sein sollte, was mich wirklich sehr gefreut hat, weil ich besonders vor dem grünen Kumpel Bammel hatte. Nudeln kochen kann ich ja mittlerweile, aber mir ist aufgefallen, dass man nicht irgendwelche Nudeln verwenden sollte. Donal will ja eigentlich eine bestimmte Sorte, von der ich davor noch nie gehört habe. Dann wollte ich auf Farfalle (also die süßen Schleifchennudeln) ausweichen, die mein supergeiler Supermarkt aber nicht hatte, weshalb es dann stinknormale Spirelli geworden sind. Klar, es hat auch so geschmeckt, aber ich denke, man sollte wirklich Bandnudeln oder eben genau diese komischen (Nudeln) nehmen, weil die wahrscheinlich nochmal anders die Soße aufsaugen. Ach ja die Soße. Die ist echt lecker. Zuerst denkt man, es wird zu knoblauchlastig, aber durch den Zitronensaft bekommt die cremige Soße eine fruchtige Säure.
Also ich werde auf jeden Fall das Rezept wieder kochen, weil es einfach ist und fantastisch schmeckt und ich werde mich auch an andere Rezepte von Donal Skehan, dem irischen Tausendsasser, wagen.
Und mir fällt auf, dass das jetzt schon der zweite Post ist, wo es indirekt um Irland geht. Vielleicht sollte ich noch einen Post über Niall Horan, den irischen Iren und Mitglied der geilsten Boyband ever machen. Vielleicht aber auch nicht. Besser nicht. Eher fackle ich meine Küche ab.
liebst
Elli

alle Bilder sind aus Donals Blog entnommen.  Empfehlen kann ich auch seinen Youtubekanal

1 Kommentar:

  1. Lecker! Ich überlege gerade, ob wir Knoblauch haben...
    Der erinnert mich an meinen Cousin, der kann auch alles (aber er ist weder bekannter Blogger noch Ire, also noch recht ausbaufähig, würde ich sagen). Aber dafür ist er Single, oder war es vor Kurzem noch, man weiß ja nie bei solchen jungen Männern, die kochen und backen (und bügeln).
    Und allein die Tatsache, dass du weißt, woher das Niall-Menschlein kommt, ist beunruhigend, und wenn du hier einen Post veröffentlichst, dann, dann... Ich wollte "habt ihr einen Leser weniger" sagen, aber dann habt ihr ja natürlich Vanessa.

    Alles Liebe, Mara

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