Hallihallo,
Nachdem
meine Mama und ich letztes Jahr, nach unserer gemeinsamen
Mini-Skandinavienreise von Kopenhagen über Malmö nach Stockholm ( > klick <),
aus dem Flugzeug gestiegen waren, stand für uns beide fest, dass es
mit einem Mädelsurlaub hoch im Norden nicht getan sein kann.
So
wurde für dieses Jahr eine weitere Reise angesetzt, die uns diesmal
nach Finnland führen und dort mit seinem rauen Charme verführen
sollte.
![]() |
source |
Um
ganz genau zu sein ging es nach Helsinki, der Hauptstadt des Landes,
das von sich selbst sagt, dass hier alles genauso ist wie in Schweden
– nur halt nicht so schwul ( und damit in gewisser Weise sogar sehr
recht hat). Dazu muss man sagen, dass Schweden ein wirklich
traumhaftes Land ist und die Aussage auch nur scherzhaft gemeint ist. Nachbarn necken sich halt gerne. Das kennt man ja. Trotzdem ist Finnland irgendwie....heterosexueller (?). Kann man das
sagen? Hat ein Land ein Geschlecht oder sogar eine Sexualität?
Ich
lasse mein Reisetagebuch besser nicht zu einer philosophischen
Grundsatzdiskussion ausarten und erzähle lieber erst einmal von
unserem ersten Tag in Helsinki, wo die Sonne (zumindest in den
Sommermonaten) nie wirklich unterzugehen scheint.
Nach
anfänglichen Startschwierigkeiten am Berliner Flughafen Tegel, die
dem grausigen Wetter geschuldet waren, ging es dann hoch über den
Wolken geradewegs zum Flughafen Helsinki-Vantaa.
Von
da aus fuhren wir mit einem Direktzug in die Innenstadt. Und hier
muss man die Skandinavier wirklich loben. Was Infrastruktur angeht,
haben die es einfach mal richtig drauf! Alle öffentlichen
Verkehrsmittel kommen in so himmlischen Takten, das ist man so gar
nicht aus Deutschland gewöhnt. Stichwort: pünktliche Züge!
![]() |
source |
Bis
zu unserem Hostel im Designviertel waren es nur noch wenige
Katzensprünge, auf denen wir aber einen ersten Eindruck der
Hauptstadt bekamen. Nun folgt eine Warnung, für alle die allergisch
auf Jutebeutel, Hornbrillen und ungepflegte Bärte sind! Helsinki ist
wohl die verhipsterte Stadt in der ich je war und ich war in Berlin.
Mehre Male! Wer sich also ungern von veganem Chiapudding und Yogi-Tee ernähren möchte, sollte eher raus ins wilde Finnland fahren, wo die Männer sich einen Bart nicht zu Modezwecken sondern zum Schutz vorm Erfrieren stehen lassen.
Wer,
wie ich, nichts gegen Hipster hat, wird sich in Helsinki aber
pudelwohl fühlen, da es doch die lieben Hipster sind, die unsere
Jugendkultur voranbringen, kreativ ihre Lebenszeit nutzen wollen und
Hersteller von riskant engen Hosen am nähren! Also ein Hoch auf die
Haupstadt der Hipster Helsinki!
liebst
Ellie♥
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen