Hallihallo,
Liebe
kann etwas so Schönes sein, wenn man die Person findet, mit der sich
jede Sekunde wie eine süße Ewigkeit anfühlt. Dabei ist es
nebensächlich, wie die Person aussieht, wo sie herkommt und wohin
sie gehen will. Auch das Geschlecht spielt für Amor keine Rolle.
Denn auch wenn einige von Angst zerfressene Hetzer es auch im 21.
Jahrhundert immer noch nicht wahrhaben wollen, ist Homosexualität
keine Krankheit oder gar eine Besessenheit, die man mit
Elektroschocks oder einer Leukotomie heilen muss.
source |
Es ist vielmehr
eine seine Identität zu verwirklichen und somit sein Glück zu
finden. Jeder Mensch, der also gegen die gleichgeschlechtliche Ehe
ist, verbietet Homosexuellen glücklich zu werden. Jeder sollte aber
ein Recht auf sein individuelles Glück haben. Diese Tatsache haben
auch die Iren beherzigt, die sich in ihrer Volksabstimmung eindeutig
für die rechtlich gültige Eheschließung unter
gleichgeschlechtlichen Paaren ausgesprochen haben.
source |
Noch
vor ein paar Jahren konnte davon nicht die Rede sein. Dennoch gab es
auch schon damals wie heute mutige
Menschen, die sich ihre Liebe nicht verbieten lassen wollten. Durch
Zufall entdeckte der französische Regisseur und Drehbuchautor
Sebastien Lifshitz auf einem Flohmarkt vor rund 30 Jahren ein für
die damalige Zeit recht ungewöhnliches Fotoalbum. Es enthielt viele
private Fotos eines homosexuellen Pärchens in den 1950ern. Lifshitz
war sofort begeistert und daraufhin an, weiterer solcher raren
Schätze zu finden.
So diskret die Paare ihre Liebe in der
Öffentlichkeit halten mussten, so offenherzig und unverblümt waren
ihre privaten Fotos. Für die Gesellschaft waren sie fast unsichtbar,
wenn nicht sogar unerwünscht . In ihren eigenen vier Wänden jedoch
gab es keine Einschränkungen, sondern Liebe und Glück und das sieht
man den Fotografien auch an.
2012
veröffentlichte Lifshitz auf Grundlage dieser Fotos den
Dokumentarfilm
>
Les Invisibles <, der ältere homosexuelle Männer und Frauen
begleitet und aus ihren Leben berichtet und für den Lifshitz
verdientermaßen den französischen Filmpreis César erhielt.
Den Trailer dazu
könnt ihr euch am Ende ansehen. Nun folgen aber erst einmal ein paar
der vielen wunderschönen Bilder, die uns daran erinnern sollen, das
Liebe weder Regeln noch Grenzen kennt.
Der versprochene Trailer für
> Les Invisibles <
liebst
Elli♥
Schade, dass es davon nicht mehr Filme gibt und schade, dass sie zu selten geschaut werden. Die Fotos sind so toll, obwohl ich ziemlich froh bin, dass wir inzwischen irgendwo angekommen sind, wo man diese Bilder nicht nur in privaten Alben verstecken muss, zumindest teilweise. Beste Grüße nach Irland, man möge sich an ihnen ein Beispiel nehmen.
AntwortenLöschenAlles Liebe,
Mara