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Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft, hat schon verloren
~ Bertolt Brecht
So na schön ich gebe ehrlich zu, dass ich nicht wusste, dass dieses Zitat von Bertolt Brecht ist. Jetzt ist es raus! Das heißt aber nicht, dass ich nicht weiß, wer Bertolt Brecht ist und was das Theater ihm zu verdanken hat.
Sicherlich wisst ihr noch, dass Caro, Sophie, Ich und noch ein paar Dutzend andere Leute vor den Sommerferien eine Schulreise nach Berlin gemacht haben, wo wir so unendlich viel erlebt und gesehen haben und sogar eine der schönsten Liebesgeschichten unserer Schule ihren Ursprung hat.
Zwei unserer Mitschülerinnen gaben dann vor ein paar Wochen bekannt, dass sie aufgrund ihres ALNs ( Anderer LeistungsNachweis - sowas wie eine Facharbeit, für die, denen dieser Begriff fremd ist) zum Brecht-Weigel-Haus fahren wollen würden um dort eine kleine Führung zu geben. Caro hat mir dann gesagt, dass ihr der Name bekannt vorkommt und ich konnte ihr zustimmen und meinte, dass wir dort während unseres Berlinaufenthaltes gewesen wären. Der wohlbekannte AHA-Effekt war danach in Caros hübschen Gesicht abzulesen.
Heute ging es dann also auf nach Berlin zur Gedenkstätte des wichtigsten Dichters des 20. Jahrhunderts. Toll war schonmal, dass mein Bus kurz vor meiner Haltestelle liegen geblieben ist und ich schon dachte, dass jetzt sogar die Busfahrer streiken. Oh dann wäre ich ziemlich sauer gewesen, aber der Bus kam ja dann endlich, als ich schon Eiswürfelzehen hatte.
Die Zugfahrt wurde dann zum Lesen genutzt und in null komma Nichts waren wir auch schon in Berlin. Ein kleiner Fußmarsch genügte und wir erreichten auch das Brecht-Weigel-Haus in der Chausseestraße.
Hier hieß es dann erstmal: " Ihr dürft hier keine Fotos machen. Sorry!" (+ schmieriges, unehrliches Lächeln, dass man sofort durchschaut). Ja ja...
Ehrlich gesagt verstehe ich nicht, wieso man generell in solchen Gedenkstätten keine Fotos machen darf. Im Museum darf man das ja meistens, obwohl ich da ja verstehen könnte, wenn da beispielsweise alte Manuskripte ausgestellt sind, das man keine Fotos machen darf. Wieso also nicht auch in so einem ehemaligen Wohnhaus? Kann mir das mal jemand erklären, ich sehe den Sinn dahinter nämlich nicht. Das Fotoverbot ist übrigens auch der Grund, wieso ihr hier keine Fotos aus dem Haus sondern nur von Caro und mir auf der Zugfahrt zu sehen bekommt. Ich hoffe das macht nichts, schließlich ist Caro bedeutend hübscher als ein eingestaubter alter Sessel.
Die Führung unserer zwei Mädels war wirklich gut und nicht so eingestaubt wie die Führerinnen und die Teppiche in jedem Zimmer, auf die wir um Himmelswillen keinen kleinen Zeh raufsetzen durften. Ich weiß nicht, was passiert wäre, wenn doch mein Schuh einen Teppich berührt hätte, ich will es aber auch nicht herausfinden. Nicht, dass ich die dortigen Angestellten verurteilen möchte, sie machen hervorragende Arbeit, aber sie sind eben schon so in ihren Spuren drin, dass es scheinbar ein Ding der Unmöglichkeit ist, wenn Jugendliche tuscheln. Oder überhaupt, dass Jugendliche überhaupt existieren. Da war es echt cooler, eine Führung von zwei Gleichaltrigen zu erhalten, die sich für ähnliche Dinge interessieren und dementsprechend ihren Vortrag vorbereiten.
Die Führung war kurzum wieder sehr interessant, hatte aber für Caro und mich etwas
Déjà-vu-haftes. Caro hat sogar einen Satz gesagt, den sie schon bei unserem ersten Besuch gesagt hat, wodruch die gesamte Situation nicht weniger komisch.
liebst
Elli ♥
Sicherlich wisst ihr noch, dass Caro, Sophie, Ich und noch ein paar Dutzend andere Leute vor den Sommerferien eine Schulreise nach Berlin gemacht haben, wo wir so unendlich viel erlebt und gesehen haben und sogar eine der schönsten Liebesgeschichten unserer Schule ihren Ursprung hat.
Heute ging es dann also auf nach Berlin zur Gedenkstätte des wichtigsten Dichters des 20. Jahrhunderts. Toll war schonmal, dass mein Bus kurz vor meiner Haltestelle liegen geblieben ist und ich schon dachte, dass jetzt sogar die Busfahrer streiken. Oh dann wäre ich ziemlich sauer gewesen, aber der Bus kam ja dann endlich, als ich schon Eiswürfelzehen hatte.
Die Zugfahrt wurde dann zum Lesen genutzt und in null komma Nichts waren wir auch schon in Berlin. Ein kleiner Fußmarsch genügte und wir erreichten auch das Brecht-Weigel-Haus in der Chausseestraße.
Hier hieß es dann erstmal: " Ihr dürft hier keine Fotos machen. Sorry!" (+ schmieriges, unehrliches Lächeln, dass man sofort durchschaut). Ja ja...
Ehrlich gesagt verstehe ich nicht, wieso man generell in solchen Gedenkstätten keine Fotos machen darf. Im Museum darf man das ja meistens, obwohl ich da ja verstehen könnte, wenn da beispielsweise alte Manuskripte ausgestellt sind, das man keine Fotos machen darf. Wieso also nicht auch in so einem ehemaligen Wohnhaus? Kann mir das mal jemand erklären, ich sehe den Sinn dahinter nämlich nicht. Das Fotoverbot ist übrigens auch der Grund, wieso ihr hier keine Fotos aus dem Haus sondern nur von Caro und mir auf der Zugfahrt zu sehen bekommt. Ich hoffe das macht nichts, schließlich ist Caro bedeutend hübscher als ein eingestaubter alter Sessel.
Die Führung unserer zwei Mädels war wirklich gut und nicht so eingestaubt wie die Führerinnen und die Teppiche in jedem Zimmer, auf die wir um Himmelswillen keinen kleinen Zeh raufsetzen durften. Ich weiß nicht, was passiert wäre, wenn doch mein Schuh einen Teppich berührt hätte, ich will es aber auch nicht herausfinden. Nicht, dass ich die dortigen Angestellten verurteilen möchte, sie machen hervorragende Arbeit, aber sie sind eben schon so in ihren Spuren drin, dass es scheinbar ein Ding der Unmöglichkeit ist, wenn Jugendliche tuscheln. Oder überhaupt, dass Jugendliche überhaupt existieren. Da war es echt cooler, eine Führung von zwei Gleichaltrigen zu erhalten, die sich für ähnliche Dinge interessieren und dementsprechend ihren Vortrag vorbereiten.
Die Führung war kurzum wieder sehr interessant, hatte aber für Caro und mich etwas
Déjà-vu-haftes. Caro hat sogar einen Satz gesagt, den sie schon bei unserem ersten Besuch gesagt hat, wodruch die gesamte Situation nicht weniger komisch.
liebst
Elli ♥
Was hatte ich nochmal genauso wieder gesagt? habs vergessen :D
AntwortenLöschen& du Schleimer, schönste Liebesgeschichte unserer Schule ja .. ja .. :D
Boah is ja gut, dann seid ihr halt das blödeste Pärchen an unserer Schule.
LöschenIhr seid langweilig und überhaupt nicht süß oder so :D
besser?
Während des Films, kommt eine Stelle, in der plötzlich Johannisbeeren gezeigt werden und du so
" Hmm Johannisbeeren."Das hast du letztes Mal auch genauso gesagt. Das war dezent unheimlich, aber lustig :D
Elli
Nein das davor war schon gut eigentlich :D
LöschenAchja genau die Johannisbeeren warens :D
Halten wir fest: ihr seid ganz ok. Sogar total voll mega ok :D
LöschenJa die süßen Beerchen vom Johannis. Das hört sich ziemlich komisch an...
Elli
Die beste Führung, an die ich mich gerade erinnere, wurde auch von einem jungen Mädchen gemacht, das war unheimlich spannend. Mal schauen, wie der ALN bei uns wird, wir sind im Kommunikationsmuseum. Mit der D wieder, ich glaube, Frau Käppel und Frau Dielitsch (so schreibt man das nicht, oder? Mit z vielleicht noch?) sind insgeheim allerbeste Lästerschwestern im Deutschvorbereitungsraum.
AntwortenLöschenLustig, wir haben erst heute darüber geredet, und Brecht und Weigel. Als im Kulturradio die Seeräuber-Jenny kam und weil wir - kulturell interessierte Leutchen - uns letztens die Dreigroschenoper angeschaut haben, mussten wir dann natürlich gleich auswerten, dass die Version besser war. "Leutchen", was schreibe ich da? Klingt ja wie Frau Hauser!
Bitteschön, da hast du wieder einen verwirrten Kommentar von mir. Wie immer. :)
Alles Liebe,
Mara
Heya!
LöschenEin echt brechtiger Tag. Schicksal oder Zufall? Oder haben die Illuminaten etwas damit zu tun? Wer weiß...
( Entschuldige für die Wortverstümmelung von prächtig zu brechtig. Das war verstörend.)
Ich will manchmal gar nicht wissen, was sich unsere Lehrer so erzählen. Gute Güte!
Aber Mäuschen würde ich da schon gerne spielen :D
Und ich dachte wirklich, bei dem Wort >Leutchen< das du kurz Hausi Mausi die Tastatur übergeben hast :D
Ich wüsste zwar nicht, was sie bei dir zuhause zu suchen hat, aber man weiß ja nie.
Dankeschön, ich liebe deine verwirrten Kommentare :D
liebst
Elli